Das Experiment Weblog langweilt mich mehr und mehr. Das liegt zum großen Teil daran, dass ich keine anderen Weblogs mehr lese, weil es dreht sich eh alles um sich selbst und an der so wichtig scheinenden aber langweiligen Blogger-Szene, zu der ich spätestens seit dem ersten und einzigen Bloggertreffen, auf dem ich war, nicht wirklich dazugehören möchte (ich hab mir kuhle Säue einfach anders cooler vorgstellt (nein, nicht du jetzt persönlich!)). Hinzu kommt, dass mich mein neuer Job ziemlich fordert. Sommer ist auch schuld. Und alles andere sowieso. Aber das wichtigste ist die Perspektive. Es gibt keine und das ist nich so unwichtig für so'n Ding.
Trotzdem. Weiter unten mach ich mal den Handyspeicher leer. Privatansichten der letzten Wochen als Standbild (in einer interessant-zufälligen Reihenfolge). Damit wäre dann der kleine Speicher frei für die Datenmigration vom alten zum neuen Rechner per Handy. Tjaja, die Technik.
Ansonsten bemerkenswert wäre noch, dass der alte urban-rural clash in der Liebe (natürlich) noch besteht. Ausgelöst hat das:
1.: meine nachdenklich-reflektierende Beschäftigung in der letzen Woche mit Freiburg an sich und im besonderen Fall
2.: der Fakt, dass zwei meiner längsten FreundeInnen noch aus Oberstufenzeiten jetzt Berlin verlassen wegen den tollen Jobs und Ausbildungen in Westdeutschland
3.: der Liebsten Sicht auf die dreckige Stadt nach ihrem Wanderritt in der letzten Woche.
Und: Heute war der Vermieter da mit einer Maklerin seiner Wahl. Hat der ganz große Augen bekommen, als sie ihm (dem Rechtsanwalt) erklärte, dass von rechtswegen die schlimme Stelle, da wo vom Schornstein das Öl - oder besser der Schornsteingammelbrandpilz - reinsifft eigentlich die ganze Wand raus muss und neu bis oben aufgemauert werden müsste (was wir ihm ja schon seit Jahren versuchen, zu erklären).