High School Komödie, USA 1999, Regie: John Schultz, Mit: Melissa Joan Hart, Adrian Grenier, Adrian Gernier, Susan May Pratt, Kris Park, u.a.
Den Titel versteh ich nicht. Hat alles nicht so viel mit Autos und Verrücktheiten zu tun. Die Hauptdarstellerin aus "Sabrina - Total verhext!" hier mal nicht in der Rolle eines Freaks, sondern der Gegenseite zugehörig, den Populars. Ihr Schwarm verliebt sich in eine andere, sie plant zusammen mit dem Nachbarsjungen (seinerseits ein "Freak" in dem Sinne, dass er auf Rebell macht, dessen Freundin in ihn auch nicht so gut findet, wie er möchte) die jeweiligen Partner eifersüchtig zu machen, indem sie sich zum Schein miteinander einlassen. Dabei kommen sie sich natürlich näher und verlieben sich wirklich ineinander. Um dann am Ende in der Nacht des Abschlußballs im Baumhaus miteinander zu schlafen.
Eigentlich recht belanglose und vorhersehbare High School Beziehungskomödie (wieder genau das Richtige zum Aufwachen). Was aber doch interessant war sind diese fließenden Grenzen von Popular und Freak (die ja immer Thema sind in dem Genre). Ich war ja selber mal ein Jahr auf einer amerikanischen High School. Allerdings war das eine "School of the Arts" - wo also Schwerpunkte auf künstlerische Fächer gesetzt wurden und die sog. Freaks in der Mehrzahl waren. Da war damals alles umgekehrt. Um dazu zu gehören musste man sich individuell geben und die Normalen waren die Freaks. Naja, wie auch immer. Aus solchen Filmen kann man dann immer lernen, was schlimm die Jugend war. In diesem Zusammenhang empfehle ich mal schnell noch den Online-Film Are you Popular? bevor ich mich dann mal wieder meiner Individualität widme (Hemd bügeln für morgen und sich stromlinienförmig schlafen...)
Thriller, USA 1976, Regie: Martin Scorsese, Buch: Paul Schrader, Kamera: Michael Chapman, Musik: Bernard Herrmann, mit: Robert De Niro, Cybill Shepherd, Peter Boyle, Albert Brooks, Leonard Harris, Harvey Keitel, Jodie Foster, Richard Higgs, Steven Prince, Martin Scorsese.
Muss man ja nun nicht viel zu sagen, ist ja klar - klasse Film. Ich weiss nicht, wie oft ich den nun schon gesehen habe. Noch nie im Kino allerdings. Und doch immer wieder reizvoll. Mal sind es nur die nächtlichen Stadtmilieus, mal die individuelle Vereinzelung in der Großstadt, dann wieder die Liebesgeschichte mit Cybill Shepherd. Dieses mal wieder zufällig am Anfang reingezappt und hängen geblieben. Dieses mal wegen Travis' Hass auf den Abschaum der Großstadt, der mir seit dem Urlaub gerade auch mal wieder mehr auffällt als sonst. In der TV Version war die Szene, wo er sich den Irokesen-Schnitt macht rausgeschnitten, merkwürdig. Zum Ende wohlig eingedöst.
Eben sass da noch die Blonde, die dem Typen ohne Punkt und Komma die heftigesten Dinge erzählt hat, so von Kosmetikstudios und ihrer krassen Kindheit. Wahrscheinlich ein schlimmes erstes Date. J meint, "man muss das alles mal entschleunigen".
Es ist ja nicht so, als wenn alles keinen Sinn machen würde. Ist nur alles so unsystemiatisch und kurzfristig angelegt.