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Ich liebe solch klare Ansagen. Ist auch alles noch so schon statisch 1.0 - Durch Klicken auf eine Google-Anzeige mit dem bestechenden Claim "Ich klinge teurer als ich bin", bin ich neulich auf der Homepage des Sprechers Viktor Pavel geraten. Und da ich einen Bekannten habe, der sich auch in dieser Profession versucht, war's mal nicht uninteressant sich da durch zu klicken. Schön auch die lange Textseite Wie Sie Sprechern die Arbeit erleichtern, wo am Ende dann noch über Problematiken des Freiberuflertums geschrieben wird.
Jetzt habe ich heute Post bekommen von einem Kurzfilmer und auf der Rückseite der DVD-Hülle klebt die Adresse von Herrn Pavel. Zufall? Wahrscheinlich.
Es ist tatsächlich ja so, dass man leicht den Eindruck bekommt, viele Weblogger drehen sich nur um sich selbst und das "neue" Medium. Der Reiz am Bloggen scheint für viele in so etwas wie dem Experiement "Massenkommunikation" zu liegen - das was man im ersten Semester Kommunikationswissenschaften lernt, sich mal auseinanderzusetzten mit Begriffen wie "Information", "Meinungsbildung", "Kontrolle" in Zusammenhang mit Kommunikation und Medien. Der Effekt, mal was zu schreiben und Andere gar Unbekannte können das lesen muss rauschhaften Charakter bekommen, wenn man sich nur mit klassischen Unterhaltungsmedien volldröhnt - doch was wird eigentlich in der Masse im Web 2.0 getrieben? Genau, es wird berichtet, wie man selber so richtig schön drinsteckt in dieser Blase "digitale Lebenswelt". Ist doch Quatsch und dieses Video thematisert sehr schön diese mediale Schraube im Web 2.0.
Nur weil alle stumpfsinnig "Web 2.0" vor sich hin murmeln ist das noch lange nicht Web 2.0! Das ist eher lemminghaft.
Warum das jetzt nötig war? Weil ich dieses selbstrefernezielle getwitter Quatsch finde und trotzdem nicht an die frische Luft komme und ständig auf dem Handy irgendwelche RSS-Feeds scanne, die mir auch nicht sagen können, wo das jetzt hier eigentlich mal weitergehen soll.