Vor wenigen Jahren war es eher unüblich, überall in sozialen Netzwerken Fotos von sich zu veröffentlichen. Mittlerweile scheint da eine leichte Veränderung im Empfinden von Privatsphäre und Persönlichkeitsrechten vonstatten zu gehen. Um diese Veränderung am eigenen Körper und an eigener Seele nachzuempfinden, hatte ich vor rund 250 Tagen einen kleinen Selbstversuch gestartet - das Ich in 365 Bilden Projekt. Ausgangspunkt war mein Unbehagen, Bilder von mir im Netz zu sehen. Durch ein tägliches Posting eines tagesaktuellen Fotos von mir wollte ich ein Rauschen produzieren, das im günstigsten Fall auch zu einer Selbsttherapie führt.

Was soll's? Es langweilt mich inzwischen. Ich werd das jetzt abbrechen, die letzten 160 Tage werden entweder nie oder verstreut nachgereicht. Zumindest ein Punkt in diesem Selbstexperiment ist erreicht: Ich kann - anders als vorher - wieder Fotos von mir ansehen, ohne gleich innerlich über mein Aussehen zu lamentieren. Interessant für mich ist auch, die eigenen Grenzen meines Empfindens von Privatsphäre mit diesen Fotos etwas ausgelotet zu haben.
 




08.07.2009

Heute auf dem Weg zum Spielplatz, endlich mal auf die Mauer geachtet mit der einen graublauen Kachel. Dann hat es geregnet, wir haben in der Lokomotive auf dem Spielplatz gesessen und Buttercroissants gegessen.
 





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Heute wurde vom Deutschen Bundestag offiziell die Internetzensur in Deutschland beschlossen und damit der 5. Artikel des Grundgesetzes verletzt. Jetzt bin ich ziemlich politikverdrossen.


 





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Kurz nachdem man am Auswärtigen Amt vorbei aus dem Wald raus ist und die erste Strandbucht vor sich sieht, liegt dieser Stein am Wegesrand. Er steht für mehr Liebe auf der Welt. Der Doppel-T ist eine gute Wahl dafür, denn immer dann, wenn Funktion und Nutzeffekt an erster Stelle stehen, werden Doppel-T und Wellenverbund gerne verlegt.


 




familienfotos gefunden. von meiner damaligen, amerikanische gastschwester. hier.
 





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Eben noch etwas zurückgeblättert in meinem iPhoto und auf eine Notizaufnahme vom 14.8.2004 gestoßen, die ich in einem Züricher Buchladen geknipst hatte, weil ich da einen Bildband von Andrew Phelps in der Hand hielt und mir aus dem Impressum seine Internetadresse raus fotografierte, um später noch mal zu schauen, was der sonst so macht. Jetzt ist nun also doch endlich später: andrew-phelps.com


 






Photographien von Julia Fullerton-Batten. Dort zu sehen: Teenager im freien Fall (In Between) und auch Riesen in Miniaturen. Besonderes Augenmerk bei mir auf die Serie Teenage Stories, aber alles sehr prima zwischen Teenage Körperlichkeit und artifizieller Über-Inszenierung (via riot36's nagelneuem Blog (womit dann auch hiermit herzlich willkommen in einem sterbenden Medium))
 




Kater in Karton
 




urban_affairs

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