hier (übers Unfollowen in Zeiten von Qwitter)
...2303x geklickt ...mehr Lernen fuers Leben
USA 2008 - Regie: Andrew Stanton![]() Ja, süß. Handlung recht vorhersehbar. Fehler: nicht auf großer Leinwand gesehen. Zwei Dinge, die mir durch den Film mir gedanklich aufhebenswert erscheinen: 1. menschliche Darstellung in Computeranimationen: Ich finde es interessant, welche visuellen Lösungen gefunden werden, um Menschen in CGI-Filmen darzustellen. Die vormalige Gangart des Fotorealsimus in der Darstellung von Menschen wird nicht mehr verfolgt. Ich kann mich irren, aber seit "Final Fantasy" oder dem ver-cgi-ten Tom Hanks in "Polarexpress" wird nicht mehr versucht, ein perfektes, realitätstreues Abbild von Menschen am Computer zu entwickeln. Stattdessen wird der Mensch karrikiert, während Landschaft, Umwelt, Gegenstände und evtl. Pflanzen weiterhin Thema des Computerrealismus bleiben. Ist jetzt hier bei "Wall-E" nicht ganz zutreffend, weil alles in einer Zeichentickwelt angesiedelt ist. Trotzem aufgefallen. 2. distopische Zukunftsentwürfe: Find ich ja immer toll im SciFi und die zukünftige Welt, die in "Wall-E" beschworen wird hat trotz sweetness des Hauptdarstellers doch einen herrlich grausigen Beigeschmack. Dickliche, menschliche Maden, die nur noch auf Bildschirme starren und Instant-Nahrung aus Bechern schlürfen - bisschen wie auf der Games Convention.
...1295x geklickt ...mehr Filmtagebuch
Vorhin hab ich gedacht, man könnte ja eigentlich mal wieder was schön Privates bloggen. So vollkommen selbstreferenziell und ohne jegliche Relevanz für den Leser. Und dann dachte ich, man kann das ja gar nie nie nie so genau wissen, was für den Leser/ die Leserin da so relevant ist und was nicht. Mein Follwer, das unbekannte Wesen. Ich meine, es gibt ja auch Fernsehprogramm. Was weiss ich, was das da alles immer für Relevanz hat - "Blogger sucht Frau" - oder was die da immer versenden. Klar, gesellschaftsbildend, Katharsis und so Zeug. Aber mal unter uns, "Schmidt & Pocher"? Wer schaut das denn noch? Oder den ollen Raab? Pro Sieben wiederholt jetzt übrigens auch wieder Oswald Kolle. Ich kann da nicht drüber lachen.
Stichwort "frei von der Seele bloggen": Ich bin ja nie so gerne auf Bloggertreffen gegangen, gehe jetzt aber trotzdem gern zu Treffen, wo auch Twitterer sind. Ist eigentlich das selbe, nur irgendwie flüchtiger, unverbindlicher. Trotzdem gab es da immer die Scheu, dass Leute, die man irgendwo in der Kneipe trifft, nur weil die in das Internet was reinschreiben, auf einmal mehr aus dem Kram rauslesen könnten, den man selber in das Internet hier reinschreibt. Ist bei twitter genau so, versendet sich scheinbar nur schneller. Bleibt ja aber doch alles da. Nur dadurch, dass man selber beiläufiger schreibt und vermutet, es wird auch beiläufiger gelesen, ist das aber eben am Ende immer noch da. Und was macht man nun eigentlich mit den Leuten aus dem echten Leben, die man kennt, aber los werden möchte, oder an die das Geschreibsel eigentlich nicht adressiert ist und die einen vom Frei-von-der-Seele-Bloggen irgendwie ungewollt abhalten? Auf diesen Twittertreffen ungewollt Erfahrung mit der Lücke zwischen dem Selbst und der eigenen Screen-Persona gemacht. Ist eher Fun, wenn auch befremdlich. Man ist ja sonst eher nur sein eigener Fan. Wenn überhaupt. Aber wen frag ich das eigentlich schon wieder und wieso? Ach ja, weil neulich jemand irgendwo (auf DEM Relevanzportal Facebook!) wieder meinte, Relevanz hat das mit dem Bloggen alles nix. Und jetzt im Chat auch wieder diese Privatheit-Öffentlichkeit-Schere aufkommt. Relevanz liegt halt nicht nur auf Seiten des Betrachters. Relevant ist es, wenn es irgendwem Spaß macht (oder sonst was bringt). Und sonst so? Ach, es geht mir gut auf Normal-Level. Das Baby wächst, mit ihm/ihr die (Selbst-)Aufgaben und man selber dazu auch noch. Mehr Geld wär' okay, andereseits müsste man sich dann ja wieder entscheiden, irgendwelche unrelevanten Dinge zu kaufen.
...2113x geklickt ...mehr Und sonst...
Relevanz ist, wenn man den Regenschirm vergisst, und es regnet.
...1880x geklickt ...mehr pssst!
:::: heute nachmittag gesehen
USA 2008 - Regie: Michel Gondry - mit: Jack Black, Mos Def, Danny Glover, Mia Farrow, u.a.![]() Von Michel Gondry erwartet man visuelle Verspieltheit, doch leider geht in seinem neuen Film - mit dem lahmen deutschen Titel "Abgedreht" - die sympathische Bastel-Kino-Attitüde auf Kosten von Tiefe und emotionalem Kern der Narration. Bin etwas enttäuscht nach dem Film im Vergleich zu seinen vorherigen Filmen "Vergiss mein Nicht" und "Science of Sleep". Kurz der Inhalt, woanders herkopiert: Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Doch die beiden haben eine zündende Idee: für eine Kundin, die unbedingt Ghostbusters sehen möchte, drehen sie den Film kurzerhand einfach selbst nach! Wider Erwarten steigt die Nachfrage nach den Bändern und nun müssen neue Filme produziert werden. Zusammen mit den Bewohnern des Viertels drehen die beiden ihre eigenen Versionen von zahlreichen Filmklassikern nach. Über Nacht werden sie zu den Stars der Nachbarschaft und hauchen nicht nur der alten Videothek neues Leben ein. Diese selbstgedrehten Filme sind dann auch das einzige Highlight der Geschichte. Jedoch bleiben diese überdrehten Parodien alleine doch recht fade. Der Rahmenhandlung fehlt an Tiefe und die Story insgesamt verläuft recht zäh und innerhalb unlustiger Dialoge ab. Nun, auch die Überdrehtheit von Jack Black muss man mögen. Das, was mich an "Be Kind Rewind" interessiert hätte - der filmische Umgang mit dem Thema Remakes - wurde schnell uninteressant. Statt dessen aber interessant: Der Film romantisiert eine Ideologie der Sebstermächtigung, die ja dem sharing-Geist und dem user-generated-Content im Internet gleich kommt, sowie der Remix-Kultur heutiger Zeit. Super Thema für einen Kinofilm, aber bleibt trotzdem ohne weiteren Erkenntnisgewinn (außer vielleicht, dass user-generated Kram zwar toll Hype ist, weil selbstgemacht, aber an Qualität leidet, was ja aber nichts Neues...).
...1659x geklickt ...mehr Filmtagebuch
Mögt ihr Hörspiele? Vom 5.11.-9.11.2008 finden die ARD Hörspieltage - Ein Festival für das Hörspiel statt. Supersache, denn man darf bis zum 8.11. mit abstimmen und noch viel besser: die 10 nominierten Hörspiele stehen unter obigem Link als Stream und als mp3-Download zur Verfügung.
...2223x geklickt ...mehr Links
Anfang September war ich in Leipzig auf der Filmkunstmesse und hab da natürlich auch ein paar neue Filme gesehen. Da mir z.Zt. meine Motivation für mein Filmtagebuch hier etwas abhanden gekommen ist, hier nur der Vollständigkeit halber schnell die kurzen Eindrücke, die ich damals über die gesehenen Filme getwittert hatte:
# "Neulich in Belgien", schöne, humorige und rührende Mid-Life-Love-Stroy. Narben der Lebensläufe und authentische Figuren. # "Rumba", Tati-Slapstick mit viel Traurigkeit. Für Liebhaber des schwarzen, visuellen Humors. # Der neue Wim Wenders, "Palermo Shooting", ist auch nach dem Umschnitt nix als heisse Luft. Altherren-Selbstfindungs-Dings. # "Das Fremde in mir", Film über postnatale Depression. Tabuthema sehr berührende und sensibel umgesetzt. Trotzdem irgendwie fahler Beigeschmack. # "Three Monkeys" von Ceylan ist sehr intelligentes türkisches Arthouse. Respekt an den Kinoverleiher für solchen Idealismus. # Uff. "Stadt der Blinden", das ja mal endlich ein ungewöhnlich packendes Ding gewesen. Endzeitthriller, Sozialpsycho & Emo-Kitsch. # Woody Allens neuer Film "Vicky Cristina Barcelona" ist harmlos. Alles sehr leicht und hübsch anzuschauen. Lässiges Ding. # Hab gestern mich noch in "O'Horton" geschlichen. War gute Entscheidung. Lakonischer Film aus Norwegen. # Eben letzter Film, Globalisierungs-Doku "Let's Make Money" über die Finanzindustrie mit erstaunlich klaren Insider-Statement.
...1244x geklickt ...mehr Filmtagebuch
:::: gestern gesehen auf Kabel1
USA 2002 - Regie: Alexander Payne; mit: Jack Nicholson, Hope Davis, Kathy Bates, Howard Hesseman, Dermot Mulroney, Len Cariou, June Squibb, Matt Winston![]() Hab ich gersten spontan angeschaltet, nachdem bosch das als Empfehlung getwittert hatte. Jack Nicholson spielt einen Pensionär, dessen Frau spontan stirbt und er dadurch gewahr wird, wie alleine er ist. Hinzu kommt, dass seine einzige Tochter demnächst in eine Familie einheiratet, mit deren Lebensweise er nicht klar kommt. Er entscheidet sich für eine Tour mit seinem riesigen Wohnmobil, das schon lange auf ihn wartet. Sein mittelfristiges Ziel ist Denver, wo er sich mit seiner Tochter aussöhnen möchte. Doch als er ihren Bräutigam und dessen Bohemien-Familie dort erlebt, fasst er einen Entschluss: Das ist alles nix, die Hochzeit darf nicht stattfinden. Doch als liebender Vater macht er gute Miene zum Willen seiner Tochter. Nach der Hochzeit fährt der einsame, alte Vater wieder nach Hause. Dort rührt ihn ein Brief zu tränen - Gefühle, die er lange unterdrückt hat. Zufällig reingeschaltet, bis zu Ende gesehen, geweint. Familie und Melancholie ist immer wieder eine gute emotionale Mischung für mich. Naja, und Herrn Nicholson kann man ja sowieso immer gut bei der Arbeit zusehen.
...1374x geklickt ...mehr Filmtagebuch
![]() Photo uploaded by tristessedeluxe. Zur Zeit sitze ich immer meistens um diese Zeit mit dem schlafenden Baby im Park, oder mache ausgedehnte Spaziergaenge durch den Stadtteil und angrenzende Schrebergartenkolonien und gefalle mir in meinem neuen Leben. Viele Dinge regeln sich schlanker, als vorher. Arbeit hat nicht mehr die alleinge Entscheidungshoheit der Zeit und der Kopf entschleunigt sich. Alles Vorteile, die einem vorher so nicht bewusst waren.
...1969x geklickt ...mehr Private Parts
DAS Berliner Kurzfilmfestival Anfang November (4.11.-9.11.2008) wieder! 24. Internationales Kurzfilmfestvial Berlin.
...1745x geklickt ...mehr Filme online
Folgenden, schnellen Fazitartikel eben noch für das BarCamp Berlin 3 Blog geschrieben. (Jetzt aber ab ins Bett!)
![]() Das war es also schon, mein erstes BarCamp. Schön war es! Ich will es mal kurz machen mit meinen Gesamteindruck, denn ich bin ziemlich müde und will eigentlich noch ein bisschen chatten und so Zeug. Also: Die Stimmung insgesamt empfand ich als angenehm relaxt, wenn auch am ersten Tag eine sehr viel aufgeregtere Atmosphäre herrschte, als am zweiten Tag. Aber man hatte nie den Eindruck, dass das Orga-Team intern genervt gewesen wäre, oder dass es Ärger mit dem Gastgeber der Räumlichkeiten gegeben hat. Ein sicheres Zeichen von verdammt guter Organisation, und dass soll schon was heissen bei einer derart großen Veranstaltung. Der BarCamper an sich ist tendenziell unrasierter Individualist im Alter zwischen 15 und 65 mit webzweinulligem Motivdruck-T-shirt und Dunkelrand-Brille. Die BarCamperin trägt Pixelroboterkniestrümpfe. Wenn ich mir die Bilder hier und/oder hier so ansehe, fällt doch wirklich auf, wie angenehm nerdig die Atmosphäre war. Im kreativ-produktiven Sinne, meine ich jetzt. Ich hatte eigentlich mehr auch so Rosa-Hemden-Träger vermutet, von denen war aber nur einer da. Nett die Mischung der Teilnehmer - immer mal wieder internationale Sprachfetzen und viele, die extra aus ganz Deutschland angereist sind. Macht man ja nicht alle Tage, nur mal so aus Quatsch nach Berlin fahren. Die Sessions: Nun, da hab ich vielleicht ein bisschen mehr erwartet, oder ich war einfach in Sessions drin, die mir vom Titel von vornerein schon was gesagt haben. Eher ein Fehler, sollte man nicht machen, lieber mal was anschauen, was einem nichts sagt. Aber gut, Leute pushen ihre Projekte oder stellten Themenbereiche vor, in denen Methoden der Web2.0-Kommunikation und Interaktion vorhandene kulturelle Bedingungen verändert. Schon spannend, im Kern aber eigentlich immer wieder das gleiche Problem: Die Veränderung einer stark hierarchisierten Kommunikation von oben nach unten hin zu einer seitlichen, oder kreisförmigen Kommunikation auf selber Ebene, wodurch alte Strukturen von Macht, Informationshoheit, Kunst, Bildung, Marketing, etc. sich langsam aufweichen. Web 2.0 eben Eine neue Entdeckung habe ich gemacht: qiken ist schwerer, als es aussieht. Ich glaube, es waren fünf Nokia N96 Demogeräte, die an BarCamper ausgegeben wurden, ausgestattet mit einer Datenflatrate, um live vom Handy Videos vom BarCamp zu streamen (und natürlich, um zu demonstrieren, wie Klasse das N96 ist). Eins habe ich für die Zeit des Barcamps abbekommen und das ist dabei raus gekommen. Kann man nicht meckern, find ich. Zum Schluss der ganzen Sache habe ich aus einem unachtsamen Versehen der Veranstalter in der Verlosungsaktion noch einen von zwei heissbegehrten BarCamp-Sitzsäcke gewonnen. Den kann ich sehr gut gebrauchen! Vielen Dank dem Orga-Team, allen Helfern und Teilnehmern für zwei herrliche BarCamp-Tage!
...2797x geklickt ...mehr bcberlin3
Habe eben auf dem BarCamp Berlin 3 Blog folgender Artikel online gemacht
Während das BarCamp Berlin Orga-Team gerade Badges ausdruckt, Buttons herstellt und am Veranstaltungsort auf Mega-Bildschrirmen "Pong" gespielt wird, möchte ich die Wartezeit bis zur Welcome Party heute abend sinnvoll nutzen und mich vorbereiten auf mein erstes BarCamp. Seit ich vorgestern Nacht ins Wiki mit den Sessionvorschlägen geschaut habe, hat sich inzwischen schon wieder einiges getan. Dort tragen die Teilnehmer ihre Sessions und ein erstes Bild der Themenvielfalt zeichnet sich ab. Falls du also noch nicht den Themenladen reingeschaut hast, dann aber jetzt zack, zack - zwei Huhn, ein Gänse! Ich bin gespannt, wie sich das alles gestalten wird. Denn - gelernt ist gelernt - BarCamps organiseren sich selber und verlangen von den Teilnehmern ein extrem hohes Maß an Eigenaktivität. Das eigentliche Programm wird erst Samstag Morgen um 9:45 Uhr auf die Beine gestellt. Doch wer seid ihr alle eigentlich? Aus Spaß habe ich neulich Nacht mal ein paar Leute angeschrieben und nach ihren Motiven befragt, warum sie zum BarCamp Berlin kommen. Ganz oben steht natürlich der Austausch und der Wissenstransfer. So schreibt mir Ruth Betz von scoyo.de: " Ein BarCamp erfordert ein Höchstmaß an Aktivitäten auf Seiten der Teilnehmer. Wer sind diese aktiven Teilnehmer? Was sind ihre Themen? Was tut sich gerade Neues im Netz? Ich freue mich darauf, viele spannende Leute kennen zu lernen und die neusten Trends für elearning, web2.0, mobile gadgets, mediawikis, social networks und und und aufzuspüren." Ruth Betz arbeitet bei scoyo in den Bereichen SEM, SEO und Web-Aktivitäten und schlägt eine Session mit dem Titel "Learning 2.0". Ich möchte wetten, da geht es um die Integration von Strukturen des Web 2.0 in E-Learning-Methoden. Um Transformation und Integration von Strukturen des Web 2.0 in Theaterproduktionen wird es bei Benedict Roeser von der Theatergruppe Antigone 2.0 gehen. Es ist ebenfalls sein erstes BarCamp und er schlägt eine Session zum Thema Theater und Web2.0 vor. Supersache für mich, komme ich doch ursprünglich von der Theater- Film und Fernsehwissenschaft und interessiere mich ebenfalls für die Möglichkeiten des Web2.0 für kulturelle Projekte. Das spannende an dem Thema wird die Frage nach der Transformation und Integration von Strukturen des Web2.0 in Theaterproduktionen sein. Benedict schreibt mir auf meine Frage nach seiner Motivation: "Ich bin "Erstling" beim BarCamp und hoffe hauptsächlich auf viele interessante Kontakte. Ich bin Student, arbeite allerdings als freier Regisseur mit einer Theatergruppe. Wir versuchen ein "Theater 2.0" zu entwickeln, dass in die Richtung geht, die z. B. auch die Gruppe God's Entertainment einschlägt. Der Kontakt zu anderen Web 2.0 Interessierten ist sowohl für meine Arbeit wichtig, als auch persönlich interessant." ![]() [Ihr erkennt mich an meinem Button] Klar. Mich als Kultur- und Medienwissenschaftler interessieren natürlich zunächst Themen, die sich darum drehen, wie die neue Kulturtechnik "Internet" sich mit bestehenden Kulturformen verbinden lässt. Aber es wird sicher auch viel Technisches geben. Ebenfalls für mich nicht uninteressant, die Session von Dirk Röhrborn in dem es um firmeninternes Microblogging gehen wird: erste Erfahrungen, Bedürfnisse und mit welchen Tools wäre ein twittern unter Arbeitskollegen möglich. Habe wir im Büro gerade erst neulich drüber diskutiert. Und ich war ja der Meinung, wir sollten erstmal sowas wie ein Wiki vernünftig nutzen. Da wird mir dann Martin Koser mit seiner Session zu Wikis in Firmen und Projekten gute Argumentationshilfen und Tipps geben können. Er freut sich beim BarCamp auf freundliche und neugierige Menschen, fachlichen Austausch, einfach eine gute Zeit!. Sein erstes BarCamp war in München im Herbst 2007: "Ich war "blown away" - von der Vielfalt der Themen, der Leute - mehr aber noch wie das BarCamp Format "alle machen mit" funktioniert hat. Ich freu mich so! Es wird um Musik im Internet gehen, um Suchmaschinenoptimierung, um Ästhetik, um Recht & Politik im Netz, um Nerd-Culture im Unternehmen, um Web2.0-Software und Applikationen, und und und. Kurz: ums Dings und Bums rund ums Rums :-) Und das alles aus sich selbst heraus organisiert und motiviert. Und wo wir gerade beim Thema Eigenaktivität und Motivation sind: Klasse sind auch diese Leute aus Zentralasien, die total begeistert sind vom BarCamp und extra deswegen nach Berlin kommen wollen. Ich weiss ja nicht viel, aber ich denke, dass wird ein sehr, sehr interessantes Wochenende. >>> Hier geht es zu: Teil 1: Mein erstes Barcamp - Das ist was zum Knutschen
...2652x geklickt ...mehr bcberlin3
_ max und malte podcast _ blip.fm _ Interview in der FAZ mit Kathrin Passig und Sascha Lobo _ die kleine raupe nimmersatt _ tageschau videocast _ xing (mal für 10 tage auf premium geschaltet) _ barcampberlin3 _ und von doodle hab ich vorher auch noch nie was gehört
...1792x geklickt ...mehr Und sonst...
Vom Handy mit Azure.
...2027x geklickt ...mehr Blog interna
müsste mal wieder mehr all das bloggen, was bei drei nich schon bei twitter steht.
...2240x geklickt ...mehr pssst!
![]() Hab mich breitschlagen lassen, meinen Eindruck vom BarCamp Berlin 3 woanders auch zu bloggen. Aber hey! ![]() Soll ich Euch mal ein Geheimnis verraten? Auch wenn es vielleicht gerade niemanden wirklich interessiert: Ich bin Jungfrau. Das Barcamp Berlin 3 wird mein erstes Barcamp werden. Und ich bin schon ziemlich aufgeregt. Obwohl, wenn man es sich recht überlegt - gerade in Zeiten, in denen alles im Umbruch ist, das Private und das Öffentliche sich im Internet vermischen und eine gepflegte Internetexistenz alle (aber auch wirklich alle) Qualitäten einer Realexistenz ersetzten kann - sollte man das so eigentlich nicht mehr sagen, denn es ist heutzutage nie mehr etwas das erste Mal. Eigentlich kenne ich das ja alles schon: Von Barcamps habe ich mal was im Internet drüber gelesen, das klang irgendwie interessant, da haben auch sehr viele drüber gebloggt, aber deswegen nimmt man ja nicht gleich an so etwas teil. Jetzt aber schon, weil an dem Wochenende hatte ich noch nicht richtig was vor und das klingt ja auch immer interessant, wenn andere darüber reden. Konkreter formuliert: Barcamp Berlin 3? Ich bin dabei! Was ist eigentlich ein Barcamp? Alkohol und Liebe! Das erste Mal kam mir der Begriff im Frühjahr 2007 entgegen gesurft. Da hab ich das aber auch erstmal verwechselt mit dem, was ich vorher schon immer über plogbar wissen wollte, mich aber nie getraut habe, zu fragen. Das Gehirn ist ein sonderbares Organ. Es lässt sich gerne ablenken und clustert sich dann Definitionen Marke Eigenbau zusammen. Monatelang dachte ich also, "Barcamp, ist doch klar, da treffen sich Leute in 'ner Bar (campen da eventuell, oder so?) und machen irgendwas mit Computern." Neben dem Lockruf der damit wahrscheinlich konsumierten Alkoholika verband sich mir mit "Barcamp" aber durchaus auch die Kunst der Verführung und der Liebe. Schuld daran ist dieser Song von Datarock über eine Jugendliebe im Zusammenhang mit einem Computercamp in den 1980ern : ![]() (Video auf last.fm: Datarock - Computer Camp Love) So etwas beflügelt natürlich ungemein die Phantasie. An dieser Stelle vielleicht nur so viel: ich irrte. Im August 2007 klärte sich die Sache dann auf. Leider, muss ich sagen. Das BarcampCologne2 fand statt und ein total toller Blogger, den ich von Ferne auf der re:publica07 gesehen hatte, twitterte und bloggte über seine Katzencontent-Session auf dem BarcampCologne2. Ich so: "Katzencontent-Session?" Mein Gehirn so: "Ja, ne? Hätte ich jetzt so auch nicht gedacht." Schnell war er dann gelesen der wunderbare Übersichtsartikel Was ist eigentlich BarCamp? und auch noch mal bei Wikipedia reingelesen. Bei "Bar" geht es wohl tatsächlich eher um eine metasyntaktische Variable, als um eine Futterklappe für Alkoholisches und bei "Camp" zerplatzen alle meine Träume an eine sommerliche Zeltplatzliebe. Hinzu kam die frage, ob sich der Teil mit dem Schlafsackmief in den Veranstaltungsräumen mit meinem damaligem Lebensstandard überhaupt decken ließe? Dann gab es Streams und Podcasts und Geschreibsel von anderen Teilnehmern und Leuten die Leute kannten, die schon mal auf einem Barcamp außerhalb von Europa waren, alles toll! Aber leider nichts für mich. Mich begeisterte die Begeisterung der Teilnehmer und doch wusste ich insgeheim: das ist etwas für eingeschworene Kreise. Mein Gehirn und ich dachten, wir als Kultur- und Medienfuzzis haben auf so einem Internetfuzzi-Event sicher nicht viel verloren. Und doch, als Veranstaltungsformat einer "Un-Konferenz" mit sehr hohem Selbstbeteiligungsfaktor der Teilnehmer blieb mir das Konzept von Barcamp positiv im Kopf. So positiv, dass es nun Zeit ist, da mal selber mitzumachen. Ob man den ursprünglichen Geist dieser Bewegung auf diesem doch ja nun recht groß geratenen sowie medienwirtschaftspolitisch vernetzen Barcamp Berlin noch finden wird? Na, ich denk mal sicher doch! Die Zelte sind aufgeschlagen, die Regeln studiert. Ich arbeite sogar eine Session aus, die alle Teilnehmer ganz sicher interessieren wird. Und ein magentafarbenen Schlafsack für die Übernachtung am Veranstaltungsort liegt auch bereit. Bleibt nur noch diese dumme Sache mit dem Knutschen. Aber kann ja sein, dass Tara Hunt auftaucht, oder?
...2408x geklickt ...mehr bcberlin3
![]() "In honor of our 10th birthday, we've brought back our oldest available index. Take a look back at Google in January 2001." Da kann man mal einfach nach seinem Namen googlen und sich sehr viel weniger beobachtet fühlen: http://www.google.com/search2001.html
...3413x geklickt ...mehr Links
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Blog- und Serverumzug
Nach 2311 Tagen auf blogger.de ziehe ich heute um auf... by tristessedeluxe (2010/02/11 03:15) Film: A Serious Man
::: gesehen am 21.1.2010 OmU im Odeon USA 2009 - Regie:... by tristessedeluxe (2010/01/22 04:22) Film: Razzia sur la chnouf
:::: gesehen am 17.1.2010 auf arte(Razzia in Paris)... by tristessedeluxe (2010/01/20 12:39) Neues Open Source Road...
BMW K100 in Zentralrussland, originally uploaded... by tristessedeluxe (2010/01/19 23:14) Meine Social Media Identitäten
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