Ich hab nix mitbekommen und lese von einer sebas/ marie Sache? Marie war erfunden? Krass. Is ja der Hammer! Hat sie aber gut hinbekommen. Falls sich jemand bemüßigt fühlt, mir Nachhilfe zu geben, bitte gern! hab ich mich selbst schlaurecherchiert.

Und was ist jetzt eigentlich mit Samstag? Kommen alle nicht, weil es sie nicht gibt?
 





 




Durch zwanghafte Klicks die Zahl der zufälligen Besucher auf dem eigenen Weblog erhöhen. Oder so ähnlich geht http://www.blogexplosion.com . Kommt mir irgendwie albern vor. wer braucht´s? jedem das seine.

via: sonrisa
 




Neulich bin ich da ja eingeladen worden und beigetreten, weil ich es als Tool interessant fand. Inzwischen bin ich mir nicht sicher, was das nützt. Aber ich bin ja auch Nichtschwimmer.

Interessantes zur Meinungsbildung könnte es hier geben: don nimmt ausgewählte Mitglieder von openBC auseinander im neuen Blog: Blaues Blut und linkes Treiben
 







(gestern)
 




buero

heute ist es hier sehr leer. warum bin ich nur immer so gewissenhaft und
zuverlaessig? teamfaehig, mobil, flexibel und auch in stresssituationen
faehig, ergebnisorientiert zu arbeiten?


 




Von Mi auf Do zum Einschlafen "Der Name der Rose" wiedergesehen, der zusammen mit dem ganzen Pabst-Gedöns in letzer Zeit die Perspektive des Themenkomplex Freakshow-Religiösität vertiefte. Vor finalem Erkenntnisgewinn eingeschlafen.
 




:::: gesehen am 27.4.2005 im filmkunst66

Deutschland 2005 - Regie: Thomas Durchschlag - mit: Lavinia Wilson, Maximilian Brückner, Richy Müller, Victoria Mayer u.a.

Die junge Studentin Maria (Lavinia Wilson) führt ein Leben, das geprägt ist von der Sucht nach Nähe, von Exzessen mit Sex, Tabletten, Alkohol und dem Hang zur Selbstzerstörung. Ihr größter Feind ist das Alleinsein, das sie in der Affäre zum älteren Wolfgang (Richy Müller) und zahlreichen One-Night-Stands zu vermeiden sucht. Eines Tages lernt sie Jan (Maximilian Brückner), einen jungen Studenten, kennen und spürt, dass das diese Beziehung eine andere ist als die bisher erlebten. Aus dem Wunsch heraus, ihre instabile Lebensweise vor ihm zu verbergen, verschweigt sie ihm ihr Innerstes und stellt so sein Vertrauen auf eine harte Probe. (Pressetext)

Ja. Vom Gefühl sehr schöner Film, auch wenn es hier und da traurig zugeht. Der Film ist nicht so krass wie "Fiona - allein in New York", aber erinnert dran. Lavinia Wilson ist toll. Dieser Frauentyp, den sie spielt, kommt mir lebhaft bekannt vor (natürlich überzeichnet), aber dieses ständige Pendeln zwischen Mädchen und Frau verknüpft mit der durchs lange Alleinsein erlernten Unfähigkeit sich ernsthaft zu binden und der Hang zum Absturz, da laufen an den deutschen Unis einige so rum. Der Monolith gibt Halt.

[Update 20-07-2005]: hier meine Kritik zu "Allein"


 




:::: gesehen am 26.4.2005 im filmkunst66

(Originaltitel: Zivot je cudo) Frankreich, Jugoslawien 2004 - Regie: Emir Kusturica - mit: Slavko Stimac, Natasa Solak, Vesna Trivalic, Vuk Kostic, Aleksandar Bercek, u.a. - Kinostart: 16.06.2005

Man konnte ja schon in der Berichterstattung aus Cannes nicht viel Gutes herauslesen, aber so schlecht wie erwartet fand ich den neuen Kusturica-Film dann doch nicht. Lang mit Längen, ja. Aber auch lustig, natürlich bekannt hysterisch und symbolisch überladen (manchmal auch mit dem Holzhammer), aber auch charmant die Liebesgeschichte. Tolle Tier-Darsteller, besonders die Katze - so eine charakterstarke Katze habe ich im Kino noch nie gesehen. Aber ein ausgesprochener Fan von Kusturica bin ich wirklich nicht, ist mir persönlich immer ein Ticken zu laut. Während des Film weiter über diese Humor-Frage vom Vorabend nachgedacht.


 




:::: gesehen am 25.4.2005 im FaF (brigitte-online.de preview)

(USA 2004) - Regie: Woody Allen - mit: Will Ferrell, Radha Mitchell, Chloë Sevigny, Jonny Lee Miller - Kinostart: 23.06.05

Ich habe sehr lange keinen Woody Allen Film mehr gesehen. Stand ich früher sehr drauf (natürlich besonder "die frühen, lustigen"). "Melinda & Melinda" ist wieder ein typischer Woody Allen Film. Das seltsame Paarungsverhalten von Upper East Side Großstädtern gepaart mit treffsicherem Wortwitz eben. Rahmenhandlung ist ein Restaurantgespräch. Einer erzählt eine Anekdote, die ein Kömödienschreiber als großartige Komödie ausmalt, während der Tragödienschreiber alles Schlimm,Schlimm ausmalt. Es kommt auf die Perspektive des Lebens an. Melinda also einmal als lustige Figur und Melinda einmal als tragische Figur, beide Handlungen wechseln sich immer hab und verweben sich dadurch. Wer hat nochmal gesagt, "Komödie ist Tragödie plus Zeit"? Das Ende ist enttäuschend, als ob ihm nichts vernünftiges eingefallen ist, hört er einfach mit einem Fingerschnippen auf. Was noch aufgefallen ist, dass Woody Allen-Filme eigentlich schon immer ein wenig wie Sex in the City waren. Hinterher mit der Liebsten kleines Missverständnis über "Humor" gehabt.


 




:::: gesehen am 24.4.2005 im fsk im Rahmen von britspotting

(2004) - Regie: Pawel Pawlikowski - mit: Natalie Press, Emily Blunt, Paddy Considine (Start in DE : 30.6. bei Prokino)

Ein langer, heißer und prägender Sommer zweier junger Mädchen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, eingebettet in die schöne, mysteriöse Landschaft von Yorkshire, die dem Film eine träumerische visuelle Ebene verleiht. Ein Kaleidoskop des Lebens, eine Parabel über Verletzbarkeit und Schutz. Eine Botschaft von Gut und Böse und ein untrügerischer Blick auf die heutige Gesellschaft. Bei den diesjährigen BAFTA-Awards konnte MY SUMMER OF LOVE den Preis als 'Bester Britischer Film' gegen harte Konkurrenz wie Vera Drake und Harry Potter gewinnen! (britspotting)

Irgendwie sind lesbisch angehauchte Teenager-Lovestories doch immer charmant. Hier aber interessant, wie die lustig-nette Liebesgeschichte ganz sanft und langsam in so eine alles zerstörende Liebes-Tragödie abwandelt, aus der alle nur verletzt herauskommen (zum Glück nicht tödlich). Ein bißchen auch die existentielle Tragik von The Virgin Suicides.


 




:::: gesehen am 24.4.05 im fsk im Rahmen von britspotting

moving on albert kodagolian 10:00 mins
mercy candida scott knight 14:00 mins
hotel infinity amanda boyle 10:00 mins
get the picture rupert wyatt 10:00 mins
nits harriet wootliff 10:00 mins
stalin my neighbour carol morley 15:00 mins
i am dead richard lawson 10:00 mins
going postal suzi ewing 14:00 mins

Allesamt wirklich sehenswert. Tolle Kinderdarsteller. Persönliches Highlight: "Going Postal" - das Thema "Kind alleine zu Hause" einmal so verfilmt, dass man die Langeweile, das Alleinsein, die Traurigkeit des Kindes spührt. Nicht das "Frei-Bude-Gehabe".
 




:::: gesehen am 23.4.2005 im acud im Rahmen von britspotting

medicine box david leister 11:00 mins
perpetual motion al + al 7:00 mins
untitled ann course & paul clark 3:00 mins
the phantom museum the brothers quay 11:00 mins
the remote controller people like us 9:00 mins
sound of microclimates semiconductor 10:00 mins
jest tylko swiatlo (there is only light) matt hulse 4:00 mins
night school simon green 12:00 mins
scientification catherine elliott 1:46 mins
the aqua gym simon green 4:00 mins
flow takeshi kushida 2:30 mins
lenox esther johnson 10:05 mins
0800 jo lawrence 3:14 mins

Das war alles nicht nach meinem Geschmack. Entweder, wegen dem Rockkonzert unterm acud, wodurch die Kunst zum Kloß wurde, oder weil die überwiegend von art colleges stammenden Filme eher bemüht kunstvoll daherkamen, aber für mich sich keine Momente der ästhetischen Erkenntnis herauskristallisieren.

Lange über unterschiedliche Ansätze und Ansprüche ans Filmen von Freien Künstlern nachgedacht.
 




:::: gesehen am 23.4.2005 im acud im Rahmen von britspotting

(2004) - Regie: Alex Cooke

Im Sommer 2003 – drei Monate nach der Bestätigung des Demokraten Gray Davis als Gouverneur von Kalifornien – machen die Republikaner ein uraltes, bisher nie zur Anwendung gelangtes Gesetz geltend – der sogenannte Recall – der Neuwahlen fordert, die somit allen offen stehen. In der Rolle des vielversprechendsten Anwärters – und als offizieller Kandidat der Republikaner – tritt der ehemalige Mister Universe und Schauspieler Arnold Schwarzenegger auf/an. In dessen Kielwasser dümpeln 135 weitere Kandidaten – Schauspieler, Pornostars, Studenten, Rentner, Bierfabrikanten...Alex Cooks Film zeigt Interviews mit Kandidaten und Journalisten, die Eröffnung der Schwarzenegger-Wahlkampagne und die im Fernsehen ausgestrahlten Bilder – insbesondere das tragikomische Gebaren der Pseudokandidaten – und entlarvt dadurch den Spektakelcharakter dieser Wahl und der derzeitigen amerikanischen Politik. Man möchte darüber lachen, stünde nicht die Demokratie auf dem Spiel. (britspotting)

Hatte ich mir etwas mehr von erhofft. Der Film ist stilistisch eher konventionell (ein Dokuteam rennt im Tross von anderen Medienvertretern einer Wahlkampf-Tournee hinterher) und verharrt letzendlich in einer Ohnmacht angesichts von Schwarzeneggers Medien-Maschinere, der der Filmemacher nichts als ein Wundern entgegensetzen kann. Das mag sicher auch alles sehr verwunderlich sein, aber ich hätte es mir etwas frecher und weniger fremdbestimmt vorgestellt.


 




:::: gesehen am 23.4.2005 im acud im Rahmen von britspotting

Irland 2004 - Regie: Pete Travis - mit: Gerard McSorley, Michele Forbes, Brenda Fricker

Im August 1998 zündet die so genannte ‘Real IRA’ im Zentrum von Omagh, einer nordirischen Kleinstadt, in der Katholiken und Protestanten noch friedlich zusammenleben eine Autobombe, um den Friedenprozess zu sabotieren. 31 Menschen sterben, viele werden schwer verletzt. Da die Polizei kaum Anstrengungen macht die Täter zu ermitteln, gehen die Angehöreigen der Opfer die Sache selbst an. Das Team um Regisseur Pete Travis (u.a. Bloody Sunday Regisseur Paul Greengrass als Produzent und Co-Autor) hat die Ereignisse und den anschließenden Kampf um Aufklärung mit Atem raubender Intensität in Szene gesetzt und kann sich der Emphatie der Zuschauer auch ohne die üblichen Gefühlsverstärker sicher sein. (britspotting)

Sehr einnehmender Spielfilm, der ohne viel Brimborium sehr gefühlsintensiv ist, was - glaube ich - vor allem an den Schauspielern lag. Dazu durchgängig Handkamera, was natürlich den Realitätseffekt verstärken sollte, mich aber mehr irritierte, denn es hätte wohl auch ohne funktioniert. Viel an früher denken müssen, als ich noch U2 gut fand.


 




:::: gesehen am 22.4.2005 im acud im Rahmen von britspotting

Ich habe irgendwie was gegen das acud, denn ich bin sonst nie da. Wenn ich da bin ist immer irgendwas: Entweder ist es zu kalt, oder ein Stockwerk drunter nervt der Konzertsaal (wie klug muss man sein, um direkt unter ein Kino eine Disco zu bauen?) oder die Birne des Projektors ist schon zu lange in Betrieb und nur der Filmvorführer hat das noch nicht gemerkt. Nach den Betas wurd der Projektor angeschmissen und ging nicht (was ich ja schon in der Vorführung vorher kommen gesehen hatte, aber nicht zu bemängeln wagte). Reperatur dauerte zu lange, daher nur die Hälfte des Programms gesehen, wovon ich nur einen Film erwähnenswert fand:

useless dog von ken wardrop 5:00 mins - eine kurze Doku über eine alte Hündin auf einem irischen Bauernhof, die arbeitsscheu und ängstlich ist. Ihr Bestizer - der Bauer - bemängelt vieles an dem Tier, hat sich aber eigentlich liebevoll damit abgefunden.
 




:::: gesehen am 22.4.2005 im acud im Rahmen von britspotting

Irland 2004- Regie: Director: John Simpson - mit: Lee Evans, Sean McGinley, Ian McNeice, Colin Salmon, Rachael Stirling

Ein düsterer Film, sehr sehr noirisch: Sean Veil stand unter dem Verdacht Täter eines schrecklichen Massakers zu sein, wurde aber freigesprochen. In seiner Angst und Paranoia erneut Opfer eines solchen Verdachts zu werden, filmt er sich 24 Stunden rund um die Uhr, um sich ein felsenfestes Alibi zu schaffen, sollte ihn doch noch einmal jemand eines Verbrechens beschuldigen. Doch als ein neuer Mord passiert, sind genau die Tapes, die seine Unschuld hätten beweisen können, auf mysteriöse Weise verschwunden. Untergetaucht und vor Allen auf der Flucht muss er diese fehlenden Stunden rekonstruieren um seine Unschuld zu beweisen. Lee Evans (Funny Bones, Plots with a View) beweist in John Simpsons beeindruckenden Debüt dass sein Talent sich nicht nur auf Komödien beschränkt. (britspotting)

Gruselig wars und sehr lowkey. Was aber nicht nur an der Mis-en-scene lag, sondern an der Glühbirne des Projektors. Das hat dem Film aber nicht unbedingt schlecht getan, sondern hat die Orientierungslosigkeit des Verbrechens noch verstärkt. Aber irgendwie auch Überinszeinert. so künstlich auf skurril gemacht. Gerade diese Wohnhöle der Hauptfigur.

In der nächsten Vorführung war die Birne dann kaputt.


 




Eilig, eilig. Renne den zu erledigenden Dingen mal wieder mehr hinterher, als sie zu bestimmen. Trotzdem schnell mal den Stand der Wohnungssituation festhalten:

* Die Kündigung der Wohnung ist raus. Mein Mitbewohner und ich müssen bis zum 31.8. raus. Er hat noch keine Wohnung, ich auch noch nicht wirklich. Blücherbutze ade.

* Gestern eine Wohnung mit der Liebsten angesehen, die ging. Groß, faire Kosten. Beim Reinkommen haben wir beide sofort das Gefühl gehabt, sich dort wohl fühlen zu können. Ist das Wichtigste. Kleiner Balkon. Ein Bad, in dem genug Platz ist, dass man sich auch mal umdrehen kann. Ist halt nur im tiefsten Neukölln. Rixdorf, um genau zu sein. Das hat da alles einen sehr eigentümlichen Charme - und die Rixdorfer sind stolz auf ihre Enklave rund um den Richardplatz. Geographisch gesehen wohne ich derzeit ja fast genau in der Mitte von Berlin - somit etwas verwöhnt, was die Entfernungen angeht. Von da unten aus ist dann wieder mehr Lesen in der Bahn angesagt. Habe die Nacht nicht gut schlafen können, sondern immer auf den Stadtplan geschaut, um die strategischen Vor- und Nachteile der Wohnung auszutangieren. Auf dem Maßstab meines Stadtplanes ist die Länge eines Wattestäbchens umgefähr entsprechen der eines 3,- Taxis. Kurzstrecke vom Kotti wird nicht mehr drin sein. Und überhaupt. Alles südlich der Wohnung scheint uninteressant. Aber es sind nur 3 Minuten (2 Ampeln) bis zur Autobahnauffahrt. Ach, so viele Für und Wider.

Ob das Haus DSL-fähig ist, ist noch nicht klar (der Telefonanschluss ist gerade abgemeldet). Aber wir haben eben zugesagt, an der Wohnung ernsthaft interessiert zu sein. Jetzt muss ich immer dem kantel seine Neuköllner Nachrichten lesen und Rixpäck trinken.
 




der einfach nicht kam, auch nach einer halben Stunde nicht. Weißte, Provision verlangen und nicht korrekt arbeiten...? Die Wohnung steht bei immobilienscout24 jetzt wieder für morgen mittag drin, mein Mitbewohner hat dem Arsch schon die Mailbox vollgesülzt und ich bombadiere die Firma jetzte noch mit anonymen e-mail Beschimpfungen. Warum eigentlich? War eh 'ne blöde Ecke. Gestern im Foyer vom International eine kennengelernt, die eine viel bessere Wohnung zu vergeben wusste.
 




:::: gesehen am 21.4.05 im Movimento

ich fang mal an, meine Kinoereignisse der letzten Tage nachzutragen. Also erstmal Donnerstag: Ich habe mich filmisch untergrundkulturisiert. Vom kino berlino das KinoKabaret 2005.1 mit M. angeschaut. Konzept: nach vorgegebenem Thema (dieses mal war es "Stille") haben die Leute 48 Stunden Zeit ein Filmchen zu drehen und das wird dann gezeigt. Die Ergebnisse waren interessant - innerhalb der Kategorie Trash. Ich persönlich fühlte mich um Jahre zurückversetzt, damals, der Sichtungsmarathon von Studentenfilmen für dieses Festival, wo wir ganz verrückt wurden von dem Zeug, was da alles eingereicht wurde... Aber als Trash-Event sicher ein Renner. Gewundert, warum die in 48 Stunden alle so fiktional werden (fast alles Liebesgeschichten, auf ihre Art), hätte gedacht, dass man da ein generisch breiteres Spektrum sehen würde.
 




Fast komplett. Ungezipped hat das Buch jetzt ca. 10MB. Es kommen aber noch ca. 13 Abbildungen und 4 Texte. Schreibt geschwind! Denn ich geb bald ab das Kind.
 




[...] Es wird Zeit, dass Ihr mal wieder einen Gruß aus Lüneburg kriegt. Wenn alles in Ordnung ist und der Alltag einen fordert, dann geraten Grüße leicht in die Kiste "kann später erledigt werden". [...]

Da hat sie recht und winkt dennoch sanft mit dem Zaunpfahl. Aber ich kann jetzt gerade wirklich nicht anrufen. Später erledigen!
 




Ich weiss es noch nicht ob es nützt, oder ob es einen nur von der Arbeit abhält. Aber Netzwerken ist ja das, wo sie alle seit einigen Jahren hinterher sind. Habe eine Einladung gemailt bekommen, mich bei openBC zu registrieren, von jemandem, dem ich noch nicht begegnet bin. Diese Einladungs-Mail sah auf den ersten Blick nach Spam aus, Google fand den Namen des Absenders nicht, aber ich konnte zu openBC keine schlechten Meinungen ausmachen. Den Herrn scheint es aber wirklich zu geben, was die interne Suche bei openBC ergab (für die ich mich allerdings registrieren musste). Und aus seinen Kontakten kann ich mir ungefähr denken, woher er meine e-mail hat. Na jetzt bin ich halt da auch drin.

[edit] Wie sich inzwischen herausstellt: Der Name des Herrn ist ein Pseudonym, aber nach dem Stil seiner Antwortmail vermute ich ziemlich sicher eine sehr nette, mir doch bekannte Persönlichkeit. Nett.
 




In der U-Bahn testweise die Brille abnehmen, um "Durchblick" zu simulieren. Vermutlich vergeblich.
 




:::: gesehen am 13.4.05 in Hackeschen Höfen / Eröffnung von achtung berlin

Dtl. 2004 - Regie: Irene von Alberti, Miriam Dehne, Esther Gronenborn - mit vielen tollen Darstellern

Gestern Abend hat ein neues Berliner Filmfestival eröffnet: achtung berlin zeigt Filme aus Berlin und über Berlin. Ein verdammt einleuchtendes Konzept, das von der Berliner Filmbranche neugierig und äusserst gut aufgenommen wird. Klar, denn die Berlinale ist zu groß und sonst gibt es nichts adäquates zur eigenen Nabelschau. Schon beim Treppenaufstieg ins Kino in den Hackeschen Höfen wurd mir anhand der bekannten Gesichter von Produzenten, Kinobetreibern, Verleihern und jungen Schauspielerinnen klar, dass in dem Konzept einiges Kapital drinsteckt. Eröffnungsfilm war "Stadt als Beute", der schon auf der Berlinale lief: In drei Spielfilm-Episoden werden die Schauspieler gezeigt, wie sie die unbedingte, persönliche und inhaltliche Hingabe an den Text erreichen. Ihr Leben und ihre Arbeit stehen immer in einer besonderen Beziehung zu der Stadt, in der jeder von ihnen seine ganz persönlichen Dinge erlebt. Verbunden werden die Stories durch inszenierte und improvisierte Probenmomente zum Stück "STADT ALS BEUTE" mit René Pollesch in der Rolle des Regisseurs. (www.stadt-als-beute.de)

Das klingt zunächst ein bisschen anstrengend, der Film hat aber Spass gemacht. Gut: jede Episode von einer anderen Regisseurin, da gab es gewisse Brüche, die es gebracht haben. Die mittlere Episode war mir persönlich ein wenig overacted, aber das war auch das Thema - die Diva und die Stadt. Die letzte Episode erzählt von Ohboy, der von der Straße kommt und eigentlich nicht so recht in das Ensemble passt. Er kommt entweder nicht, oder immer zu spät zu den Proben. In der Episode folgen wir seinem Weg durch die Stadt zu den Proben im Bastard. Es ist nicht so, dass er absichtlich zu spät kommt, er lebt auf einer anderen Spur und die Stadt geht ihn anders an. Sehr schön, wie er auf der Straße im Gehen in der einen Hand den Polleschtext, in der anderen Hand eine Mc-Donald?s-Tüte versucht, "seine genaue Positionierung in der Globalisierung zu bestimmen". Auch super, wie sich zwei Großstadtcowboys auf dem Grünstreifen am Potsdamer Platz (zwischen Stabi und Kulturforum) wie in verlassener Prärie treffen. In dieser Episode wird mir dieser kopflastige Polleschtext klar (was mir in ewigen Diskussionen mit Theaterwissenschaftlerinnen nie klar werden würde). Die anderen Episoden klischisierten mir einerseits etwas zu sehr im Berlinmythos, hatten aber andererseits auch sehr, sehr atmosphärische Momente.

Nach dem Film gab es noch Freibier.


 




Man muss auch mal den Acker pflügen, um ihn neu zu besetzten. Man muss auch mal Großreinemachen und man muss sich auch mal von Liebgewonnenem trennen, auch wenn es schmerzt. Man muss den Kahlschlag wagen, mit eisernem Besen kehren, damit sich etwas Neues entwickeln kann, höher, schneller, weiter. Man muss auch einfach mal den Urwald brandroden, damit das Ökosystem zusammenbricht und die nachfolgende Generation was zum Motzen hat.

Schluss mit dem Junggesellenleben! Schluss mit der liebevollen, über Monate gepflegten Altglasinstallation in der Küche, die mir schon so oft aus finanzieller Not geholffen hat. Schluss mit den Silberfischchen im Bad. Mein Mitbewohner und ich kündigen unsere Wohnung. Wir haben aber noch nichts Neues. Wir werden auch nicht nochmal gemeinsam umziehen. Nein, es gibt da so ein gedankliches Modell - und je näher das Modell sich zur Realität wandelt, je größer wird das Grummeln im Magen. Bei mir jedenfalls.

Aber zuerst wollten wir heute mit dem Vermieter telefonieren, wie das nun vor sich gehen soll mit unsderer Kündigung. Haben wir 6 Monate, oder 3 Monate Kündigungsfrist? Gibt es Alternativen, schneller aus der Wohung raus zu kommen, z.B. naive Nachmieter zu stellen, die unsere Kücheneinbauten für 1000,- Abstand übernehmen. Und was ist mit der schlimmen Ecke, wo der Schornstein reinsifft und was ist mit dem Boiler im Bad, der auf dem letzten Loch heizt.

Unser Vermieter hat eine Sekräterin, die sagt, er rufe zurück. Das Telefon klingelt - helle Aufregung - Ja, guten Tag? --- hatte sich doch glatt einer verwählt und wollte Mutti sprechen. Nun, wir haben dann noch ein Stündchen auf den Rückruf gewartet und dann musste/wollte ich auch los.

Ziemlich nervöses Grummeln im Bauch hatte ich da vorhin. Und jetzt ist immer noch nichts geklärt.
 




Ich sehe gerade in meinen Statistiken, dass ich regen Besuch von jemandem aus Stockholm habe (fast öfter als ich auf dieses mir eigene Weblog klicke) und einem dezenten, aber doch auffällig regelmässigen BesucherIn aus Pakistan. Da ich da niemanden kenne, würd mich mal freuen, so ungefähr zu erfahren, wer Sie so seid. Müsst ja nicht gleich kommentieren und alles - da rechts ist irgendwie ´ne Möglichkeit, eine tiny little e-mail zu schreiben.
 




ich verbiete mir ab jetzt oder dann und wann:

Pünktchen machen..... (Andeut, Andeut...)
Zwinkeraugen setzen ;-) (Humor, Humor)
Beides kombinieren im selben Text.... ;-)(am Watschenbaum rüttel, am Watschenbaum rüttel...)


via: ach is mir jetzt zu kompliziert ;-)
 




Ich wollt nur mal sagen, weil ich heute mein T-Shirt-Werbegeschenk von der ZEIT trage und da es hier im Büro etwas schwül wurde, ich meinen Pullover ausgezogen habe und schon den ganzen Tag dumme Sprüche über meine angebliche Intellektualität abwehren muss: Ich habe die Zeit damals nur wegen der Comics abonnemiert. Lesen tut die nur mein Mitbewohner, der erzählt mir dann davon und ich trag dann nur mit klugem Blick das Altpapier runter. Mehr ist da wirklich nicht. Und so intellektuell wie ihr Ruf ist diese Zeitung übrigens auch nicht.
 




6 is afraid of 7, because 7 8 9.

[fand´s süß]
 




So, da bin ich wieder mit meinen Zweifeln und dem ganzen Drumherum. Wär ja auch zu gewagt gewesen, dass alles nicht für voll zu nehmen. Ich bräuchte mal bitte so einen Statistiker, der mir das mal in einer Kurve graphisch aufskizziert. Scheint sich ja zirkulär zu verhalten. Aber so lange sonst nichts ist? Ach was. Besser erst Abendessen, dann schreiben. Alles viel zu bemüht. Und wenn populär, langweilt´s mich. Nienienienie mehr für ein Publikum schreiben? Dann kann ich ja auch gleich offline gehen.

Vielleicht mag ja in Wolfsburg alles besser sein, aber nein, ich will da nicht hin. Hamburg? Vielleicht. Wenn die da nicht so schnieke immer alle wärn.
 




[in einer Mail mal eben die letzten 6 Monate zusammengefasst. Wenig passiert. Hatte den Text gepostet, jetzt aber aus Bedacht lieber den Text zurückgenommen. Steht ja auch sowieso keiner auf Realität.]
 







Im Radio gibts momentan ne Werbung, wo der Name Konrad Zuse fällt, der in Kreuzberg den ersten Computer Z1 erfunden hat und ich glaube, der Rechner steht jetzt bei mir unterm Schreibtisch...

http://irb.cs.tu-berlin.de/~zuse/Konrad_Zuse/


 




Äußerst schwarzhumorige Fotoaktion der US-Comedian Amanda Egge: do the schiavo

(via: le teil)
 







Serielle Fotographie at its best. als flickr slideshow oder als gallerie

die kanaldeckel-fotos sind von: http://suentese.blogger.de/


 






via: marie
 






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