Einer der ersten Hip-Hop-Filme. Der Film ist eine Art Dokudrama angesiedelt in der sich herauskristallisierneden Hip-Hop-Szene Anfang der 80er in New Yorks South Bronx. Angenehm unaufgeregte Mischung aus episodenhafter Fiktion und Zeitdokument, die die audiovisuelle Seite des Hip-Hops und den Old-School Style zeigt. Jung die Altmeister Grandmaster Flash, Busy Bee, und Fab 5 Freddy und ein herrlich dreckiges New York. Sehr interessant. Danach kam auf viva2 ein Mitschnitt eines Livekonzerts von den Beastie Boys.
:::: gesehen am 22.10.04 im Cinestar Potsdamer Platz
Hong Kong 2004 - Regie: Wong Kar-wai, mit: Chen Chang, Maggie Cheung, Tony Leung Chiu Wai - Deutscher Kinostart: 13.01.2005 (wenn ich richtig informiert bin)
Das filmtagebuch nebenann hatte ja im Mai schon die ersten Cannes-Kritiken zu dem Film zusammengefasst. Die damals in den Kritiken deutlich werdende Mischung aus inhaltlicher Verwirrung und visuellem Faszination stimmt total. Ging mir auch so. Sehr dichter, sehr vielschichtiger, sehr schöner Film. Ich schüttel mal so ungefähr den Inhalt aus dem Ärmel: Es ist eine Art Fortsetzung von "In the Mood for Love". In der Zukunft reist Zhou Muyun (Lung Chiu-Wai) zurück in seine Vergangenheit/ Erinnerung. Zurück in ein altes, kleines Hotel in dessen Zimmer 2046 er eine Affäre mit Su Lizhen (Maggie Cheung). In seiner Einsamkeit beginnt er einen Roman zu schreiben, Erinnerungen und Phantasien vermischen sich. Die Handlung nimmt immer bizarrere Züge an, bis der Protagonist schließlich in einem futuristischen Zug sitzt und sich in einen Androiden verliebt. Alles sehr farbenprächtig und eine ganz eigene stylische Welt, Zitate zu älteren Filmen von Wong Kar-wai, Assoziationen. Besonders faszinierend fand ich persönlich die Rauminszenierungen. Die Enge der Räume, das nebeneinander von Personen, dünne Wände, die die Figuren voneinander trennen aber doch Nähe bedeuten. Tranzparenz bei gleichzeitiger Abtrennung.
Ich bin schon richtig gespannt, was den Kritikern so dazu einfällt.
edit: die quittungen nochmal genau gelesen:
- einmal von der Post, Wertzeichen über 6,05 vom 7.1.04
- und vom 5.1.04 Quittung über Buchrückgabe in der Amerika Gedenkbibliothek der Bücher "Julias erster Wanderritt" (Mahngebühr 6,-) und "Die wilden Ponys von Dublin" (Mahngebühr 6,-)
endlich erfährt man mal, wie Frau Gröner aussieht, und der Herr Alphonso. Text mit Bildern über die Blogs! Lesung im Roten Salon bei: http://sakemaki.blogger.de/stories/166906/
Jaaaa, damals, als ich noch Bücher gelesen habe. Da waren die Notizen von Handke klasse. Meine 2. Hausarbeit hatte ich über "Die Linkshändige Frau" (Buch und Film) geschrieben. Damals, zusammen mit diesem Typen, der statt an der Arbeit zu schreiben immer "Quake" mit mir spielen wollte. Mal sehen, wie es ist, ihn wiederzulesen. Jeden Tag ein Handke-Schnipsel bei >>> http://handke.twoday.net/