und will die zeit totschlagen. wollte "lost in translation" sehen. ist aber schon ausverkauft gewesen. wart ich halt zur nächsten vorstellung und hab hier in einen netten kleinen aol terminal am potsdamer platz gefunden.

mal hier der laden ist nicht ganz so mein ding. anzugträger und freundlich touristen aus Gladbeck.

Könnte man ja eigentlich mal so richtig schön in Ruhe lange Einträge bei all den Lieben lesen. *wohlfühl*

Nachtrag:
interessant ist, dass ich - jetzt wo ich zu Hause bin - sehe, dass die AOL-Station da in der Kneipe über eine t-dialin.net Domain läuft. Traut AOL seinen eigenen Sachen nicht?
 




j. schickt mir gerade den link mit bildern von der silvesterparty in der heeresbäckerei, um die Lücken der Nacht zu schließen...

http://pyonen.stardriver.ch/feieralarm/2003.2004/
 




Jetzt sind alle wieder weg. Zurück nach Karlsruhe, Iowa, München, Köln, Portugal. Und ich sitz im tristen Berlin. Heute wieder der erste Tag auf dem Job für mich. War schön, Silvester und jetzt Montag nochmal in abgespeckter Version die "Guten alten Zeiten" zu feiern. Fühle mich noch ein bißchen angeschlagen.

Angefangen, über mögliche Dissertation nachzudenken.

Gestern ist J. nach Kreuzberg in die O-Straße gezogen. Gute Wohnung hat sie da gefunden. Und so problemlos.

In der U-Bahn gibt´s ja diese kleinen Monitore - Das Berliner Fenster - mit BZ-News und so Werbeinformationen. Ein Autodidakt macht da für sich und seine Homepage Werbung: http://www.filmemacher.org - ich dachte erst - holla - ein supergeiles neues Netzwerk. Stattdessen eine 1-Mann-Präsentation. Geschmackssache, finde ich. Ist ja so als wenn ich mir www.filmwissenschaftler.org holen würde. Naja, dann hätte der Filmemacher und ich eines gemein: Größenwahnsinn Dreistigkeit.

In Berlin-Mitte günstig und gut was Essen zu gehen ist ja seit Jahren nicht ganz so leicht. Da ist der Pizzabäcker in der Oranienburgerstr. mit echt fairen Preisen. Ansonsten weiß ich immer nicht, wo man da gut hin kann. Aber gestern Abend mit der Liebsten bei Monsieur Vuong in der Alten Schönhauser gewesen. Sehr lecker, wenig Auswahl (Entscheidung fällt leichter!), wechselnde Tageskarte und alle Gerichte für 6,40. Hat mir da gut gefallen. Auch das Ambiente stylisch aber nicht zu cool.

Einen alten Bekannten von früher im Netz wieder getroffen: http://www.animanova.de



Das hier weiter verfolgen: https://info.blogger.de/stories/45819/ ist wichtig für alle bei blogger.de
 






A.K. und L. sind heute von Schöneberg nach Moabit gezogen und ich bin ganz schön ins Schwitzen gekommen. Und immer sind's diese verdammten Bücherkisten. Aber gute Wohnung. Würde ich mit der Liebsten auch nehmen (dann mal...). Die Jungs von der Umzugsfirma waren etwas lahm. Die von Friedrich Schulze Berlin-Mariendorf schienen L. zwar etwas billiger zu sein, als andere. Waren aber auch schlechter. Den preislichen Unterschied haben die wieder mit Langsamkeit reinbekommen. Der eine von den dreien Umzugsmännern ist auch erst so um 12h gekommen. Los gings um 7:30h. Und dann haben die echt etwas getrödelt, finde ich. Ewig lange Gespräche vorm offenen Laster und so. Das hab ich schon mal besser erlebt - so schnell konnte man da gar nicht gucken, wie die damals die Kisten hochgetragen haben. Also merke: Wenn Umzug mit Spedition, dann drauf achten, dass die nicht nach Stunden bezahlt werden. Ich werde jedenfalls gut Muskelkater bekommen und habe jetzt schon in der Kniekehle Schmerzen und rechte Schulter auch.

Moabit kommt man ja nicht so oft lang, ist aber doch auch ganz nett. Wirkt so "Alt-Westberlinerisch" irgendwie. Darf sich jetzt ja auch Mitte nennen. Auf dem Rückweg wollte ich noch irgendwas als Mitbringsel für das Geburtstags-Brunch morgen suchen, bin zufällig in die Studenten-Demo Unter den Linden geraten, was aber ein ganz anderer Film war, und dann hab ich tatsächlich noch Turnschuhe gekauft und den Michael Moore (entweder für mich, oder als Weihnachstgeschenk. Weiss ich noch nicht). Ach ja und die Test-Fotos von dem Apparat vom Opa der Liebsten habe ich noch abgeholt, sind aber (noch) nicht digital und teilweise echt nichts geworden. Doch nicht so leicht, so'n alter Apparat ohne Belichtungsmesser. Muss ich wohl noch üben.
 




Am 8.12. - mehr dazu hier: http://www.ronsens.de/853.html
(an dem Wochenende kann ich nicht...)
 




Jenes sind die Dinge: Es ist wieder Sommer! Ja, denk' Dir nur Deinen Teil, aber is so. Ganz klar. Ich habe heute midestens 5 neue Lieder gehört, die das Zeug zum Sommerhit hätten. Draussen ist es hell, wenn man aus dem Keller kommt. Bei Robben & Wientjes holen sich die Leute gerade ihre Robben ab. Ich bin in Hundescheisse getreten, aber das bringt Glück. Dem Polizisten vor der Chinesischen Botschaft habe ich zugerufen: "Ich liebe diese Stadt!" und er entgegnet, "Ja, ditt find ick doch ooch." - und das obwohl ich hier schon seid über 10 Jahren rumkrebs. Da komm ich gerade her >>> http://www.waffengalerie.da.ru/ <<< schon mal 'ne klasse Domain, aber viel schöner ist's in Realität.

Was ist eigentlich passiert?

1.: Haus der Kulturen der Welt - kunstwissenschaftliche Podiumsdiskussion über Knowledge and Images.
2.: "Letzes Jahr in Marienbad" überspielt und abgeschickt. Derweil mit dem Mitbewohner küchenphilosophiert und Schultheiss getrunken
3.: Interfilm Party im Roten Salon - Leute reden und tanzen
4.: Waffengalerie - Leute reden und Wodka und tanzen.

Reality-Chat - Französin kennengelernt, Schweizer, Brasilaner, Physiker, Suchender, Russin, Russe, noch einen Wodka bestellt, und weiter alles tolle Menschen. Nur den Langhaarigen habe ich wieder nicht angesprochen. Und jetzt höre ich doch wieder diese "Wir sind Helden" CD (laut). Haben gerade doch die besseren Texte als Nirvana. Gleich um 10.00 h will mein Mitbewohner seinen Computer holen, seinen ersten, und er will da ein bischen Hilfe von mir, das wird lustig.

Bon nuit!
 




Warum müsst ihr immer sooo früh anfangen mit dem Lärm? Reicht´s denn nicht auch, erstmal was ruhiges zu machen, erstmal anzukommen, um dann so gegen 11h mit dem Hardcore anzufangen?
 




Wieder eine lange Rockpalast-Nacht, diesmal zum Thema Alpenrock. So mit 80ern und so. 25 Jahre Spider Murphy Gang - auch so ein Phänomen, über das man mal mehr sehr laut nachdenken müsste. Jetzt gerade so Performance-Rock von einer Combo von denen ich noch nie was gehört habe. Aber egal - doch vielleicht noch interessant: Da läuft immer so ein Kameramann auf der Bühnen rum mit einer Schulterkamera, ein Riesenteil.

Bin gerade noch ein bischen vorm TV hängen geblieben. Erst die Wiederholung von Harald Schmidt - klasse Führung durch die Kölner "Art Fair". Und Heike Makatsch IST apart, da kann man sagen was man will. Der Film auf dem Ersten dachte ich erstmal eine zeitlang ich wär bei Kabel.1 und habe mich viel zu lange gewundert, warum das auf Programmplatz "1" jetzt ist. Aber wegen dem neuen Logo die Verwirrung. Blöd ausgedacht, gelungen dumm. Ein bischen J.B.Kerner und Günther Jauch. Auf 3sat das mit Russland ist auch gut. Und so ein Robbie Williams Video bei VIVA ("sexed up"), was ich noch nicht kannte. Soll übrigens sich noch mal einer beschweren, das Nachts nichts anständiges im Fernsehen kommt!

Eigentlich komme ich gerade von der Eröffnungsparty des HAU - http://www.hebbel-am-ufer.de - was ja hier gleich bei mir um die Ecke ist. Die Freundin meines Mitbewohners aus HH hatte beim Essen die Idee da hin zu gehen. Gute Idee. Ein paar Leute gesehen, mit einigen geredet, kurz. Wie das so ist. Der Herr Lilienthal von der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz hat jetzt die drei Bühen hier am Halleschen Tor in der Hand. HAU EINS, HAU ZWEI, HAU DREI. So weit so gut. Das Logo ist auch okay. Konzept sind Gastspiele zu zeigen, so was in der Welt sonst so angesagt ist. Eine wohl unterichtete Quelle ist auch begeistert vom Programm. Und ich glaube auch, dass das was wird. Muss ja, Volksbühne Westberlin und eh so wegen der Theaterszene in Berlin, die ja mal was Neues braucht. Jetzt der Abend hat sich eigentlich irgendwie verlaufen - zum Fest im Hebbel sind wir gerade zu spät gekommen, da waren nur noch volle Aschenbecher, aber die Videoinstallation lief noch. Erstmal Flyer einstecken. Dann im Theater am Halleschen Ufer lief das Stück noch, aber es waren schon Leute da. Ganz wichtig: Schafft da bitte einen Zigarettenautomaten an! Kann ja nicht sein, dass ich erst wieder runter zu Getränke Hoffmann muss, immer. Aber gut. Es gab Gratis Eiscreme mit lecker alles, der arme Typ hinter dem Tisch hat mit einer stoischen Ruhe die Leute bedient. Die DJs waren gut - so eine Mischung aus Breakbeats und Drum'n'Base - keine Ahnung ob's da schon wieder einen neuen Namen für gibt. Das Stück habe ich ja nicht gesehen, soll aber technisch total klasse gewesen sein, aber inhaltlich eher ermüdend. Was man ein bischen gemerkt hat an den Leuten, die da raus kamen. Und die Leute? Theater eben: Ein paar Gesichter aus dem Institut, wichtige Leute und so was wie ich (irgendwie dahingestrudelt) - kurz, so Kulturopfer eben. Naja, ist ja gleich um die Ecke, komme ich vielleicht auch mal wieder mehr ins Theater. Ich wette ja: Das HAU wird rocken.

Leider wollte die Liebste nicht mit, wegen ihrer Deadline und so. Aber am Sonntag ist Grillen am Stall - ja, abgrillen kann man das ganze Jahr.
 




Seit einigen Monaten bin ich ja aus beruflichen Gründen dazu gezwungen, mich mit Mitte auseinander zu setzten. Und da verändert sich schon das Weltbild. Es fängt damit an, dass wenn ich so am Abend das den Tag über gesammelte Kleingeld begutachte, ich feststellen muss: Berlin ist in Europa. Besonders die Bäcker in Mitte scheinen in den Genuss einer hohe Zahl an Laufkundschaft aus dem europäischen Ausland zu kommen. Fast jedes mal, wenn ich mit ein Croissant hole, bekomme ich Cent- und Euromünzen mit lustigen Motiven auf der Rückseite wieder. Daran habe ich mich inzwischen gewöhnt.

Was mir aber immer noch zu denken gibt ist mein Weg zu Arbeit, der entlang der Friedrichstraße geht - oberirdisch auf dem Rad/Auto oder unterirdisch. Zur Zeit wieder verstärkt unterirdisch, weil oben ist´s mir zu kalt.

Es ist eine Frage der Zeit: Viertel vor 9 ist die Hölle los. Kurz nach 9 ist alles wieder leer. Viertel vor 10 ist die Hölle los. Kurz nach 10 geht´s wieder. Nur dann sind die Touristen unterwegs. Mit dem Fahrrad war das ja noch ganz witzig, konnte man schimpfend klingeln und die HerrenDamen sprangen aus dem Weg. Nur den Checkpoint Charlie verstopften sie mit ihren Bussen und Fotosessions, das man da auch mal bremsen muss. Da war´s dann immer besser vor 10 durch zu sein, denn danach ist die Ecke Austragungsort der Internationalen Autobus-in-einander-Verkeil Festspiele. Und dann - Schulklassen, wo man hinsieht.

Und die sind auch in der U-Bahn (nach 10). Immer lustig zu beobachten, wie die immer leicht genervteen LehrerInnen versuchen, Ordnung in die Sache zu bekommen. Anders bei Berliner Schulklassen, die haben es sich angeeignet, sich dem Flow anzupassen, da wirken die Pädagogen auch etwas gelassener. Wer verloren geht, hat selber Schuld, oder so. Jedenfalls ist man in der U-Bahn den Menschen ja etwas direkter ausgesetzt. Man hört babylonisches Sprachgewirr und deutsche Dialekte, denen man glaubte, entkommen zu sein. Auch Gedanken, die man nie hätte selber denken können, wie heute:

"Ich finde ja das Münchener U-Bahnnetz übersichtlicher als das in Berlin", meinte einer zum anderen. Und mir schoss gleich durch den Kopf, "Kunststück! München ist an sich übersichtlicher als Berlin! Deswegen ist ja auch diese zarte Seele des Herrn Kübelböck schick nach 3 Monaten Berlin schnell, schnell nach München gezogen." Aber dann überlegte ich, ob da eine Meisterschaft ausgerufen wurde, die ich wieder mal nicht mitbekommen hatte. Zeig mir deinen Schienenweg und ich sag dir, was für ein Mensch du bist, oder so.

Also ich finde ja das Berliner U-Bahnnetz übersichtlicher als das Autobahnnetz im Ruhrgebiet. Ich finde schon, dass man das vergleichen kann, ist es doch in Berlin gerne mal ein Gesprächsthema, wie man wo am besten mit den Öffentlichen hin kommt, was Leute aus dem Ruhrgebiet ganz gerne mit ihren Autobahnen pflegen.

Wie dem auch sei. GENAU JETZT (13:07) spiegelt sich die Sonne in der gegenüberliegenden Fensterfassade so, dass sie mir auf den Schreibtisch scheint in meinen dunklen, kargen Arbeitsraum hinein.
 








TRISTESSE DELUXE

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