Räume und Wohnugen einrichten mit dem Raum Arrangeur!

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(via)
 





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Unser Zeug vom Dachboden aufgeräumt, sich von einigen Erinnerungsträgern getrennt und den so entstandenen Müll in einen da unten rumstehenden Kleinwagen gestopft. In 2 Wochen ist dann der richtige Umzug.

Das Consulting vom Müllmann auf dem Recyclinghof sehr gut. Irgendwie kannte ich den Typen schon aus so einer Spiegel-TV-Reportage, glaube ich. Drei Fernseher weggeschmissen, zwei Computermonitore und zwei 286-Laptops. Auch Papier und einige Videos. Als nächstes dann Bücherverbrennung.


 





uploaded by t-deluxe.


 




----Ursprüngliche Nachricht----
Von: cantsinzedat.fu-berlin.de
Datum:
05.08.2005 19:15
An: rohrpostmikrolisten.de
Betreff: [rohrpost] SPIEGEL
Netzwelt-Blog

In diesem Jahr ging der "Grimme Online"-Preis neben der Wikipedia auch an den "BILDBlog", der Artikel der BILD-Zeitung kritisch nachrecherchiert, und "SPIEGEL Online". Diese Paarung erschien mir bemerkenswert. "SPIEGEL Online" ist in meinem RSS-Newsfeed, und regelmäÃig fallen mir Artikel aus der Rubrik "Netzwelt" auf, die schlecht recherchiert, sachlich fehlerhaft oder schlicht falsch sind.

Eigentlich fehlt mir die Zeit dafür; doch ich habe als Versuchsballon einen Blog "Der Netzwelt-Spiegel" unter http://netzweltspiegel.blogspot.com eingerichtet. Er enthält, nach
dem Modell des BILDBlogs, sachliche Kritiken und Korrekturen von Meldungen aus der Netzwelt-Rubrik von SPIEGEL Online. Zwei Artikel habe ich bereits geschrieben. Kommentierungen der Blog-Artikel sind möglich. Wer computertechnisch kompetent ist und eigene Sachkorrekturen von SPIEGEL-Netzwelt-Meldungen in den Blog schreiben will, möge sich bitte an mich wenden. Ich richte dann ein Nutzerkonto ein.

[Substantielleres zu einer allgemeinen Kritik des SPIEGELS
hat Sebastian Lütgert mit seinen "SPIEGEL-Studien" in der
Wissenschaftsakademie Berlin beigetragen.]

-F
--
http://cramer.netzliteratur.net

--
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
 




Mit dem dicken Weberknecht, der mir um 6:41 über das Gesicht streunte, wäre dann auch die Volksweisheit "Morgenstund hat Gold im Mund" widerlegt.
 




:::: eben gesehen auf N3

USA 1955 - Regie: Jack Arnold



Jetzt hab ich dann auch endlich kapiert, dass gerade jeden Donnerstag Abend auf dem NDR diese Jack Arnold Reihe kommt. Grummelmonster aus der Lagune wirkt in diesem 2. Teil weniger psychoanalytisch gruselig als im 1. Film. Aber klassisch: Nach Entdeckung im 1. Teil nun Gefangennahme und Verschleppung in Zivilisation wo natuerlich die Zuneigung des Ungeheuers zur Frau Unheil ausloest. Alles adaptiert von Tarzan und King Kong.

|Filminhalt bei ndr.de


 




Komme gerade nach Hause und das neue Austauschgerät wurde schon vom Boten gebracht. Das ging ja schneller und unkomplizierter als ich dachte. Dankeschön. Voller Empfang und endlich wieder wap.
 





 




Das ist mir ja noch nie passiert! Und das gleich zwei mal in einer Woche: persönliches Feedback von Menschen, die das Internet benutzten, es aber nicht irgendwie anders verstehen. Als erstes gab es eine E-mail von einer Deutschstämmigen aus Brasilien, die dort im Bereich Landwirtschaft tätig ist (hab ich schnell ergooglt). Bei einer google-Recherche ihrerseits war sie wohl auf meine persönliche Bewerbungs/Portfolio-Site gestoßen, denn sie war auf der Suche nach Filmfestivals die ihrem Dokumentarfilm einen Preis verleihen würden (so konkret war die Suchanfrage schon). Sie stieß auf meiner Seite auf eine ungepflegte Linkliste mit Filmfestivals. Fand nicht das richtige, klickte auf "Kontakt" und schrieb:


Sehr geehrte Damen und Herren,
ich moechte bitte nachfragen, ob bei den Filmfestivals auch Dokumentarfilme aus Brasilien akzeptiert werden. Im speziellen ein Kurzdokumentar ueber die Agrarsituation im Nordosten Brasiliens und ein ausgeuebtes Attentat (versuchter Mordanschlag auf 4 Kleinbauern).
Gibt es Moeglichkeiten fuer Preisverleihungen.
Koennten Sie mir bitte evtl. auch andere Adressen oder Stellen mitteilen?
Im voraus herzlichen Dank fuer Ihre Muehe.
Mit freundlichen Gruessen


Gut. Da hilft man doch gern. Ich antwortete kurz, dass ich schon wissen müsse, an welchen Filmfestivals sie interessiert ist, dann könne ich mit meiner Expertise sicher weiterhelfen. Ansonsten schlug ich ihr vor, doch einfach den Links zu den Festivals auf meiner Linkliste zu folgen, dort würde man meist auch über die inhaltliche Ausrichtung der Festivals informiert werden. Antwort:

Bitte entschuldigen Sie, ich dachte im site gelesen zu haben, dass es Filmfestivals gaebe.

Dem ist sicher so! Warm dran.

::::

Und eben rief mich ein Herr auf dem Mobilapparillo an, der mir neulich in der Zugriffstatistik schon auffiel, weil er nach Madonnas Mother - Fucker T-shirt suchte. Ich habe auf meiner Homepage irgendwo einen Text zu Madonna und Judith Butlers "Das Unbehagen der Geschlechter" stehen. Typisches, locker aufgepopptes Gender-Thema für die damalige Prüfung bei meiner Soziologieprofessorin. Da schreib ich hochtheoretisch über die Rollenwechsel und -klischées, mit denen Madonna eben so spielt und erwähne auch das T-Shirt, was sie auf der Welttournee 2001 im letzten Teil ihrer Show trug, vorne bedruckt mit "Mother", auf der Rückseite ist "Fucker" zu lesen.

Jedenfalls um dieses T-shirt geht es ihm:

Er: "Ich kenne mich mit dem Internet nicht so aus und fällt mir auch alles ein bißchen schwer und da bin ich auf Ihre Seite gestoßen, wo sie von dem T-shirt schreiben und daneben stand "Kontakt" und da habe ich mir gedacht, dass ich Sie da mal anrufe."
Ich: "Weswegen jetzt genau?"
Er: "Na wegen dem T-shirt. Ob sie mir da einen hilfreichen Rat geben können?"
Ich: "???"
Er: "Na weil, ich dachte, wenn Sie das T-shirt kennen, wissen sie vielleicht auch, wo ich das herbekommen kann."
Ich: "Bei dem Text über Madonna, wo ich das T-shirt erwähne handelt es sich um einen rein theoretischen Text. Ich verkaufe keine T-shirts und weis auch nicht, wo man das herbekommt"
Er: "Ach so, aber ich dachte..."
Ich: "Haben sie den schon mal nach T-shirt shops gesucht?"
Er: "Ach so und dann noch Madonna eingeben?"
Ich: "Erstmal einen Laden finden, der T-shirts verkauft, könnte helfen. Oder vielleicht auch e-bay?"
Er: "Ja, stimmt das könnte eine Idee sein."
Ich (angestachelt): "Es gibt auch Madonna Fanclubs, die sicher auch T-shirts verkaufen."
Er: "Ach ja klar, Fanclub."
Ich: "Genau wie bei Fußballclubs, die verkaufen schließlich auch allerhand Zeug."
Er: "Stimmt, die Fußballclubs kenne ich. Das ist ja eine gute Idee."
Ich: "Na dann viel Glück!"

::::

Ich möchte mich nicht lustig machen über diese Leute, indem ich hier davon berichte. Ich bin nur immer mal wieder bass erstaunt, wenn man so hautnah erlebt, wie anders manche Mitmenschen denken und handeln. Manchmal bekomme ich dann auch Angst, wenn ich überlege, dass die ja auch alle irgendwo hin müssen und da unten in ihren Blechkisten sitzen und die Straßen unsicher machen. Oh je, ja jetzt auch bald wieder Wahlen. So viele, die alles, was da so gesagt wird 1:1 nehmen, jeglicher gedanklicher Transferleistungen unfähig.

Na egal, ich schau mal besser nach den Öffnungszeiten des nächstgelegenen Recyclinghofs. Hat ja jeder so seinen Lesermüll.
 




:::: gesehen am 2.8.2005 im Yorck

(Crustacés et coquillages) Frankreich 2004 - Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau - Mit: Valeria Bruni-Tedeschi, Gilbert Melki, Jean-Marc Barr, Jacques Bonnaffé, Edouard Collin, Romain Torres



Ich sag mal einfach wie es ist: Scheisse gelaufen! Resultat von dem ganzen Abend ist, dass ich mich nicht entscheiden kann, welches der beiden Bilder da denn passender ist für die Situation und alles überhaupt. Die Wunschvorstellung, der Alltag, oder die Realität, zu der ich kein Bild auf die Schnelle gefunden habe (und mein Fotohandy ist immer noch kaputt). Heute war unser Beziehungs-Jour-Fix und warum sollte man da nicht mit der frankophilen Liebsten in einen französischen Sommerfilm gehen, in dem Essen nach Sex riecht Nahrung aus dem Meer die sommerliche und sexuelle Sinnlichkeit antreibt?

Schlimm nur, dass wir vorher am Abend eine Wohnung in der Hauptstraße angesehen hatten, in die ich sofort eingezogen wäre und die sie nicht mal "vielleicht" fand. Darauf musste ich unverbesserlicher Besserwisser nach dem Film noch weiter rumreiten, habe mich veritten und uns in der an sich beschwingten Atmo nach dem Film böse zerstritten. Einem Film, der lustig und auch sexy war. Besonders Valeria Bruni-Tedeschi (Liebste, wenn Haare schneiden, dann so!)

|critic.de zu "Meeresfrüchte"

PS: Interessant, das man anfängt, sich in so Filmen mit den 40-jährigen Eltern von frechen Teenagern zu identifizieren.


 






Körperlandschaften. Ob das schon Kitsch ist?
 




:::: gesehen am 29.7.05 im TV

(AntiTrust) USA 2000 - Regie: Peter Howitt - Mit: Ryan Phillippe, Rachael Leigh Cook, Claire Forlani, Tim Robbins, u.a.

Milo gilt als absolutes Computergenie. So wundert es nicht, dass ihm ausgerechnet der skrupellose Software-Magnat Gary Winston einen Job anbietet. Denn der ist scharf auf Milos noch nicht ganz perfektes Satellitenkommunikationssystem. Milo nimmt den Job an, merkt aber schnell, dass er dadurch in einen teuflischen Sog aus Macht-, Geldgier und schließlich gar Mord gezogen wird. So weiß Milo bald nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Er verdächtigt sogar seine Freundin, gegen ihn zu agieren... Dies ist wieder einer jener Filme, in dem eine Unwahrscheinlichkeit der nächsten folgt, der Plot bald völlig unglaubwürdig wird, die verschachtelte Story nur als leere Hülle für aufgemotzte Spannung dient und selbst die guten Darsteller bald anscheinend nicht mehr wissen, was sie da überhaupt spielen. Dieser Paranoia-Thriller, angesiedelt in der Computergeschäftswelt, entwickelt sich mehr und mehr zum vorhersehbaren Reißbrett-Produkt mit einer Ansammlung unfreiwilliger Komik.

Ganz so blöd wie die Fernsehzeitschrift fand ich den nicht. Aber so gut, um jetzt noch drüber nachzudenken auch nicht. Die Geschichte wäre wohl weniger spannend gewesen, wen die vielen Parallelen zu realen Welt nicht wären: Tim Robbins spielt eigentlich Bill Gates, ein bekannter Sun-Mitarbeiter taucht im Film auf und da ist auch noch ein beschatteter OpenSource-Freak mit Hut.

imdb zum film


 




:::: gesehen am 29.7.2005 im Filmpalast

USA 2005 - Regie: Ron Howard - Mit: Russell Crowe, Renée Zellweger, Paul Giamatti

Hat alles, was ein guter Hollywoodfilm braucht. Stars, Sentiment, Gewalt und Familienzusammenhalt (Liebe). Dazu ein bißchen historische Gesellschaftskritik, ist auch leichter, weil ist ja vergangen und damit überwunden. Gebrochener Held, der am Ende als Gewinner da steht. Begeistert von Frau Zellweger (Liebste, wenn Haare schneiden, dann bitte so!), deren Lächeln auf den roten Teppichen ja immer etwas entglitten aussieht.

imdb zum film


 




Jahrelang sammelte Frank Maier Industrial- und Geräuschmusikplatten. Dann gründete er das Wiederveröffentlichungslabel Vinyl On Demand. 100.000 Tonträger hat Frank Maier auf seiner Website http://www.record-price-guide.org archiviert. (via: taz von heute)

PS: "jetze tu doch nicht so, als würdest du wat von Musik verstehn!"
 






Im SSV gewesen. H&M-Ramsch gekauft (reguläre Preise) und die hier für 50%.
 




:::: gesehen am 26.7.2005 auf wdr

(Dog Day Afternoon) USA 1975, Regie: Sidney Lumet, mit: Al Pacino, John Cazale, Charles Durning, u.a.

Ist ja immer so einer Sache, wenn man schon einiges von Filmen gehört hat, die man aber noch nicht gesehen, da ist dann gleich immer diese Erwartungshaltung, wenn man dann schließlich davor sitzt. Hier hab ich eine prima Bankraubgeschichte mit tollen 70er Jahre Autos erwartet und bekommen hab ich das auch und zusätzlich eine merkwürdig dissonante Filmstimmung insgesamt. Zuerst hatte ich über den Film auf der letzen Berlinale die Dokumentation Based On A True Story gesehen, die sich dem realen Protagonisten des Bankraubs nähert. Dann hatte ich das Sidney Lumet Spezial auf critic.de auf dem Schirm, in dem es schreibt: Jedoch interessiert sich Sidney Lumet weniger für die realitätsgenaue Rekonstruktion der Ereignisse, sondern entwickelt stattdessen ein präzises Psychogramm der beiden überforderten Bankräuber, die völlig unfreiwillig zu den Protagonisten eines monströsen Spektakels werden.

Psychogramm ja, aber auch mehr. Was mich fasziniert hat war zunächst die Durchlässigkeit der Handlungsorte zwischen "in der Bank" und "auf der Straße die Polizei". Normalerweise wird in Bankraub-Geisel-Filmen erst ewig und drei Tage durch verschlossene Türen kommuniziert bis sich die Tür des besetzten Gebäudes mal öffnet und ein Face-to-face Austausch stattfindet. Hier wird die Innen - Außen Dramaturgie zwar eingeführt aber um die Komponente "Dazwischen" erweitert. Sehr spannend, diese Momente an der membranartigen Glastür der Bank.

Außerdem interessant die Almodovar´sche Komponente in dem Film. Der Bankräuber-Held im Kampf mit Weiblichkeit - Männlichkeitsklischees. Zuerst betont er gegenüber der Polizei immer wieder, dass er in der Bank nur weibliche Kassiererinnen hat. Draußen nur männliche Polizei, die ihn mit ihren Knarren bedrohen, drinnen werden die Frauen durch in der Hitze immer laziver. Dann kommt raus, dass er (eigentlich als Familienvater eingeführt) das Geld für die Geschlechtsumwandlung seiner anderen, männlichen Liebe braucht. Kommt also noch so eine homoerotische Komponente rein, die den Helden bricht im Rahmen dieser zunächst männlich (von ihm) dominierten Szenerie. Am Ende dann die Frauen in seinem Leben: Ein Telefonat mit der Frau seiner Kinder, die zu Hause sitzt und ihm über den Apparat Vorwürfe macht, warum er sie verletzt und verlassen habe udn ihn nicht zu Wort kommen lässt. Und dann kommt auch noch seine Mutter am Tatort vorbei. Das sind ganz tragische Momente - im Sinne eines Psychogramm, die sind aber gleichzeitig verdammt komisch.


 




:::: gesehen am 24.7.2005 auf arte

USA 1991 - Regie: Terry Gilliam - mit: Robin Williams, Jeff Bridges, Amanda Plummer, u.a.

Auch so ein Film, den ich immer mal wieder schauen kann, ohne dass er mir langweilig wird. Zufällig drauf gelandet am Sonntagabend und wieder diese Faszination der Untersichten auf New York, die der Stadtarchitektur etwas Märchenhaftes verleihen. Sonntagabend-Sentimentalität halt.




 




mein Handy ist kaputt und es fehlt mir, mobil ins Netz gehen zu können, was ich eigentlich nicht gedacht hätte. Aber man merkt ja erst, was man hat, wenn es einem fehlt. Es hat nur noch geringste Sendeleistung und kein Fachhandel konnte mir bis jetzt helfen. Die SIM-Karte geht in anderen Handys, nachdem ich endlich einen Laden gefunden habe, der mir ein firmware-update machte, hat es auch daran nicht gelegen. Es soll da noch einen schrulligen, alten Handymonteur geben, oben an der Schönhauser. Der wurde mir jetzt schon von einigen anderen O2-Händlern, deren Hauptbeschäftigung wohl nur darin liegt, den ganzen Tag mit den Schultern zu zucken, empfohlen. Dieser alte, schrullige Handymonteur, der - wie ich hoffe - in seiner dunklen, mit allerlei altem Technikgedöns vollgestellten Hinterhofwerkstatt sitzt und aus Alte wieder Neu macht, wird sicher mit Lötkolben und seiner grundsolidien Fernmeldetechnikerausbildung der Bundeswehr Marine mein Hightechvolkshandy SE K700i wieder richten. Leider ist er z.Zt. noch im Urlaub auf dem Traumschiff.
 




:::: gesehen am 21.7.2005 auf N3

USA 1955, Regie: Jack Arnold - Mit: John Agar, Mara Corday, Leo G. Carroll, u.a.

Gruselklassiker von Jack Arnold über eine Tarantel, die mit ihren Beinen Autos wie Blechbüchsen zerquetschen kann. Oh, das klingt jetzt doof. Nein, der Film ist wirklich auch heute noch klasse. Große, angsteinflößende Monster in den Filmen der 1950er, wo Sci-Fi und Horrorgenre noch dichter als heute beieinander lagen, spielen psychologisch meist mit der Furcht vor dem atomaren Fortschritt. Und auch hier wird im pseudowissenschaftlichen Prolog auf Ängste durch Atomkrieg, Überbevölkerung, Unterernährung angespielt: Ein Wissenschaftler hat eine synthetische Nährlösung auf irgendwie Atombasis erfunden, die den durch Überbevölkerung entstandenen Hunger auf der Welt im Jahr 2000 lindern soll. Bei einem Brand im Labor in der Wüste ist eines der durch die Formel übergroß anwachsenden Tier entkommen und macht nun die Gegend und das kleine Städchen unsicher. Sehr dramtisch, wie die böse, dunkle Spinne da immer wieder hinter den Hügeln hervorkommt. Das erinnert ein bißchen an die Dreibeiner in War of the Worlds. Was ich nicht wusste: in diesem archetypischen, amerikanischen Monsterfilm hat Clint Eastwood seinen ersten kleinen Filmauftritt. Er spielt einen der Bomberpiloten, der am Ende das Monster mit Napalm zur Strecke bringt. Auch sonst noch interessante Trivialitäten aus dem Netz: Statt eines Stop-Motion-Tieres wurde eine echte Tarantel für den Film benutzt, die mit heißer Luft über ein Miniatur-Set getrieben wurde. Und die Hauptdarstellerin Mara Corday - hier als noch nicht ganz emanzipierte Jungwissenschaftlerin - war dann später Miss Oktober 1958 im Playboy. Da noch Screenshots aus "Tarantula"


 




:::: gesehen am 21.7.2005 auf vox

USA 1994 - Regie: Tamra Davis - Mit: Adam Sandler, Darren McGavin, Bridgette Wilson

Adam Sandler, der auch Co-Autor für dieses Ding ist, spielt ein vertrottelt, dummdoofes Einzelkind eines verwidweten Hotelmoguls, dass sich sinnlos besäuft und Wahnphantasien von einem Menschen im Pinguinkostüm hat. Um das Hotelimperium zu erben, muss der Faxenmacher alle 12 Schuljahre in jeweils 2 Wochen erneut bestehen (beim ersten mal war Bestechung im Spiel). Leider, leider neben ziemlich viel mistigen Gags doch auch wieder so krude Brüche drin, dass ich da doch eine versteckte Anarcho-Attitüde erhoffte. Jedenfalls schön flach, passend zur Pizza.


 




versonnen gelächelt bei diesen Katzenbildern (alter Hut, ich weiß... aber junge Kätzchen tun gut, wenn der Tag lang und grau ist)
 




Irland 1992 – vor zwei Jahren wurden in einem Stadtpark in Dublin nachts zwei Deutsche Touristen überfallen, die dort gezeltet hatten. Zwei Jahre später spricht ganz Südirland noch davon, fast jeder, bei dem wir mittrampen, warnt uns, ja nicht wild zu campen. Früher, ja, da wäre das noch gegangen, früher wäre sowieso alles besser gewesen, erzählt uns der alte Fischer, der einen runter gerockten Passat fährt. Er hat zwei Musikkassetten im Auto: irgend so typische Irlandfolklore mit Blechflöten und eine Best-of-Abba. Er legt Abba ein. Das Gespräch stockt. Nach 15 Minuten fragt er, ob wir wüssten, was eigentlich aus Abba geworden ist.

In Dublin kommen wir erst spät in der Nacht an. Die Jugendherbergen sind schon zu oder haben keine Plätze mehr frei. Wir überlegen, unser Zelt im Stadtpark aufzustellen, stellen uns an eine Bushaltestelle am Eingang des Parks, um die Atmosphäre einzuschätzen. Eine Polizeistreife hält, die Officers fragen, woher wir seien, wo wir übernachten und laden uns ein, auf der Polizeiwache im Hof zu campen. Unter Polizeischutz auf einer kleinen Rasenfläche zwischen abgeschleppten Autos liebt es sich noch mal so gut.

Es war der erste gemeinsame Urlaub und wir waren noch gar nicht so lange zusammen. Und als junger Mensch will man raus in die freie Natur zur Ursprünglichkeit. Rückblickend war das dann doch eine ziemliche Tortur – Irland mit Zelt und Rücksäcken. Von wegen Romantik, es hat fast die ganze Zeit geregnet, das Zelt und unser Nerven wurden immer weicher. Echt kein Spaß. Ihr kennt das. Da liegt man da den ganzen Tag im feuchten Zelt irgendwo in einem idyllischen Fischerdorf an der südirländischen Küste hinter dem Hügel da am Hafen, wo einen niemand sieht auf einer der alten, muffelnden Luftmatratze und liest „1984“ auf Englisch. Aber man geht sich irgendwie auf die Nerven. Zum Glück gibt es Kultur: Abends mal mit irischer Folkloremusik oder die Schultheatergruppe hat was von Beckett auf die Beine gestellt.

An diesen Urlaub habe ich beim Einschlafen denken müssen, als es draußen leise tropfte und die kalte Luft durchs Schlafzimmerfenster stömte kroch. Irgendwie wie Irland. Heute morgen dann die halbe Stunde auf dem Fahrrad im strömenden Regen – noch gedacht: „Bindfadenregen“ – die Leipziger runter, LKWs schlagen hohe Wellen auf die Busspur. Mitleidige Blicke von der Frau im Backshop – sie denkt wahrscheinlich, „begossener Pudel“. Ich mutig weiter und jetzt - fehlt mir die Pointe.
 




über sowas kann ich mich dann wieder ziemlich lange beäumeln
 




Das Experiment Weblog langweilt mich mehr und mehr. Das liegt zum großen Teil daran, dass ich keine anderen Weblogs mehr lese, weil es dreht sich eh alles um sich selbst und an der so wichtig scheinenden aber langweiligen Blogger-Szene, zu der ich spätestens seit dem ersten und einzigen Bloggertreffen, auf dem ich war, nicht wirklich dazugehören möchte (ich hab mir kuhle Säue einfach anders cooler vorgstellt (nein, nicht du jetzt persönlich!)). Hinzu kommt, dass mich mein neuer Job ziemlich fordert. Sommer ist auch schuld. Und alles andere sowieso. Aber das wichtigste ist die Perspektive. Es gibt keine und das ist nich so unwichtig für so'n Ding.

Trotzdem. Weiter unten mach ich mal den Handyspeicher leer. Privatansichten der letzten Wochen als Standbild (in einer interessant-zufälligen Reihenfolge). Damit wäre dann der kleine Speicher frei für die Datenmigration vom alten zum neuen Rechner per Handy. Tjaja, die Technik.

Ansonsten bemerkenswert wäre noch, dass der alte urban-rural clash in der Liebe (natürlich) noch besteht. Ausgelöst hat das:
1.: meine nachdenklich-reflektierende Beschäftigung in der letzen Woche mit Freiburg an sich und im besonderen Fall
2.: der Fakt, dass zwei meiner längsten FreundeInnen noch aus Oberstufenzeiten jetzt Berlin verlassen wegen den tollen Jobs und Ausbildungen in Westdeutschland
3.: der Liebsten Sicht auf die dreckige Stadt nach ihrem Wanderritt in der letzten Woche.

Und: Heute war der Vermieter da mit einer Maklerin seiner Wahl. Hat der ganz große Augen bekommen, als sie ihm (dem Rechtsanwalt) erklärte, dass von rechtswegen die schlimme Stelle, da wo vom Schornstein das Öl - oder besser der Schornsteingammelbrandpilz - reinsifft eigentlich die ganze Wand raus muss und neu bis oben aufgemauert werden müsste (was wir ihm ja schon seit Jahren versuchen, zu erklären).
 







weil, ich zieh hier ja bald weg.


 








 








 








 







"Das Leben ist ein Wunder" und "Allein"


 







frueh morgens nach der Einweihungsparty in Pankow


 







vom park zur party. j. faehrt mich auf meinem gepaecktraeger


 








 








 







und immer wieder die Frage, was eigentlich das Geheimnis ist der Beziehung

zwischen Frau und Pferd?


 








 







at the country side.


 








 







weil, ich zieh hier ja bald weg.


 







on the road to love


 








 







gegenueber von R.s neuem Studio


 







Blick von R.s neuem Studio


 







im Treppenhaus


 








 








 







r. checkt die Nachbarschaft


 








 








 







weil, ich zieh hier ja bald weg.


 








 








 







unten in der Strasse


 







weil, ich zieh hier ja bald weg.


 








 








 







neue deutsche welle... blabla


 








 








 








 







der junge mensch, da.

[EDIT 2-8-2005] hier ist, was Du suchst, liebe google-suchende Tanzmaus
>>> http://www.bar25.de (danke sagen nicht vergessen!)
 








 







ich werd immer etwas melo an dieser Ecke, weil bald werd ich hier ja nicht

mehr wohnen.


 






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BMW K100 in Zentralrussland, originally uploaded...
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