:::: gesehen am 7.4.04 im Kaffee Burger

GB 2001 - Regie: Marc Isaacs - 25min

Der Filmemacher Marc Isaacs richtet sich im Aufzug eines Londoner Hochhauses ein. Langsam gewöhnen sich die Bewohner an ihn und vertrauen ihm ihre Sorgen und Nöte an. Humorvoll und bewegend. Die Bewohner nutzen nach und nach die Kamera im Fahrstuhl als eine Art Tagebuch, oder besser Beichtstuhl für ihre Gedanken. Der Filmemacher fragt einfühlsam nach oder lässt den Beobachteten einfach erzählen.


 




:::: am 7.4.2005 da gewesen.

Kurzfilme und Auschnitte aus Langfilmen die neu an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" entstanden sind.

Bemerkenswert aus den 2 Filmblöcken, die ich leider nur gesehen hab, fand ich:

Little Miss Perfect von: Monika U. Junker - 30min.
Tragikomödie über Freundschaft und Tod. Sommer. Hitze. Aufgestaute Gefühle. Jenny ist schwanger. Katja kommt nach Hause und findet ihre Mutter tot auf: erhängt. Die zwei Frauen lernen sich auf dem Höhepunkt ihrer Lebenskatastrophe kennen und reißen aus. Jung, crazy aber auch mit vielen schönen sentimentalen Momenten

Oegeln von: Patrick Lambertz - 90min
Von dem Film wurden leider nur 10 Minuten gezeigt, die gingen sich aber gut an und ich hoffe, den Film noch mal irgendwo zu sehen: Die grundverschiedenen Brüder Erik und Theo haben sich schon seit einigen Jahren nichts mehr zu sagen. Jetzt müssen sie gemeinsam das Haus ihres verstorbenen Großvaters im brandenburgischen Dorf Oegeln aufsuchen, weil Sie als Erben eingesetzt werden sollen. Eine groteske Auseinandersetzung beginnt, in der auch eine geheimnisvolle junge Frau aus dem Dorf keine unwesentliche Rolle spielt.

hier gibt´s den Katalog der Filmmesse der HFF 2005 (pdf)
 




:::: gesehen am 6.4.2005 in der Kulturbrauereri

Im Cinestar wird seit diesem Monat einmal im Monat (am ersten Mittwoch) ein Kurzfilmprogramm mit dem Titel "Ein Kessel Kurzes" gezeigt. Ich kannte das meiste schon. Nur einen älteren Film nicht, der war aber auch wirklich klasse:

Ein-Blick
Regie: Gerd Conradt - Berlin 1986 - 10 Min.

Eine Kamera blickt einen Tag lang in den Grenzstreifen der Berliner Mauer zwischen Treptow und Kreuzberg. Im Zeitraffer jagen wir durch den Alltag von Grenzbefestigung, Wäscheaufhängen, Ping-Pong und Deutsch-Deutschem Wahnsinn.

Hier gibt es einen 30sekündigen Auschnitt des Films (realaudio stream)
 




Wieso wird der Papst eigentlich in so einer ollen Holzkiste beerdigt? Die sieht ja aus, als hätte ich die zusammengekloppt.
 




Berlin Blues

Gestern im Cafe Burger eine herrliche Combo. Eine Frau, ein Mann und zwei
Westerngitarren spielen den schoensten, franzoesischen Jammerblues. Dumm
nur die Touristen. Es sind IMMER Touristen, die schon um 23:30 vollkommen
rueber sind und nicht zwischen gut und boese unterscheiden koennen.


 




Wisst ihr, warum Männer keine Cellulites haben?
 




Das Erste, was in geschlossenen Systemen die Runde macht, sind Möglichkeiten, die Geschlossenheit zu verlassen.
 






Das sind Sarah und ich am 9. Juni 1990 in einer amerikanischen Wohnsiedlung in Rochester, N.Y.. Sie ist mein Date für den Senior Prom und wir haben uns fein gemacht für den Highschool Abschlussball. Ich bin Austauschschüler aus Germany, sie wunderschön und Jüdin. Mit ihren ausgelatschten, blauen Doc Martens und ihrem Schotten-Minirock, den sie anhatte, als ich sie fragte, ob sie mit mir zum Ball geht, fand ich sie eigentlich noch hübscher als im schwarzen Abendkleid. Den rosa Anzug aus den 70ern hab ich damals in diesem Second-Hand Laden gekauft extra für die Promnacht. Ich hab den immer noch. Müsste mal in die Reinigung, aber ansonsten geht der noch. Das Bild ist leider etwas unscharf. Es hat meine Gastmutter geknipst und die hatte es irgendwie nicht so mit den technischen Geräten. Das ist alles lange her, inzwischen sind mir die Amerikaner mit ihrem merkwürdigem Lebenstil eher wieder etwas fremd geworden (aber Antiamerikanismus hat in Deutschland ja lange Tradition und ist eigentlich auch schon wieder fast nicht mehr salonfähig). Die Frisur trägt Thomas Gottschalk heute noch so.

via: yvonne sonne, die hat´s von herrn paulsen und die Idee gibts schon gaaaanz lange bei den paparazzis (nur wo da, hab ich noch nicht gefunden. War aber Grund sich da nun dann doch mal zu registrieren).
 




:::: gesehen Karfreitag auf Video / Kinostart: 7.4.05

Österreich 2004 - Buch und Regie: Michael Sturminger

Huh, Donnerstag startet der Film und ich hab den Text noch nicht fertig... Vielleicht einfach mal anfangen? "Hurensohn" erzählt die Beziehung eines Jungen zu seiner Mutter, die in Wien als Hure arbeitet. Der Film hat den Max Ophüls Preis 2004 gewonnen. Sozialdrama mit für meinen Geschmack etwas zu viel Autorenfilm-Willen. Kopiert cineastische Vorbilder, entwickelt aber irgendwie keinen eigenen Stil. Nur das *irgendwie* ist wieder das Problem, zu dessen Kern ich nicht so recht vordringe. Vielleicht liegts auch daran, dass ich den Film auf Video gesehen habe und nicht im Kino. Aber ein wirklich guter Film funktioniert ja bekanntlich schon auch auf Video. http://www.hurensohn.at


 




schlechte Laune ohne wirklichen Grund. Mehr Schokolade!
 




:::: gesehen am 5.4.2005 auf arte

Dokumentarfilm, Deutschland 2002, Regie: Angela Christlieb

Doku über fünf New Yorker Filmbuffs, die ihr gesamtes Leben aufs Kino ausgerichtet haben. Über den Film hab ich schon oft mit anderen geredet, ohne ihn gesehen zu haben. Meist im Rahmen von Filmfestivals, wo man dann mit ähnlich verflickerten Augen aus der Wäsche schaut. Was ich mir gern für ein paar Tage gefallen lasse, machen die 5 Hardcore-Cineasten immer: Sie gehen pro Tag in 4-5 Filme. Offensichtlich, dass die Liebhaberei längst zur Manie geworden ist. Nachvollziehbare Sucht.

Während ein Kunstliebhaber in der Lage ist, Gemälde zu kaufen und zu sammeln, kann ein Filmliebhaber immer nur versuchen, die Spuren der Erinnerung an gesehene Filmbilder zu sammeln, sie so zu Teilen seiner privaten im Kopf gespeicherten "Sammlung" zu machen. Ihre Leidenschaft lässt die fünf Besessenen zu Tänzern zwischen ihrer oft traurigen Realität und der filmischen Fiktion werden. Zum wahren Leben haben sie den Bezug längst verloren. Ihre Leidenschaft ist ein Vollzeitjob, der keinen Platz für andere Dinge lässt und sie wirtschaftlich oft an den Rand der Existenz führt. Einige von ihnen sind regelrecht zu "Jägern und Sammlern" geworden, für die Kinokarten und Filmprogramme zu begehrenswerten Devotionalien einer Traumwelt geworden sind. Gleichzeitig sind sie wandelnde Enzyklopädien der Filmgeschichte und kennen sich mit den im Umlauf befindlichen Kopien bestimmter Filme so gut aus, dass sie sogar die Kratzer auf dem Zelluloid als alte Bekannte betrachten. (arte-tv.de)

Thomas vom filmtagebuch nebenan hat den Film schon vor einiger Zeit gesehen


 




Gmail macht einen auf dicke Hose. Hab jetzt 2 GB Speicherplatz.
 




Single-Markt Berlin

Das war letztes Jahr noch nicht so. Die Singles haben sich die Betonpoller
erobert und die Bruecke zum Markt der einsamen Herzen erklaert. Dicht
beieinander, aber doch in angemessener Entfernung, kann man schauen was
geht und selbst beschaut werden.


 




Kellerinstallaton

In J.s Keller steht alles was man braucht. Ein bisschen Kohle und ein
Mobilitaetstool. Spaeter habe ich noch auf einen Autoaufkleber gelesen,
"wenn ich hier parke, ist das Kunst".


 




jesus loves...

Es war eine merkwuerdige Party in der "Homebase" http://www.k-44.com .
Geschlossene Gesellschaft, wir waren nicht geladen, sind aber einfach
reingegangen. Das Gefuehl, auf einer Betriebsfeier gelandet zu sein, Leute
alle zunaechst etwas steif. Nur, was fuer eine Firma, welche Branche?
Vielleicht eine grosse Werbeagentur? Nein, dafuer fehlten die schwarz
gekleideten kreativen. Einer verschenkte Buttons. Spaeter wurd die Musik
dann noch besser...


 




Man siehts kaum, aber das Layout ist etwas gesäubert. Eher technische als grafische Veränderung. Von http://layout.antville.org das Layout von ppt hierher kopiert (klappte nicht per Import-funktion). Hab noch keinen umfassenden Browsertest gemacht. Wenns bei dem einen oder anderen hakt, wär das interessant zu wissen.

Das Beste: mit dem Handy-Browser kann ich jetzt übers Blog navigieren. Ja, ich schreibe sogar diesen Text vom Handy aus, ohne die übliche moblog-Funktion per e-mail zu nutzen.
 




Zum 1. April kann in der Fabrik hier keiner Mails SSL verschicken. Wohl ein Scherz des Administrators, der zur Zeit im Urlaub ist. Ich hab nichst schlimmes gedacht, die Einstellungen an meinem Client geändert und dann gings. Dummerweise hab ich das den anderen auch verraten, jetzt können wir hübsch weiterarbeiten, statt Feierabend zu machen. Hätt ich besser vorher mal überlegen können.
 




Sehr geehrter Herr,
auch wir wissen, dass es zu den kleinen Tücken des Alltags gehört, dass man gelegentlich etwas vergisst oder verlegt.

[...]

Wir dürfen uns schon im voraus für Ihre sofortige Erledigung bedanken.


Auch wenn mir das TV über Ostern nicht so spannend vorkamen, die Mahnungen sind es allemal.
 




Da ich mich neuerdings - mehr schlecht, als recht, aber noch aufrecht - im militanten Optimismus probiere, kann ich da drüben beim Heulsusencontest nicht mitspielen, obwohl es mir in den Fingern juckt.
 




this is not america

this is not america... schala lalala...

(via: mms vom aufmerksamen Mitbewohner)


 




Das Wetter ist viel zu schön, um hier hinter dem Gummibaum in der Fabrik zu hocken. Andererseits ist es zu hell draussen. Vorhin in der U-Bahn war es viel zu voll, bei dem Wetter traut sich das ganze Pack wieder aus den Löchern. Als ob BigBrother Ausgang hätte. Über die Feiertage drängen schon wieder Abgabetermine für nach Ostern. Die Liebste hat auch keine rechte Zeit für Kurzurlaub und sowieso hab ich heute geträumt, dass sie angeheitert auf einer Party mit einem anderen knutschte. Und jetzt frag ich mich, wo Fremdgehen eigentlich anfängt?

Aber ich will mich ja nicht mehr so viel beschweren (damit Deutschland sich ein Beispiel an mir nehmen kann).
 







Gibt es eigentlich im Abspann der Lindenstrasse noch diesen einen Fahrradfahrer, der als Letztes bimmelnd durchs Bild faehrt? Im Abspann des Abends gestern tauchte er jedenfalls auf.


 






click here to play BUTCH MUSHROOM
 




:::: gesehen am 22.3.05 im Eiszeitkino / Bundesstart: 15. April 2005

PLE 2004 - Regie: Tawfiq Abdel Wahab - mit: Hussein Yassin Mahjane, Ahamad Abed El Gani, Roba Blal, u.a.

Eine Familie lebt im Nirgendwo, nicht weit vom Dorf. Vater und Sohn verkaufen die Kohle, die die Familie produziert ins Dorf, Mutter und Töchter verlassen den Ort nie. Ihr Geheimnis schweißt die Familie zusammen und zerstört sie zugleich. Das Publikum wird Teil der komplexen Familienbeziehungen zwischen Liebe und Hass, Einsamkeit und Verschwörung der Gruppe. Während der Vater eine Wasserleitung baut, die er vor einer mysteriösen Gefahr verteidigt, entwickelt seine Familie Durst nach Wasser, Essen, Freiheit, Sex, Erotik, Liebe, Begierde... Durst nach Leben. (Pressetext)

Shakespear auf Arabisch. Trocken, langsam inszeniert aber einnehmend. Hab noch keine wirkliche Meinung drüber.


 




:::: gesehen am 21.3.05 auf DVD

UK 1975 - Regie: Stanley Kubrick - mit: Ryan O'Neal, Marisa Berenson, Patrick Magee, u.a.

Eigentlich wollte ich ja lieber mit den Jungs ins Kino. Stattdessen dann aber DVD-abend, mit einem Film, der - was man nicht wusste - demnächst auf arte kommt: In "Barry Lyndon" inszeniert Kubrick Aufstieg und Fall eines Glücksritters des 18. Jahrhunderts in märchenhaft schönen Bildern: Der bürgerliche Ire Redmond Barry lernt im Siebenjährigen Krieg das Schurkendasein, kommt durch Glückspiel zu Geld und durch die Heirat mit einer englischen Lady zu aristokratischem Lebensstil. Aber er kann sich in dieser dünnen Luft nicht halten und der Abstieg ist nur um so härter.

Fast jede Einstellung ein Gemälde. Bewegte Malerei. Herrliche Ruhe in der Handlung. Aber auch toll der stille, britische Humor.

|längere Kritik bei filmstarts.de
|imdb zum Film
|Kubrick Page
|Stanley Kubrick bei amazon.de


 




berlin-amerika.jpg

"Ich bin ein Berliner", sagte der kleine, angebissene Pfannkuchen zum
kleinen Amerikaner.


 




Faszinierend, wie der oertliche Sporteinzelhandel mir die ollen Badehosen aus der letzten Saison als "diese Woche neu geliefert" anpreist.

Das modische Statement, dass ich mit meinem neuen Badekleid zu setzen hoffe, kommentiert sie mit damit, dass das eine Altherrenbadehose sei. Ich denke erstens, so jung bin ich auch nicht mehr und zweitens passt die Hose dann ja gut ins Hotel hier.

4 Sterne sind auch nicht mehr, was sie mal waren und bestaetigen eigentlich nur die Relativitaetstheorie.
 






TRISTESSE DELUXE

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