:::: Spielfilmsichtung für die GFT am 27.1.04 bei E.
CALL THAT A DREAM
Polen 2003 - Regie: Mariusz Ziubryniewicz - 28min
Ein Mann zwischen der schwierigen Entscheidung für eine Frau oder seinen behinderten Bruder. Der Bruder soll in ein Heim, am Ende der Reise scheint sich aber alles zu regeln. Figuren, Story und Konflikt recht dürftig, sehr sentimental inszeniert.
PLATZANGST
Deutschland 2002 - Buch und Regie: Heike Schober und René Zeuner - 65min
Romeo und Julia im Osten. Martin ist rechts und Marina ist gebürtige Russin. Beide begenen sich in einer Theatergruppe und verlieben sich. Martins rechte Clique hat etwas dagegen...
Mit Laiendarstellern umgesetztes Sozialprojekt nach einer wahren Gegebenheit. Unprätentiös, nicht zu sozialpädagogisch, aber auch nicht zu fiktional verklärt. Realistisch erzählte Probleme von Jugendlichen mit der Schule (der Matheleherer wird gespielt von Detlev Buck), Gewalt, dem Erwachsenwerden und dem Sich-abgrenzen innerhalb von Jugendcliquen.
|www.platzangst-film.de |Kritik im Filmdienst
ZOSTANE TO MEDZI NAMI (It will stay between us)
Slovakai 2003 - Regie: Miroslav Šindelka - 92min
Der Radio DJ, ein Model und ihr Verlobter. Der Film zeigt die tragisch-komische Geschichte dreier Menschen im heutigen Bratislava, die auf unterschiedliche Weise versuchen ihre Beziehungen zu managen. Sehr interessanter Film: Inszenatorisch die Ausstellung von plakativen Symbolen, Settings, Figuren... thematisch beschäftigt er sich auf unterschiedlichen Ebenen mit Begehren, Moral und Oberfläche. Bewusste Irritationen und psychologische Zuschauerführung. Dramaturgisch sehr angezogen, entlädt sich nur ganz selten etwas, man kricht ein bißchen auf dem Zahnfleisch beim sehen.
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