Aber vor allem geht mein nächtlicher Gruß an die Aller an die windbräutige Pixelschubserin, vermiss dich! Und dem Operninstallateur an der Oder rufe ich zu: Bester, es hallt so in der Wohnung ohne dich! Aber Mutti hat ja angerufen...

Verlassen die mich hier einfach in diesen rauen Zeiten und gehen auf Montage in die Provinz. *pffft*, mir doch egal, ess ich die Silvesterreste eben selber.

Bevor ich´s vergesse: heute war meine letzte Zigarette.
 




Automat schluckte meine Kreditkarte. Initiationsritual.

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Über einen sehr langen Umweg bin ich heute morgen beim Handysurfen schließlich dann doch auf das Blogma Manifest beim fernsehratgeber gestoßen, das ich tatsächlich noch nicht kannte, aber fast unterschreiben möchte, denn in Zeiten der Ziellosigkeit und damit verbundener Zweifel über Sinn und Zweck nutzt eine gelegentliche Einschränkung und Eingrenzung des Selbst durch selbstauferlegte Disziplin und wohl durchdachte Regeln.
 




:::: gesehen am 10.1.2005 im Sputnik Südstern

Großbritannien / Frankreich 2003 - Regie: David Mackenzie - Mit: Ewan McGregor, Tilda Swinton, Peter Mullan, Emily Mortimer, u.a.

Wir waren alleine zu zweit im Kino, meine Begleitung und ich, in diesem düsteren Thriller angesiedelt auf den Kanälen zwischen Glasgow und Edinburgh in den fünfziger Jahren. Ewan McGregor spielt einen gescheiterten Schriftsteller, der auf einem Lastkahn anheuert und eine Affäre mit der Frau des Käpitens beginnt. Im Kanal finden sie die Leiche einer jungen Frau, wie sich im Laufe des Films herausstellt ist es eine ehemalige Geliebte von Ewan McGregor. Die Polizei verdächtigt den Klempner (Lieberhaber-Klischee schlechthin), doch Ewan weiss, es war ein Unfall, den er aber nicht der Polizei gemeldet hat. Er hatte seine Gründe...

Auch hier entspinnt sich die Handlung alinear, jedoch ohne den alles zermalmenden Coolnessfaktor, der seit "Pulp Fiction" in Mode gekommen Erzählweise im Kino, sondern ruhiger, in dunkler Atmosphäre und stimmungsvoller Melancholie, ein wenig Film Noir, und rekonstruierter Sozialrealismus. Motivation der Hauptfigur nicht ganz stimmig, dieses selbstbemitleidende auf der Suche nach Liebe und doch nur von einer Affäre in die nächste stolpernde eines Taugenichts. Trotzdem super gespielt von McGregor. Zwiespältiges Gefühl nach dem Film. Meine Begeleitung kommentierte, der Film würde dahindümpeln, wie das Brackwasser unter rostigen Lastkähnen.


 




Neue Filmaktion im Internet.

Absicht von kettenvideo.de ist es, ein unendliches Fortsetzungsvideo unter Beteiligung aller interessierten Filmemacherinnen und Filmemacher Deutschlands bzw. Europas bzw. der Welt herzustellen. Dabei kann es passieren bzw. es ist sogar erwünscht, dass sich mehrere parallele Fortsetzungsstränge bilden, da es wahrscheinlich immer mehrere Fortsetzungseinsendungen zu einem Beitrag geben wird.

www.kettenvideo.de
 




:::: gesehen am 7.1.2005 im Babylon

USA 2004 - R: Steven Soderbergh - mit: George Clooney, Brad Pitt, Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones u.a.

Noch während der Werbung überlegte ich, worum es eigentlich in "Ocean´s Eleven" ging, und ich konnte mich eigentlich nicht so recht an die Handlung erinnern, nur an die Coolness von Stars in Zuhälterklamotten in Las Vegas. Auch in diesem Sequal schien mir die kubistisch erzählte Handlung eher eine Schwachstelle. Nur hier stolpern sie mit ihren coolen Klamotten und Aussehen halt nicht durch Las Vegas, sondern durch Europa - was eine eigentümliche Kluft zwischen Figuren und Setting hervorruft. Spass gemacht hat es schon, dem Ensemble zuzusehen und auch sich an filmästhetischen Zitaten aus der europäischen Kinogeschichte zu erfreuen. Insgesamt zog der Film aber eher an mir vorbei, als Emphatie zu erzeugen. Gedanklich immer abgeschweift und über das Gespräch neulich auf der Verlagsparty nachgedacht - über die Unmöglichkeit objektiver Filmkritik und wie die persönliche Befindlichkeit in die Rezeption einfliesst.


 




Einlenken, sich erklaeren und auch entschuldigen fuehrt heute nur dazu, dass weiter drauf rumgeritten wird.
 




Bin gereizt. Hab sogar eine flammende Mail geschrieben als Antwort auf einen Hoax, den ich von einer Bekannten zugeschickt bekommen habe. CC an alle...

Hab die halbe Nacht damit verbracht einen fiesen Trojaner zu entfernen, den ich mir wohl im halbseidenen Milieu eingefangen habe und der mich abhielt, ueber meinem gestriegen Kalenderkauf zu schreiben. Den Rest der Nacht hab ich endlich Firefox installiert, der wider Erwarten auch auf Win95 gut lauuft und mich mit all den Features ehrlich begeistert.
 




die an den Ampeln so Knöpfe für Fußgänger haben
und Städte, die Innenstädte haben,
sind mir regelmäßig suspekt
 




:::: gesehen am 5.1.05 im Delphi

GB 2004 - Regie: Mike Leigh - mit: Imelda Staunton, Philip Davis, Peter Wight - Kinostart: 3.2.2005

Der Gewinnerfilm der Goldenen Palme 2004 hat mich doch sehr gerührt. Geschichte um eine liebevolle, ältere Mutti in armen, aber gesettelten Verhältnissen in London 1950, die schon seit längerem illegale Abtreibungen vornimmt. Sie handelt aus Herzensgüte und Hilfsbereitschaft. Eines Tages kommt ihr die Polizei auf die Spur und die gute Frau wird verhaftet und verurteilt. Mike Leigh erzählt dieses Drama einfach, langsam und ohne großes dramatisierendes Brimborium. Ganz bewusst ohne moralische Stellungname. Ich war zu Tränen gerührt. imdb zum film
Offizielle Seite zum Film

Nach der PV die Kinobesucher für die reguläre Vorstellung von "Der große Diktator" beobachtet: Ältere Leute und eine Schulklasse, ich schätze 9. oder 10. Klasse Realschule. Gespräch belauscht zweier Schnallen im Volontariat: "Charlie Chaplin? Noch nie gehört, ist das ein neuer Film?" - "Du, keine Ahnung, ..."

Es mag okay sein, in der 10. Klasse noch nie "Der große Diktator" gesehen zu haben, aber Chaplin sollte man dann doch irgendwie kennen, du. Ich fordere Filmgeschichte als Pflichtfach ab der 1. Klasse!!!


 




... bonjour tristesse, reihum!

nett, wenn man einen Grund hat, aufzustehen. Blöd, wenn man danach dann keinen Grund mehr hat, weiter stehen zu bleiben.
 




:::: gesehen am 1.1.2005 auf Video

USA 1974 - Regie: Steven Spielberg - mit: Roy Scheider, Richard Dreyfuss, Robert Shaw, Lorraine Gary, Carl Gottlieb, Murray Hamilton, u.a.

Erster Film in diesem frisch aufgebügeltem Jahr, nachdem die Wohnung wieder in glänzendem Zustand war ist. Im Herbst sass ich in einem mässig durchdachten Filmanalysevortrag, während dem auch die Exposition des Films gezeigt wurde. Das war retrospektiv das Beste am Vortrag und Grund genug, mal wieder sich den Film in aller Gänze anzusehen. Wieder fasziniert von der Suspence und der Mischung aus Abenteuer und Horror. Sehr gelungene Dialoge. Und auch ein bißchen Wehleidigkeit: Spielberg war ja erst 27 Jahre alt, als er das drehte. Aber hat ja während der Dreharbeiten auch gut gelitten.


 




Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt
Dabei niemals bloede strunkelig sein.
Schoen singen. Kuessen! Dann wieder: Wein.
Und vom Leergut leben. Das waer perfekt.


in: Der infrarote Korsar
 




Die Sache mit dem Blei

Irgendwie nur ein Klumpen. Keine Ahnung was das heissen soll. Tillmann hat nen Klumpen. Haha!

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Ja, Prost Neujahr, ne?

Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute für 2005. Mir auch.

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my keyboard

...nur worüber? Was gibt es zu berichten? Das letzte, was ich im Kalender für dieses Jahr stehen habe, ist die Abschiedsparty von R. und M. gestern Abend/Nacht. Gut wars. Auch wenn ich nicht wirklich jemand Neues kennengelernt habe. Dazu war ich nicht kontaktfreudig genug. Das ist anders, dann wenns bei mir läuft und mich wenig bedrückt. Hat trotzdem meine Stimmung gehoben, die Party. Partys sind in letzter Zeit häufig mit einer retrospektiven Sehnsucht verbunden. Nicht dass früher alles besser war, wir waren nur irgendwie definiert, das formiert sich alles gerade neu. Was uns jetzt verbindet, das ewige hin und her mit der Jobsituation vielleicht.

Das letzte, was ich mit dem Stift aufgeschrieben habe, ist Frau Neuros e-mail Adresse. In dem Becher ist Wasser und in der Schachtel noch 15 Zigaretten. Gekauft habe ich die Schachtel vorhin zwischen 19 und 20h im Plus. Wieder stand ich vor dem ipod-fake, der da gerade verkauft wird. 179,- sind trotzdem noch zu viel für mich. Im Plus wars doof. Ich hatte keinen Einkaufszettel und es war zu voll. Mir gehen die Sozialhilfeempfänger da auf die Nerven. Meine Kontonummer hat weniger als 10 Ziffern, also werde ich das ALG II wohl auch verspätet erhalten.

Die Flutopfer. Hab da keinen Bezug zu. Schlimmschlimmschlimm, unfassbar, unhandlebar. Gestern auf der Party noch Witze gemacht - "ich bin momentan auch ziemlich am Schwimmen..." und so. Zum Aufwachen heute wieder noch mehr Opfer. Schwer, dazu etwas zu sagen, deshalb besser Schweigen.

Meinem Mitbewohner gefällt die 70er Jahre IKEA-Stehlampe, die ich zu Weihnachten bekommen hab.

Vielleicht einen Rückblick wagen? Die besten 10 Filme im Jahr 2004, ganz persönlich? So einen Fragebogen wieder beantworten?

Im Radio singen die Toten Hosen irgendwas mit "Es wird schon irgendwie weitergehen". Punk ist das nicht.
 




Da ich keine Freunde habe, hätte ich noch 6 2 Einladung für gmail-accounts zu vergeben. deinname@gmail.com und 1000 MB Speicherplatz und der ganze Trallala...

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? e-mail an mich schreiben
mit einer kurzen Begründung. Und ab dafür.
 




:::: gesehen am 27.12.04 auf arte

(Der schwarze Hengst) USA 1979 - Regie: Carroll Ballard - Produzent: Francis Ford Coppola - mit: Kelly Reno, Mickey Roony, Teri Garr, Clarence Muse, Hoyt Axton

Mit der Liebsten zum muckeligen Ausklang von Weihnachten und zum sanftem Back to Reality den Pferde-Themenabend auf Video gesehen, der mit diesem Pferdefilm-Klassiker begann.

Der zwölfjährige Alec reist mit seinem Vater auf einem Überseedampfer. Bei seinen Streifzügen durch das Schiff entdeckt Alec einen schwarzen Araberhengst, der in einer der Kabinen versteckt gehalten wird. Er fühlt sich von dem wilden und aufbrausenden Tier magisch angezogen. Als ein Feuer an Bord ausbricht und das Schiff zu sinken beginnt, versucht der Junge das Pferd loszubinden. Beim Kampf mit dessen Betreuer wird Alec ins Meer geschleudert. Doch der schwarze Hengst rettet ihm das Leben. Mit einem Rettungsschiff gelangen die beiden in die USA, wo Alec den früheren Jockey und Pferdetrainer Henry Dailey kennen lernt. Dessen erfahrener Blick bemerkt sofort das Potenzial der Gemeinschaft zwischen Alec und seinem Pferd, zwischen dem hoch entwickelten Instinkt des Hengstes und der unerschütterlichen Hingabe des Jungen. Gemeinsam beginnen sie mit dem Training für das Jahrhundertrennen der weltbesten Vollblüter. (Quelle: arte)

Wirklich großartige Bilder von Pferd und Junge am Strand einer einsamen Insel im ersten Teil des Films. Als sie dann aber gerettet werden schlägt das Narrativ zurück und spuhlt eine angenehm unaufgeregte Story ab. Ich wurde vorgewarnt, dass würde sehr kitschig werden. Ganz so schlimm melodramatisch wars dann aber nicht, mehr ein Männermelodram. Nur visuell nicht mehr so inspirierend. Am Ende Aufnahmen und Montagesequenzen auf der Rennbahn, die auch lohnen.

Produzent dieser nicht ganz durchschnittlichen Familienunterhaltung war Francis Ford Coppola. Der Schauspieler Mickey Roony erhielt für "Der schwarze Hengst" eine Oscar-Nominierung. Was der Liebsten unbekannt sein wird: Das Sequal "The Black Stallion Returns" (1983) und ein IMAX Prequal "The Young Black Stallion" (2003).


 




:::: gesehen rund um Weihnachten auf Plakten & RTL

Trickfilm, USA 2002, Regie: Chris Wedge, Carlos Saldanha, Buch: Michael Berg, Michael J. Wilson, Peter Ackerman, Musik: David Newman, Produzent: Lori Forte, Sprecher: Arne Elsholtz, Otto Waalkes, Thomas Fritsch, Christian Brückner.

Ich war einer der - ich schätz mal - 12 Millionen Zuschauer des Familienfilm-Blockbusters dieses Jahr auf RTL. Mit der Familie einfach nur zusammen am Feuer sitzen und den Geschichten aus alten Zeiten lauschen. Sich gemeinsam fürchten, gemeinsam lachen und schnuffen.


 








 








 







die Elbe


 







die Elbe (Hoehe Boizenburg)


 







Bieberbrueder waren am Baum.


 







an der Elbe (Höhe Boitzenburg) - ich mag das Flachland dann doch immer wieder. Kann man so nett geradeaus sehen.


 








 







Bei diesen Fischen da kommen unendlich viele Kindheitserinnerungen hoch - Wann wirds mal wieder richtig Sommer, Ferien
bei den Großeltern, Landgeruch, ein Bett im Kornfeld.


 








 








 







"LG? No, da gomme se wohl aus Lewergusen?"


 







@Weihnachtsmarkt - Das spannendste der Welt (damals): immer im Kreis rum,
und der chefigen Fahrgeschaeftsaushilfe mit einer Mischung aus Genugtuung
und einer Priese Autoritaetsglaubigkeit sein wunderhuebsches, buntes
Plastik-Billet aushaendigen.


 







... in der Feuerwehr fuhren die doofen Kinder.


 







@Weihnachtsmarkt in meiner Hometown. Irgendwie faszinerend, dass da
immernoch faehrt. Obwohl es wahrscheinlich schon als ich in dem Alter war, 20 Jahre alt war. Der Benz war damals mein Lieblingsfahrzeug.


 







lebensgrosses Selbstportrait, entstanden waehrend meines ersten, 2-woechigen Schulpraktikums im integrativen Kindergarten. Dieses Jahr aus aestetischen Gruenden abgehaengt.


 




Des Mitbewohners ibook

schnell noch CDs gebrannt (vor Weihnachten)


 




es war aber insgesamt sehr schön. Überwiegend heiter mit leichten Schleierwolken.

Jetzt aber erstmal wieder ankommen.
 




Merkwuerdige Traeume hier im weihnachtlichen Matrazenlager. So realistisch und klar und einfach zu entschluesseln, dass man sich schon wieder gruseln kann.

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