gerade mal ein bißchen angeschaut und so ein Weblog ist ja auch Surftagebuch... Die Future Cinema Austellung im ZKM hätte ich mir schon gern mal angesehen. Interktives Kino und so, hmhm.
Since the late 60's Jeffrey Shaw has pioneered the use of interactivity and virtuality in his many art installations. His works have been exhibited worldwide at major museums and festivals.
From 1991 till 2003 he was director of the Institute for Visual Media at the ZKM Center for Art and Media Karlsruhe, Germany. Since 2003 he is founding co-director of the Center of Interactive Cinema Research (iCinema) at the University of New South Wales, Sydney, Australia.
Diese Lernumgebung bietet:
- multimedial aufbereitete Vortragsreihen und Ringvorlesungen auf Abruf
- ein interaktives, thematisches Nachschlagewerk mit zusätzlichen Recherchewerkzeugen
Der österreichische Künstler und Systemtheoretiker Gerhard Dirmoser hat eine neue Karte fertig: 25 Jahre ars electronica - Ein Überblick als Gedächtnistheater
Strömungen, Begriffe, Künstler, Theoretiker, Kontexte von elektronischen Medien in Kunst und Wissenschaft - Kunst im Kontext von Software und komplexen Maschinen - kreisförmig angeordnet und äußerst hübscher Wandschmuck für das Wohnzimmer eines jeden Mapping-Fans.
Da auf dem Plakat draufsteht "Plazierungen im Internet" seien erwünscht, ich die Datei aber nirgends im Netz finde, mach ich das hiermit mal:
PS: Als vor einiger Zeit diese Sache durch die Weblogs ging - Tasche auspacken und aufschreiben, was drin ist - wollte ich auch mitmachen, kam dann aber nie dazu meine Tasche aufzuräumen... Jetzt muss ich jeden Tag dran denken. Auch schön.
"cfork.net serves as a platform for private and public audiovisual experimentations.
it is run by christian frisch who is one third of baumann bernoully frisch studio cooperative for media design in frankfurt, germany, and who is working as a freelancing designer for timebased and interactive media.
cfork.net is a mixed media platform, combinig film, video, music, sound and interactive contents.
while certain parts of cfork.net serve as a christian frisch portfolio, others - e.g. the album.files or the archives - are open for visitors' contributions. cfork.net is a link to the creative network it is based on."
Irgendwo auf einem Plakat am U-Bahnhof hatte ich neulich mal gelesen, Berlin bräuchte Utopien statt Reformen. Das war keine Werbung für die transmediale.O4 mit dem so ungefähr auch so'n Motto. Fly, drive, ship away... Wie auch immer. Über Motten muss ud sollte man nicht zu viel nachdenken. Ist im nächsten Jahr sowieso wieder anders.
Ja. Hab ich ja nun doch noch nicht so viel gesehen auf der transmediale. Nachdem ich gestern beim Aufräumen meines Computers im Folder, wo die Attachments immer landen auf so eine Datei klickte, wo ich noch dachte "Was ist das denn wohl für ein Bildschirmschoner", hatte ich einen lustigen Sober-Wurm in Gang gesetzt. Das musste ich dann erstmal reformieren, statt sich am Nachmittag auf medienkünstlerische Utopien einzulassen. Aber nachdem J. und ich Nachts noch ausgiebig der anderen J. den Kopf gewaschen haben wegen ihrer merkwürdigen Affäre da, sind wir heute Nachmittag noch ins Haus der Kulturen gefahren. Hab mir einiges auf Monitoren angesehen aus dem Videoprogramm. Dabei hat mir am besten das Programm zum 11.9. gefallen. Und da am besten fand ich die Arbeit White Balance [to think is to forget difference] - von Francois Bucher.
White Balance (to think is to forget difference) is an effort to uncover the geographies of power, the frontiers of privilege. It revisits this problem from different angles, creating short circuits of meaning which are hosted by improbable audiovisual matches. Media and internet footage is intermixed with images shot in downtown Manhattan before and after the September 11th attacks. The video presents a question that needs to be visited over and over, a question that is always and necessarily larger then ourselves. Yvonne Rainer asked this question in her film Privilege: "Šis 'permanent recovering racists' the most we can ever be?" In this sense, offering a meta narrative that would pretend to describe the issues at stake is a failure to understand the layers of unspeakability that are hidden in the question of whiteness. The piece opts for a poetic language, an address that seeks to arouse thought by concentrating on the openings of the audiovisual experience, in the short-lived moment of the in-between. (transmediale.04)
Ein bischen wie bei Harun Farocki, aber assoziativer und nicht so sehr alleine auf der Analyse des Bildhaften an sich. Bin ich gut rein gekommen, in das Stück. Aber hab halt nicht alles geschafft zu sehen. Dann war da noch einer, der meinte zu seiner Freundin, als er das Stück sah, "das Problem an Videokunst ist ja immer, dass das so intellektuell ist..." - Tja, was der Bauer nicht kennt... Wie damals vor 12 Jahren in der Picasso-Ausstellung in Hamburg, wo so ein junger Mensch sich mit mir in einer Diskussion vestrickten wollte, was denn an dem Zeug Kunst sei.
Und sonst? - Hab den kleinen Fernseher wieder vom Dachboden geholt und ans Bett gestellt.
Als es nur fünf Fernsehprogramme gab, überstieg es schon weit das geistige Vermögen der beiden Deutschlands, diese zu füllen. Heute, bei mindestens fünfzig Programmen, bleibt nur noch, die Sendezeit totzuschlagen. (Harun Farocki)
Einen komplementär angelegten Überblick über virtuelle Kunst bietet die Datenbank unter http://virtualart.hu-berlin.de Suche nach Werken, Künstlern, Ausstellungen und Publikationen zu Medienkunst.
Erstmals dokumentiert die Datenbank für Virtuelle Kunst die digitale Installationskunst, wie sie sich in den letzten Jahrzehnten sprunghaft entwickelte und zur Kunst unserer Gegenwart wurde. In Zusammenarbeit mit namhaften Medienkünstlern und ihren Forschungsinstitutionen entsteht an der Humboldt-Universität ein umfassender Überblick der immersiven, interaktiven, telematischen und genetischen Kunst. So ist die Datenbank für Virtuelle Kunst Forschungsinstrument und work in progress zugleich und kann Entwicklungen der Kunst flexibel aufnehmen.
Dann noch: bildwissenschaft.org: Das Virtuelle Institut für Bildwissenschaft (VIB) ist eine elektronische Plattform, auf der sich Bildforscher verschiedener Disziplinen zusammengeschlossen haben, um ihre interdisziplinären bildwissenschaftlichen Projekte miteinander abzustimmen.
»Medien Kunst Netz« ist ein Projekt zur Vermittlung und Kontextualisierung von Medienkunst im Internet, herausgegeben von Rudolf Frieling und Dieter Daniels, im Auftrag von ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und Goethe-Institut München, finanziell gefördert durch das Bundesminsterium für Bildung und Forschung (BMBF). Erstmals wird hier der Versuch unternommen, nicht nur grundlegende Daten und Dokumente in Bezug auf die Medien und die Künste zusammen zu tragen, sondern diese auch sinnvoll miteinander zu verknüpfen und inhaltlich zu kontextualisieren. Ein erster großer Teilbereich widmet sich einem »Überblick zur Medienkunst« (in Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig). Die Texte aller Autoren werden auch im gleichnamigen Buch (Verlag SpringerWienNewYork) erhältlich sein. Das Projekt wird mit diesem Teilbereich am 23. Januar online gehen und dies im Rahmen Veranstaltung am ZKM »Media Art Net Lectures« öffentlich präsentieren. (Inke Arns via rohrpost)