Normalerweise bin ich in diesem Haushalt ja derjenige, der am Schönsten jammert, wenn krank. Dieses mal ist's der Magen. Während ich nun aber mit dem Powerbook als Wärmflasche hier liege und keiner mein Jammern so recht hören mag, schnieft neben mir ein fieberndes 10-monatiges vor sich hin, das ungefähr alle zwei Stunden aus dem Schlaf aufschreckt, verwundert über Husten und verklärte Weltwahrnehmung. In den schönsten Tönen klingt ihr Wehklagen aus rauem Hals gepaart mit der Empörung über die unendliche Ungerechtigkeit des Krankseins. Da ist mein rottiger Magen und das bisschen Weltschmerz im Vergleich gar nichts gegen.
(aber das nur am Rande)