Eilig, eilig. Renne den zu erledigenden Dingen mal wieder mehr hinterher, als sie zu bestimmen. Trotzdem schnell mal den Stand der Wohnungssituation festhalten:
* Die Kündigung der Wohnung ist raus. Mein Mitbewohner und ich müssen bis zum 31.8. raus. Er hat noch keine Wohnung, ich auch noch nicht wirklich. Blücherbutze ade.
* Gestern eine Wohnung mit der Liebsten angesehen, die ging. Groß, faire Kosten. Beim Reinkommen haben wir beide sofort das Gefühl gehabt, sich dort wohl fühlen zu können. Ist das Wichtigste. Kleiner Balkon. Ein Bad, in dem genug Platz ist, dass man sich auch mal umdrehen kann. Ist halt nur im tiefsten Neukölln. Rixdorf, um genau zu sein. Das hat da alles einen sehr eigentümlichen Charme - und die Rixdorfer sind stolz auf ihre Enklave rund um den Richardplatz. Geographisch gesehen wohne ich derzeit ja fast genau in der Mitte von Berlin - somit etwas verwöhnt, was die Entfernungen angeht. Von da unten aus ist dann wieder mehr Lesen in der Bahn angesagt. Habe die Nacht nicht gut schlafen können, sondern immer auf den Stadtplan geschaut, um die strategischen Vor- und Nachteile der Wohnung auszutangieren. Auf dem Maßstab meines Stadtplanes ist die Länge eines Wattestäbchens umgefähr entsprechen der eines 3,- Taxis. Kurzstrecke vom Kotti wird nicht mehr drin sein. Und überhaupt. Alles südlich der Wohnung scheint uninteressant. Aber es sind nur 3 Minuten (2 Ampeln) bis zur Autobahnauffahrt. Ach, so viele Für und Wider.
Ob das Haus DSL-fähig ist, ist noch nicht klar (der Telefonanschluss ist gerade abgemeldet). Aber wir haben eben zugesagt, an der Wohnung ernsthaft interessiert zu sein. Jetzt muss ich immer dem kantel seine Neuköllner Nachrichten lesen und Rixpäck trinken.