:::: gesehen am 28.9.04 im ZooPalast
Deutschland 2004 - Regie: Till Hastreiter
Der Episoden und Musikfilm STATUS YO! spielt in der bedeutendsten Jugendbewegung und einflußreichsten Musikrichtung der Welt, im HipHop. Diese globale Erscheinung hat sich über Jahre auch in Deutschland fest etabliert.
Es ist der erste Spielfilm, der das Lebensgefühl dieser Generation authentisch bebildert. Der Film gewährt uns einen realistischen Einblick in das Leben Berliner Jugendlicher im Jahre 2002. Wir begleiten sechs Schicksale durch 24 Stunden. Nach der begeisterten Aufnahme bei der Berlinale 2004 durch Publikum und Presse kommt dieser rauhe, schnelle, leidenschaftliche Spielfilm im Herbst 2004 in die deutschen Kinos (Pressetext)
Start am 4.11. - "Short Cuts" in der Berliner HipHop-Szene mit überzeugenden Laiendarstellern und gutem Timing im Schnitt.
Kritik von mir und ein Interview mit dem Filmemacher demnächst an anderer Stelle. hier lang
>>> www.statusyo.de
... von "Männer wie wir" (Komödie über eine schwule Fußballmannschaft was schon beides alleine ein nicht so gut laufendes Filmthema wäre. Obwohl - vielleicht doch das letzte deutsche Tabu? Kann mir bitte jemand mal schnell einen offen homosexuellen Nationalspieler nennen?).
Da fiehl mir doch wieder neulich ein, wo der eine Filmkritiker aus dem Nähkästchen berichten konnte, dass der Film eigentlich "Lattenknaller" heissen sollte, und was das für ein weltweit genialer Filmtitel für diesen Film sei, der Verleih dann aber davon abgekommen ist. Er hat dann noch ein paar Gags aus dem Film zum besten gegeben. Waren nicht so gut. Aber er meinte noch , "lieber amüsiere ich mich auf unterstem Niveau, als gar nicht" - schon symphatisch, der Herr. Er war dann aber auch einig damit, dass eine Komödie mit flachsten Schwulenwitzen, wo am Ende die Homosexualität allgemein akzeptiert und alles schön ist, ungefähr genau so spät kommt, wie ein Film für Frauenwahlrecht in Deutschland.
Is mir nur gerad noch durch den Kopf gegangen. Ich geh jetzt meine eigene Randgruppe gründen.