USA 2002 - Regie: Alexander Payne; mit: Jack Nicholson, Hope Davis, Kathy Bates, Howard Hesseman, Dermot Mulroney, Len Cariou, June Squibb, Matt Winston
Hab ich gersten spontan angeschaltet, nachdem bosch das als Empfehlung getwittert hatte. Jack Nicholson spielt einen Pensionär, dessen Frau spontan stirbt und er dadurch gewahr wird, wie alleine er ist. Hinzu kommt, dass seine einzige Tochter demnächst in eine Familie einheiratet, mit deren Lebensweise er nicht klar kommt. Er entscheidet sich für eine Tour mit seinem riesigen Wohnmobil, das schon lange auf ihn wartet. Sein mittelfristiges Ziel ist Denver, wo er sich mit seiner Tochter aussöhnen möchte. Doch als er ihren Bräutigam und dessen Bohemien-Familie dort erlebt, fasst er einen Entschluss: Das ist alles nix, die Hochzeit darf nicht stattfinden. Doch als liebender Vater macht er gute Miene zum Willen seiner Tochter. Nach der Hochzeit fährt der einsame, alte Vater wieder nach Hause. Dort rührt ihn ein Brief zu tränen - Gefühle, die er lange unterdrückt hat.
Zufällig reingeschaltet, bis zu Ende gesehen, geweint. Familie und Melancholie ist immer wieder eine gute emotionale Mischung für mich. Naja, und Herrn Nicholson kann man ja sowieso immer gut bei der Arbeit zusehen.