(Terrified) Thriller, USA 1995, Regie: James Merendino, mit: Heather Graham, Lisa Zane, Paul Herman, Rustam Branaman, Kane Picoy
Eine junge Frau (Olive - gespielt von Heather Graham, was der Grund war, weshalb ich überhaupt drauf eingestiegen bin) wird von einem Mann verfolgt, er steigt sogar Nachts in ihre Wohnung, ausserdem die Bilder aus ihrer Erinnerung: Ihr Mann tötet erst ihren Lover, dann sich selbst. Eigentümlich eigenartig wirkt die schüchterne Frau. Für sie scheint sich alles gegen sie zu wenden. Die Polizei hält ihre Angst für ein Hirngespinst. Der Film spielt eine merkwürdige Tonart: Billige Erotikthriller-Suspence oder eine Hommage auf Polanskis "Ekel"? Vielleicht auch eine Parodie. An einer Stelle kippt plötzlich alles. Olive flüchtet am Tag vollkommen panisch vor ihrem Verfolger in ein Geschäft. Kurz darauf verführt sie in ihrer Wohnung den Ladenbesitzer. "Na, was geht denn da jetzt?", fragt man sich noch und will fast ungläubig abschalten, das Opfer auf einmal als Sexbestie? Eine dramaturgische Wendung, die den vermeintlichen Verfolger dann doch als ihre Wahnvorstellungen erklärt.
Nicht zu verwechseln mit diesem gleichnamigen Film aus dem selben Jahr.
Viel interessanter aber die Werbeunterbrechungen. Da wurden in einer Call-In Quizsendung Autos verschenkt.
Mit ihr hab ich studiert.
Wenn ich schon nachts nicht schlafen kann und wenn sie nachts eine Live-Dauerwerbesendung aus Mainz moderieren kann, könnte ich ja auch in Süd-Berlin morgens um 3:00 Tageszeitungen austeilen.