Dieser Donnerstag war wirklich nicht meiner. Ist klar, es gibt so Tage, wo auch irgendwo irgendwas wurmt, das ist dann aber auch egal weil man es ja nicht an sich ran lassen muss. Aber heute - nee, das war anders als sonst.
Ich wollts nur noch kurz sagen.

::: Moblog
 




von Stefan Bucher: http://www.stefanbucher.net/weblogfaq/

via: moe
 




vier Stunden auf dem Amt gewartet, in vier Minuten abgefertigt. Memo: nächste Woche was zu lesen mitnehmen.
 




für Kommunikationswissenschaftliche
Nachwuchsforschung

>>> http://www.dgpuk.de/transfer/
 




:::: gesehen am 28.9.04 im ZooPalast

Deutschland 2004 - Regie: Till Hastreiter

Der Episoden und Musikfilm STATUS YO! spielt in der bedeutendsten Jugendbewegung und einflußreichsten Musikrichtung der Welt, im HipHop. Diese globale Erscheinung hat sich über Jahre auch in Deutschland fest etabliert.
Es ist der erste Spielfilm, der das Lebensgefühl dieser Generation authentisch bebildert. Der Film gewährt uns einen realistischen Einblick in das Leben Berliner Jugendlicher im Jahre 2002. Wir begleiten sechs Schicksale durch 24 Stunden. Nach der begeisterten Aufnahme bei der Berlinale 2004 durch Publikum und Presse kommt dieser rauhe, schnelle, leidenschaftliche Spielfilm im Herbst 2004 in die deutschen Kinos
(Pressetext)

Start am 4.11. - "Short Cuts" in der Berliner HipHop-Szene mit überzeugenden Laiendarstellern und gutem Timing im Schnitt.

Kritik von mir und ein Interview mit dem Filmemacher demnächst an anderer Stelle. hier lang

>>> www.statusyo.de


 




... von "Männer wie wir" (Komödie über eine schwule Fußballmannschaft was schon beides alleine ein nicht so gut laufendes Filmthema wäre. Obwohl - vielleicht doch das letzte deutsche Tabu? Kann mir bitte jemand mal schnell einen offen homosexuellen Nationalspieler nennen?).

Da fiehl mir doch wieder neulich ein, wo der eine Filmkritiker aus dem Nähkästchen berichten konnte, dass der Film eigentlich "Lattenknaller" heissen sollte, und was das für ein weltweit genialer Filmtitel für diesen Film sei, der Verleih dann aber davon abgekommen ist. Er hat dann noch ein paar Gags aus dem Film zum besten gegeben. Waren nicht so gut. Aber er meinte noch , "lieber amüsiere ich mich auf unterstem Niveau, als gar nicht" - schon symphatisch, der Herr. Er war dann aber auch einig damit, dass eine Komödie mit flachsten Schwulenwitzen, wo am Ende die Homosexualität allgemein akzeptiert und alles schön ist, ungefähr genau so spät kommt, wie ein Film für Frauenwahlrecht in Deutschland.

Is mir nur gerad noch durch den Kopf gegangen. Ich geh jetzt meine eigene Randgruppe gründen.
 




Er sitzt jeden Tag da. Auf einem alten Gartenstuhl zwischen dem Kiosk und der Dönerbude am Oranienburger Tor. Die Leute gehen an ihm vorbei. Manchmal grüßt er eine junge Frau. Ein Anzugträger eilt vom Mittagessen an ihm vorbei, grüßt ihn. Wenn gerade niemand kommt, sitzt er einfach nur da auf dem Stuhl, ein altes Lammfell unter seinem Hintern. Er ist verlebt, aber gepflegt, hat einen weißen Bart, der an einigen Stellen gelb verfärbt ist. Seine weißen Haare werden von einer dunklen Wollmütze verdeckt, an der diverse Abzeichen stecken: vorne an der Stirn die Nadel eines U-Boots gesäumt von einem Eichenlaubkranz, auch andere militärische Erinnerungen, Länderflaggen, das Emblem eines Fußballvereins, ein Bart Simpson, der die Hose runter lässt. Es niselt, er bleibt sitzen. Heute trägt er seine auberginefarbene Trainingsjacke aus Fallschirmseide, die graue Trekinghose und einen derben Norwegerpulli aus heller Wolle. Wollsocken in neuen, billigen Sportschuhen. Hin und wieder zuckt sein rechtes Bein. Das zucken setzt sich fort in seinem rechten Arm. Oder er zieht die Schultern hoch, als ob er friert. Dann schüttelt er etwas ab, blinzelt mit seinen leicht schielenden Augen in den Himmel, spitzt die Lippen zu einer abschätzenden Schnute, um daraufhin zu lächeln. Er streicht mit seinen dicken Fingern über das an einem Lederband um seinen Hals hängende Bund mit allerlei Schlüsseln, winzigem Metallschrott und einem kleinen, abgegriffenen Teddy. Und schon lässt die Rotphase wieder Autos vor seiner Knubbelnase aufreihen, und er kann einen Fahrer mit erhobenem Zeige- und Mittelfinger grüßen - Friede oder Victory? Egal, wenn sie zurückgrüßen lacht er sie offen mit seinen Zahnlücken an. Aber dann auch ein aggresives Auslachen eines Radfahrers, dem er zuruft, "du siehst ja aus wie ein Zombie." Er ist der Chef seiner Welt. Ein junger Türke hält inne, wechselt ein paar Worte, bietet ihm eine Zigarette an. Aber er raucht nicht. Er trinkt Bier aus einer Dose, deren Öffnung er vor dem Regen mit einem leeren Flachmann schützt. Ich vermute, er heisst Werner. Wenn ich versuche in seine Gedanken hineinzuhören, ist da ein Rauschen, tiefer trau ich mich nicht rein. Ich glaube neben seinem Bett hat er das Modell eines deutschen U-Boots stehen. Vielleicht war er mal Matrose? Als ich gehe, grüße ich Werner. Werner grüßt zurück und erzählt mir, er sei der Klaus, sitzt seit 15 Jahren da, sei hier der Torwärter und finde das affengeil.
 




Der Claim einer Versicherungsfirma macht sich so breit, dass er die gesamte Halle einnimmt. Drei Worte, mit denen sie sich sicher waren, "damit kriegen wir sie alle!" - Leistung, Innovation, Kompetenz. Ein blauweisser Messestand dazu mit einem kleinem Stehtisch. Alles aus Pappe. Der Standbetreuuer ist noch nicht da. Ohne ihn verklingt die große Geste unerhört. Frank hat gerade seine Lehre als Versicherungskaufmann abgeschlossen und mit etwas Glück vor einem halben Jahr als Trainee angefangen. Die nächsten zwei Tage wird er mit einem Laptop an den kleinen Tisch stehen und die Qualitäten der Versicherung auf einer Powerpointpräsentation ablaufen lassen. Der kleine Tisch ist eigentlich kein Tisch. Der Tisch ist eher wie eine dieser Tonnen, die in Ghettoszenarien rumstehen. An Franks Tonne wird keine Wärme in den Gsprächen aufkommen. Wie auch? Leistung, Innovation, Kompetenz - inhaltslos setzt das unter Druck, klingt wie ein Befehl.
Das letzte mal, als Frank an so einer Tonne stand war während einer Clubnacht. Sein langjähriger Freund war wieder mal in Berlin. Sie hatten sich seit zwei Jahren nicht gesehen. Es war schon nicht mehr wirklich Sommer. Sie hatten sich nicht viel zu sagen, also sind sie in einen Club gegangen. Das hat meist geholfen, früher. Hinten ging der Club in einen Hof raus. Es dämmerte schon. In einer Tonne brannte Feuer. Sie standen am Feuer und waren sich fern. Zu sehr waren sie beschäftigt mit den ihren Sorgen: Dem Job, der sie nicht genug herausfordert, der Sehnsucht nach der gemeinsamen Vergangenheit, den Streitigkeiten mit den Freundinnen, die sie zu sehr herausforderten. Im Feuer die Erinnerungen an als alles Besser war. Sie am Leben des anderen Teil hatten und die Welt leichter erschien, wenn sie sie sich gegenseitig erklärten. Die vielen Momente, in denen sie sich nichst zu sagen brauchten und trotzdem einbilden konnten, genau zu wissen, was der andere gerade denkt.
Noch am selben Morgen nahm der Freund den Zug zurück. Um da wieder Leistung, Innovation und Kompetenz in einem Job zu beweisen, der im keinen Spass macht.
 




Am Wochenende mehrmals am Fernseher versucht, in Filme einzusteigen, immer wieder aus Ungeduld oder Langweile weiter geschaltet. Nervige Kinderfiguren. Zwischendurch eine Idee für ein Sendungskonzept auf RTL2 gehabt. Idee ist inzwischen im Begriff wieder von mir verworfen zu werden. Heute vormittag in einem Rutsch Horst Evers "Die Welt ist nicht immer Freitag" durchgelesen. Kurzweilig, obwohl lustig insgesamt eher deprimierend.
 




sehr schwer tat ich mich bisher mit dem Gedanken, mal in Real jemand anderen von diesen Weblogleuten zu treffen. ABER: habe eben zufällig auf der Konferenz ines kurz kennengelernt (ich (stand da so): "ach, du bist ines? ich bin tillmann.") - haben dann noch so geredet - kurz: ist eigentlich nicht so verwunderlich, da in Echt jemanden vor sich zu haben. will ich mehr von. Wann ist Berliner Blogger Treffen?
 




...bzw. im Magazin der Staatsoper in "Niemals schlafen", hab meinen Geburtstag mit einer phantasievollen Inszenierung ausklingen lassen, die mich voll in die verrückt-romantischen Wahn-(Traum)vorstellungen eines Einzelgängers hat eintauchen lassen. Und danach hab ich noch die Bühne fotographiert.















Und als ich dann später unter der Opernkantine auf Toilette war, war klar, wo R. wohl seine Farbinspiration her hat.

Und wo wir hier gerade am Preisgeben von Interna sind: Herr Kern hat das selbe Handy wie ich.
 




:::: gesehen am 21.9.2004 auf arte

USA 1955, Regie: Alfred Hitchcock, mit: Edmund Gwenn, John Forsythe, Mildred Natwick, Mildred Dunnock, Jerry Mathers, Shirley MacLaine

Eine der schönen Sachen an alten Autos ist - wenn man sie fährt, fühlt man, dass man Auto fährt. Im Kino kommt mir das ähnlich vor. Bei heutigen Filmen scheint mir das da oft alles so glatt, silbermetalic geleckt. Kein Risiko, die Illusion eines Rundumschutzes auf narrativer und visueller Ebene. Man steigt ein, der Film zieht vorrüber, nette Landschaften vielleicht noch, oder auch mal ein inszenatorisches Ghetto - nur zum Glück muss man nicht aussteigen. Nichts ist mehr dem Zufall überlassen und wenn er sich doch einschleicht wird er digital retuschiert. Und viel schlimmer, man merkt meist nicht mehr, das man fährt (bzw. diesen einen besonderen Film sieht). Früher war die Eisenbahn-Metapher dem Kino näher, glaube ich. Näher an einem filmischen Erlebnis war für mich endlich mal wieder ein alter Hitchcock, auch wenn?s nur im Fernsehen war, aber immerhin in der VistaVersion, dem ursprünglich vorgesehenem Bildformat, was üblicherweise im TV abgeschnitten wird. Ja, und auch sonst das übliche, was halt so Freude macht: Klasse Dialoge, schöne Bilder, tolle Schauspieler, die herrlich renitente Dorffiguren spielen, die sich in ihrer Idylle nicht stören lassen wollen, eine gute Geschichte mit schwarzem Humor und angesiedelt in einem überschaubaren Setting.

Programmtext arte-tv:
[...] Obwohl die Filme von Alfred Hitchcock voll funkelnd witziger Dialogpassagen sind und viele wundervolle visuelle Gags enthalten, hat der Meister des Suspense nur eine knappe Hand voll echter Komödien gedreht. "Immer Ärger mit Harry" ist ohne Zweifel seine bekannteste, und wie schon zuvor in "Mr. & Mrs. Smith" (1941) und "Rich and Strange" (1932) beweist Hitchcock, dass sein Humor ein sehr britischer und tief schwarzer ist. Die Komik entwickelt sich ganz aus den exzentrischen Figuren und der Kontrastierung des toten Harry mit den unbekümmerten Dorfbewohnern, die sich von der Leiche einfach nicht die gute Laune verderben lassen wollen. Der makabre, böse Witz dabei ist die Verquickung der Liebe mit dem Tod.
Hitchcock zeichnet ein viktorianisch geprägtes Neuengland, in dem Begriffe wie Tod und Vergewaltigung einfach nur ärgerliche Störungen der Idylle sind. Man muss schon mit den Füßen darüber stolpern, um sich damit auseinanderzusetzen. Und selbst dann ist eine Leiche bestenfalls ein Anlass, Ritterlichkeit und feinfühlige Zurückhaltung unter Beweis zu stellen; auf jeden Fall nichts, dessen man sich nicht mit einer guten Portion Sportsgeist entledigen könnte. Diese Einstellung kontrastiert Hitchcock in den Szenen, in denen die Füße des toten Harry unübersehbar turmhoch in den Himmel ragen. Kaum verborgen lauern unter der wohlanständigen Oberfläche wie so oft bei Hitchcock der Tod und der Sex, und richtig unterhaltsam wird es erst dann, wenn sie zum Vorschein kommen.
[...]

Weitere Hitchcock-Filme demnächst auf arte: "Über den Dächern von Nizza" am 23. September und "Familiengrab" am 30. September.


 




neue unabhängige Kinokritikenseite >>> critic.de
 




Mach mir Sorgen über Frauenüberschuss auf meinem Geburtstag. Und hier auf der Physikerparty, wo ich gerade stecke: erstmal fast nur Jungs...

:::: moblog
 




erst schreiben, "im Anhang finden Sie meine ...", und dann fast vergessen das Attachment dran zu hängen.
 




:::: gesehen am 14.9.04 auf RTL2

(Terrified) Thriller, USA 1995, Regie: James Merendino, mit: Heather Graham, Lisa Zane, Paul Herman, Rustam Branaman, Kane Picoy

Eine junge Frau (Olive - gespielt von Heather Graham, was der Grund war, weshalb ich überhaupt drauf eingestiegen bin) wird von einem Mann verfolgt, er steigt sogar Nachts in ihre Wohnung, ausserdem die Bilder aus ihrer Erinnerung: Ihr Mann tötet erst ihren Lover, dann sich selbst. Eigentümlich eigenartig wirkt die schüchterne Frau. Für sie scheint sich alles gegen sie zu wenden. Die Polizei hält ihre Angst für ein Hirngespinst. Der Film spielt eine merkwürdige Tonart: Billige Erotikthriller-Suspence oder eine Hommage auf Polanskis "Ekel"? Vielleicht auch eine Parodie. An einer Stelle kippt plötzlich alles. Olive flüchtet am Tag vollkommen panisch vor ihrem Verfolger in ein Geschäft. Kurz darauf verführt sie in ihrer Wohnung den Ladenbesitzer. "Na, was geht denn da jetzt?", fragt man sich noch und will fast ungläubig abschalten, das Opfer auf einmal als Sexbestie? Eine dramaturgische Wendung, die den vermeintlichen Verfolger dann doch als ihre Wahnvorstellungen erklärt.

Nicht zu verwechseln mit diesem gleichnamigen Film aus dem selben Jahr.

Viel interessanter aber die Werbeunterbrechungen. Da wurden in einer Call-In Quizsendung Autos verschenkt.



Mit ihr hab ich studiert.
Wenn ich schon nachts nicht schlafen kann und wenn sie nachts eine Live-Dauerwerbesendung aus Mainz moderieren kann, könnte ich ja auch in Süd-Berlin morgens um 3:00 Tageszeitungen austeilen.


 




könnte ich es moralisch mit mir vereinbaren, mich als Fahrkartenkontrolleur zu bewerben? (wieder diese schlimmen Stellenanzeigen...)
 




hat mich heute in der Elektro-Abteilung eine Sonnenbank mit Wellengeräuschen etwas zu lange wundern lassen.

Sonst ist heute nix passiert, außer dass ich den diesjährigen Gewinner des Studenten Oscars sah und ihn schlecht fand. Fast alle anderen Filme waren heute noch schlechter. Bin reizbar und ungerecht.
 




:::: gesehen am 12.9.04 auf Pro7

TV-Doku, USA 2004, Regie: Kevin Burns, mit: George Lucas, Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill, Walter Cronkite, Rick McCallum, Bill Moyers, John Williams, u.a.

Normalerweise plätschern Making Ofs ja etwas vor sich hin. Die Darsteller und der Regisseur bezeugen sich gegenseitig, wie toll die Zusammenarbeit mit den anderen im Team war, und dass da ja nur alles große Persönlichkeiten mit Visionen und genialistischer Ausdruckskraft mitgearbeitet haben. Vielleicht geben Making Ofs noch einen winzig interessanten Einblick in die Dreharbeiten, letzendlich sind sie aber längere Werbefilme.

Von dieser TV-Doku über die Star-Wars-Trilogie (also die alten) konnte man fast ähnliches erwarten, ist sie doch von Lucas Film Ltd. produziert und zwar wegen der DVD Kollektion der Trilogie, die am Montag in einer Woche in Deutschland in den Läden steht. Als Zusatzmaterial ist eben diese Doku mit drauf. 150 Minuten die für die TV-Fassung gekürzt wurden.

Es war aber doch ein bißchen mehr! Es war tatsächlich auch für mich interessant, der ich als Kind kein wirklicher Fan war und auch als junger Erwachsener nicht meine verlorene Kindheit in Star Wars wiederfinde. Neben dem obligatorischen "bisher nie veröffentlichtem Material" und Interviews mit über 40 Darstellern und Crew-Mitgleidern wurde die Rolle von George Lucas und seiner Weltraumsaga in der damalige Hollywoodlandschaft beleuchtet. Insgesamt eine runde Dokumentation über die Entwicklung der Weltraumsaga - von der Idee über die Dreharbeiten bis hin zum Kinorelease der drei Filme. Ein bißchen mehr soziokulturellen Kontext über Bedeutung und Erfolg der Filme (außer dass irgendwie wohl auch Vietnam zuende war...) wär zwar wünschenswert gewesen. Aber die gegebenen Informationen waren für mich - als nicht Fan - auf jedenfall spannend genug.

Die Grunddramaturgie der Doku: das Bangen und Kämpfen von Geroge Lucas, seine Idee durchzusetzen, gekoppelt mit Beschreibungen von immer neuen Problemen während der Dreharbeiten. Bis am Ende alle einen fetten Reibach gemacht haben. Der Regisseur als Auteur und beharrlicher Visionär halt, die alte Leier. Aber das brachte für mich doch ein paar Dinge auf den Punkt: Erstens: Wenn Du willst, dass dir etwas Gutes über den Weg läuft, musst du ihm beharrlich nachgehen. Zweitens: Der Film hat Lust gemacht, selbst Dinge anzugehen. Drittens: Möge die Macht mit mir sein. (okay, blödes Ende, aber was soll's - ist halt so.)


 




:::: gesehen am 12.9.2004 auf Pro7

Slapstick, USA 1997, Regie: Brian Robbins, Mit: Kel Mitchell, Kenan Thompson, Sinbad, Abe Vigoda, Jan Schwieterman, Shar Jackson, Shaquille O'Neal, George S. Clinton, Jan Schweiterman, Dan Schneider, Ron Lester, Josh Server, Linda Cardellini.

Ed (Kel Mitchell) gefällt sein Job in dem netten Imbiß mit dem bezeichnenden Namen "Good Burger". Bis gegenüber der "Mondo Burger" eröffnet eine Fast-food-Wunderwelt, die den kleinen Konkurrenten in den Ruin treibt. Der Laden hat keine Chance, bis Dexter (Kenan Thompson) entdeckt, daß Einfaltspinsel Ed eine sensationelle Hamburgersauce entwickelt hat. Durch einen raffinierten Werbegag mit Basketballstar Shaquille O'Neal sind die "Good Burger" bald in aller Munde. Sehr zum Ärger der fiesen Mondos... Leichte Kost für den Ex-und-hopp-Geschmack, schnell zusammengeworfen vom Komiker-Duo Kel Mitchell und Kenan Thompson. (tvspielfilm.de)

Also, so schlecht fand ich den nicht. Okay, der halbe Daumen ist voll berechtigt, Slapstick ist nicht jedermanns Sache und der Humor war wirklich nicht zu bissig sondern sehr sonntagmittag-tauglich. Aber - hatte was. Die fahren da z.B. mit einem alten Toyota als Burger-Lieferwagen durch die Gegend, der hat Pommes als Scheibenwischer, ein Bürgerbrötchen als Motorhaube und noch viel mehr Klimbim dran. Und wieder mal die Kleinen gegen das böse Cooperate Imperium - ist doch super! Dumm, nerdig, dickleibig mit fettigen Haaren kampfen die schwarzen Helden gegen so AllAmerican weisse BWL-Studenten in Glitzeroutfit und einer dicken Burger-Kette im Rücken an. In dem kleinen Family-Restaurant (Good Burger) arbeite so der Slapstik-Realismus (Schwarze, arme Weisse, ein Rentner...) und gegenüber bei Mondo Bürger lauter sexy Modells, die sicher noch nie einen Burger gegessen haben können, so wie die aussahen. Nee, aber genau so wie bei Good Burger war's damals auch, als ich bei Mc Donald's arbeitete.


 




was hier stand unterliegt nun der Zensur.
 






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