:::: gesehen am 4.2.2007 auf Kabel1

USA 1993 - Regie: Jon Amiel - Mit: Jodie Foster, Richard Gere, u.a.



Nach Heimkehr aus dem Kurzfilmkämpfen im fernen Franzland zurück auf dem trauten Sofa einen Langfilm über die Liebe eines Kriegsheimkehrers und seiner Frau: Amerikanisches Remake des französichen Films "Die Rückkehr des Martin Guerre" (1982). Richard Gere kommt nach sechs Jahren aus dem Bürgerkrieg zurück nach Hause zu seiner Frau Jodie Foster. Jedenfalls gibt er vor ihr Mann zu sein. Zunächst wird der Kriegsheimkehrer von den Dorfbewohnern freudig begrüßt. Doch schon bald mehren sich die Zeichen, dass der Mann gar nicht der alte Summersby ist, sondern ein andere. Der Krieg scheint aus dem ehemals herrschsüchtigen Großgrundbesitzer einen liebenswerten Bürger gemacht zu haben, der sein Land zum Wohl des ganzen Dorfes unter den Bewohnern aufteilt. Schnell bricht eine neue, viel stärkere Liebe zwischen Jack Sommersby und Laurel aus. Obwohl "Sommersby" auch ein sehr netter Liebesfilm ist, dreht sich alles um die Frage, welchen Preis man für die radikale Änderung seiner Persönlichkeit zahlen muss, wenn sie denn überhaupt möglich ist. Denn der Schluss eine moralische Auseinandersetzung mit der Erbschaft Summersby's: Der Kriegsheimkehrer gibt sich aus als die Persones eines gefallenen Kriegskameraden. Damit erhält er zunächst die positive Erbschaft (Frau, Sohn, Grund und Boden...) - als am Ende aber Summersby wegen eines Mordes angeklagt wird, muss er auch die negative Erbschaft antreten und die Schuld der neu angenommenen Persönlichkeit.

Ich mag Gerichtsszenen immer noch sehr gerne. Auch wenn sie in Historiendramen spielen.


 





uploaded by tristessedeluxe.

Diese franzoesische Tastatur hier an dem Terminal macht mich fertig. Daher nur kurz, denn meine 15 Minuten Internetzeit sind gleich um und ich muss weiter. Alles super hier, tolle Kurzfilme, nette Leute. Hab mit einem Typen von GoogleVideo gesprochen, die da versuchen ein Premium-Dienst zu etablieren. Und der Buyer vom japanischen TV Sender Cartoon Network ist cool.


 




:::: gesehen am 27.1.2007 auf VOX

USA 1991 - Regie: Joseph Ruben; mit: Julia Roberts, Patrick Bergin, u.a.

Mischung aus Thriller und Romanze mit Julia Roberts als eine von ihrem tyrannischen Ehemann misshandelte Frau, die vor ihm flieht und daraufhin in einer Kleinstadt in Iowa ein neues Leben beginnt und sich in den Schauspiellehrer des örtlichen Colleges verliebt. Doch der Ehemann kommt dahinter, sucht seine Frau auf und am Ende erschießt sie ihn.

Zwei Dinge waren bemerkenswert:
1. Mal wieder die Augenbrauen der frühen Julia Roberts - dichter und dunkler als heute gewohnt. Überhaupt die Haarfrisuren der Darsteller - noch viel mit Wallungen und Fülle, die Nähe zu den 80er noch sichtbar.
2. Jahrmarkt- und Rummelplatz-Szenen im Film - darüber möchte ich mal eine Analyse lesen. Auch in diesem Film eine Szene in einem Vergnügungspark. Was mal wieder auffält, innerhalb einer Mainstream-Inszenierung kann die Örtlichkeit des Rummelplatzes mit seinen Lichter- und Bewegungseffekten dem Filmemacher eine gewisse Plattform geben, um die konventionelle Bildsprache zu verlassen, um Mithilfe diegetischer Verfremdungseffekte in Bild und Ton die Dramaturgie zu unterstützen, ohne zu "experimentell" zu erschienen oder die eigentliche Filmwelt verlassen zu müssen. Der Jahrmarkt mit seinen Menschenmassen, Karrussels, bunten Lichteffekten und vielfältigen Tonebenen erweitert die Filmsprache um vielfältigste Gestaltungsebenen, die aber für den Zuschauer "glaubwürdig" (innerhalb der Filmhandlung) bleiben, da das Kitzeln der Sinne als Eigenschaft von Jahrmärkten akzeptiert wird.

Eine ähnliche Funktion könnten Szenen haben, die in Clubs oder Diskos spielen. Müsste man mal sammeln und die jeweilige Funktion solcher realitätsverfremdenen Sequenzen untersuchen. Sicher interessant!

Dafür ist jetzt aber keine Zeit, denn ähnlich spannend wird die nächste Woche. In ein paar Stunden - um 7:00h - muss ich mich auf den Weg machen, um das Flugzeug nach Frankreich zu schaffen. Ich werde da nämlich dienstlich hin müssen zum Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand. Bin schon ganz gespannt. Hab auch schon ein paar Eindrücke im Video-Podcast von da gesehen. Jusqu'alors!


 








seit Montag online unter http://schlaemmerblog.tv/

Amüsant, wie erwartet. Doch aber auch Werbung, wie ascene.de treffend feststellt.
 






Hier mal kurz als Pausenfüller ein Horror-Kurzfilmchen aus dem ZKM. Da sieht man mal, womit sich die Medienkunstvolontäre so in ihrer Karlsruher Freizeit beschäftigen.
 




Auf http://www.antville.org/feedviewer kann man sich ein Javascript erstellen lassen, um RSS-Feeds einfach in HTML einzubinden. Ist schon etwas älter, ich habs nur jetzt erst eben gesucht & gefunden via.
 




Dass ich nicht das gewohnte Glücksgefühl verspührte, als ich den Berliner Fernsehturm von der Autobahn aus wiedersah, nach einem Kurzbesuch bei meinen Eltern, macht mich noch immer stuzig. Der Fernsehturm hat für mich sonst immer so einen Effekt von "wieder zu Hause ankommen" gehabt. Doch das Gefühl des Durchatmen-könnens beim Anblick des Fernsehturms ist über die letzten Jahre etwas kleiner geworden.

Vorher am Nachmittag kurz in Hamburg mit J. am Neuen Pferdemarkt Kakao und Apfelsaftschorle getrunken, Sonne schien durchs Fenster, die Leute entspannt und scheinbar mit Jobs. Danach noch Fish & Chips in so einer Fischpfanne bei den Landungsbrücken, der norddeutsche Dialekt doch dichter am Herz als das Berlinerisch (am Montag einen Film nicht weitergeschaut, weil Hauptfigur mal wieder berlinerte).

Problem an Hamburg: Zu dicht bei den Eltern. Kann gleichzeitig zum Vorteil werden, weil die Fallhöhe zwischen den Besuchen verringert wird.

Problem an Berlin: das Gefühl des Nicht-Weg-Könnens. Sich einreden, nicht weg zu wollen, ohne das man es eigentlich weiss.

Der Anblick von Wasser in einer Stadt birgt verborgene Sehnsüchte.

Was ist eigentlich mit anderen deutschen Städten? Noch nie in Köln gewesen.

Wahrscheinlich nur eine winterliche Phase. Ich geh heute in Wedding Moabit Bier trinken. Mal was anderes.
 




neues Layout
 






Ein schönes Geschenk für die Eltern. Es macht nochmal doppelt Spaß zu buchen, wenn der Online-Shop so nett formuliert und übersichtlich ist - http://www.elbfahrten.de/
 




... sind wir alle nur Filialleiter, so wie Gott.
 




ja, "und Helfer", möchte man triumphierend hinzurufen. Wenn man sich nicht gerade so über den Mund gefahren bekommen fühlen würde. Ich hatte da noch so eine uneinige Sache mit einem Sozialträger am Laufen und das war nun auf der Instanz angelang, zu entscheiden, ob man Klage erheben soll, oder vielleicht besser doch nicht.

"Eigentlich hab ich ja sowieso immer Recht", dacht ich mir und googelte munter drauf los. Doch was bislang immer die rechten Versatzstücke und Textbausteine hervorbrachte, half heute mal so wirklich nicht weiter. Auch das knappe Gespräch mit einem Anwalt für Sozialrecht, dass ich im Herbst auf einer Opernpremierenparty drüber führte, kam mir wieder in den Sinn. Viel geredet hatte der Anwalt eigentlich gar nicht so recht, eher die Nase gekräuselt, mit einem Zischlaut Luft eingeatmet und den Kopf hin-und-her-wiegend das selbe mit den Händen getan, um schließlich nur "is schwierig" zu behaupten.

Wenn guter Rat teuer ist, muss man selber raten. Das hab ich dann auch getan in der Datenbank von Entscheidungen der Sozialgerichte in Deutschland und ich vermute fast, dass ich tatsächlich im Unrecht bin - auch wenn ich es noch nicht fassen kann. Danke Internet-Freund, für den gutgemeinten Rat.

Nein, ich bin nicht im Unrecht. Die Gesetzgebung und daraus resultierende Rechtsprechung ist in diesen Harz IV Dingen nur nicht ganz nach meiner Fasson gestrickt. Und damit - kann ich triumphierend aus der Konsensmitte des Randes der Gesellschaft behaupten - habe ich allemal Recht!
 




Filme zum Reflektieren und Träumen. beim neuen defa-spektrum Filmverleih
 





uploaded by tristessedeluxe.

... diese und andere Weisheiten habe ich der Welt vorenthalten. Mit dem Jahreswechsel sollte alles anders werden. Doch nichts da. Ich hab es bis heute noch nicht geschafft, den kleinen Neujahrs-Videogruß vom Handy an J. per mms zu verschicken.

Dieses Weblog ist etwas kurz gekommen in letzer Zeit. Warum? Ich hab seit November einen zusätzlichen Job in den Abendstunden, Das schlaucht ganz gut, da hat man nicht mehr so viel Zeit, kann man sich aber dadurch auf die wichtigeren Dinge konzentrieren.

Ich lese wieder mehr offline.

R. & J. sind zusammengezogen.

1 Jahr Schöneberg und doch noch nicht richtig angekommen

Anderes wichtige in Kürze weiter unter: Weihnachtsbaum 2006, Silvester auf der Baustelle 2006/07, und so andere Sachen bei meim flickr


 





uploaded by tristessedeluxe.


 





uploaded by tristessedeluxe.


 





uploaded by tristessedeluxe.

Mein neuer Job, ein Grund, warum dieses Weblog mehr und mehr zu kurz kommt: Geld muss ran, keine Zeit für Internet-Schnickschnack. Aber die Zeiten können sich ja auch wieder ändern.


 





uploaded by tristessedeluxe.


 





uploaded by tristessedeluxe.


 






Ich wünsch Euch einen Guten Rutsch (gehabt zu haben).
 




22. Internationales Kurzfilmfestival Berlin
7. - 12. November 2006


Vom 7. bis 12. November lädt interfilm Berlin zum 22. internationalen Kurzfilmfestival ein. Alles was die Kurzfilmwelt an Qualität zu bieten hat und einige ganz coole Events und interessante Talks wird es geben. Ganz besonders und nicht ganz eigennützig möchte ich den Kurzentschlossenen folgende Veranstaltung nahe legen, die morgen (Donnerstag) um 20h im Rahmen des Festvials im Roten Salon stattfindet:

‘Video 2.0 – Clip-Entertainment auf YouTube & Co.’
Donnerstag, 9.11.2006, 20:00 Uhr
Roter Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz


Eines der Themen auf dem diesjährigen interfilm Kurzfilmfestvial wird die momentan vieldiskutierte Internet-Videoplattform YouTube sein. Videoplattformen im Internet sind ein Paradies für bewegte Bilder. Hier wird alles hochgeladen, was die Festplatten an Videodaten hergeben. Vom spröden Handyclip bis zum ausgereiften Kurzfilm präsentiert interfilm die Möglichkeiten des „community-based Entertainment“ auf YouTube & Co. und fragt nach den neuen Herausforderungen von Kurzfilmemachern und Filmfestivals im Bilderrauschen des Netzes.

Teilnehmer:
Eckhard M. Jäger, Organisator des Internet-Filmfestivals webcuts.org
Jan Mathias Steinforth, Kommunikationsdesigner, mateuniverse.com
Bertram Gugel, Medienwissenschaftler und Autor des Weblogs Digitaler Film
Klaus Dörries, Filmemacher

Moderation: wenn's sonst keiner macht, mach ich's dann mal.
 






TRISTESSE DELUXE

» just my private blog.


start | über | themen | klowand | fragen? login
RSS-Feed  Online seit 7961 Tagen auf blogger.de
Letztes Update: Thu, 11.02.2010, 03:15

 
Letzte Aktualisierungen
Blog- und Serverumzug
Nach 2311 Tagen auf blogger.de ziehe ich heute um auf...
by tristessedeluxe (2010/02/11 03:15)
Film: A Serious Man
::: gesehen am 21.1.2010 OmU im Odeon USA 2009 - Regie:...
by tristessedeluxe (2010/01/22 04:22)
...
Das Kind ist jetzt in dem Alter angekommen, in dem...
by tristessedeluxe (2010/01/20 21:14)
Film: Razzia sur la chnouf
:::: gesehen am 17.1.2010 auf arte(Razzia in Paris)...
by tristessedeluxe (2010/01/20 12:39)
Neues Open Source Road...
BMW K100 in Zentralrussland, originally uploaded...
by tristessedeluxe (2010/01/19 23:14)
Meine Social Media Identitäten
Blogroll




Letzte Fotos auf flickr /