Rochus warf mir ein Stöckchen zu mit folgendem Regelwerk:
Regel: Poste (über) etwas, das ohne die 68er nicht möglich gewesen wäre. Es muß nicht politisch sein kann aber, und es muß auch nicht das Wichtigste sein, das Dir einfällt.Meine üblichen Prokastrinations-Taktiken wie "Ich brauche mehr Details" oder "Schreiben Sie es mir in eine Notiz, ich kümmere mich später darum", helfen leider zur Zeit gerade gar nicht (ich muss bis Ende April so einen halbwissenschaftlichen Text abgeben), daher bin ich über jede Ablenkung dankbar. Wollte Freitag schon spontan einen neuen Kühlschrank kaufen gehen, nur um mich nicht an den Schreibtisch setzten zu müssen. Heute habe ich einen Kater, ohne was getrunken zu haben, was ich wirklich nicht fair finde. Aber ich schweife ab.
Nach einigen Überlegungen, glaube ich eine vage Antwort auf die Frage "Was wir den 68ern verdanken" geben zu können (bitte auf das Bild klicken, dann spielt sich ein privates Youtube-Video mit nicht geklärten Musikverwertungsrechten ab):
1. haben wir den 68er natürlich diesen herzfeinen Liedtext von Peter Licht zu verdanken, aber viel wichtiger...:
2. haben wir den 68er zu verdanken, dass es uns gibt - wir Mitte-30er, die wir unser kleines Glück und unsere antiautoritäre Bühne im Internet suchen, wie etwa beispielhaft hier unsere Darstellerin in obigem Video, die 34-Jährige klarakarlson auf youtube. Das ist jetzt gar nicht so böse gemeint, aber ich glaube schon, das Grundzüge der ursprünglichen Internet-Ideologien und heute umformuliert der Web-2.0-Mentalität, das teilen und mitteilen jeder mit jedem, mit einer einer gewissen Hippietum verwurzelt ist. Lutz Dammbeck folgt in seiner Film Das Netz ja einer ähnlichen Analyse (man erinnere sich auch an meine Besprechung des Films auf critic.de.
Ich werfe dieses Stöckchen höflich weiter an fabe, weil ich glaube, er kann mit der Frage was anfangen. Dann wünsche ich mir dazu bitte auch etwas aus dem Kuriositäten-Cabinett des Dr. Kid37 und schließlich würde mich noch die Meinung von fruity dazu interessieren.