::::gesehen 30./31.3.04 auf NDR
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Der erste große Kinoerfolg des eigenwilligen Thrillerspezialisten und Hitchcock-Epigonen de Palma ist ein effektbewußter, zuweilen etwas prätentiöser Horrofilm, der - teils vordergründig, teils hintergründig - mit tiefenpsychologischen und sexuellen Metaphern spielt. Dank seiner faszinierenden Kameraarbeit und einer überzeugenden Darstellerin ein interessanter Beitrag zum Genre. (Lexikon des internationalen Films)
"Prätentiös" kann man vielleicht mit heutigen Sehgewohnheiten sagen, aber doch ziemlich gruselig. Nach der Vorlage von Stephen King inszenierte de Palmer recht gelungen auf das Ende des Films hin. Es baut sich alles zunächst recht unspektakulär mit netten Metaphern auf und die letze halbe Stunde des berühmten Finales schockt dann ganz gut. Schönes Stück New Hollywood, warum bloss heute sowas so nicht mehr gemacht wird? Ich meine, dass könnte ich spekulativ zwar beantworten, würde jetzt aber zu lange dauern.
Danach kam dann noch Poltergeist II, wobei ich eingeschlafen bin und dann schlecht geträumt habe.
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