USA 2000 - Regie: Anthony Hoffman - mit: Val Kilmer, Carrie-Anne Moss, Tom Sizemore, Benjamin Bratt, Simon Baker, Terence Stamp.
:::: gesehen am 9.5.04 auf RTL

Während des ersten bemannten Flugs zum Mars geht so einiges schief. Erst irgendein technischer Defekt auf dem Mutterschiff, der die Besatzung dazu zwingt, früher auf dem Mars zu landen. Da dann unsanfte Landung der Kapsel - der Philosoph stirbt an inneren Blutungungen. Sas zuvor von der NASA installierte Habitat ist zerstört, einer stürzt einen Abhang runter. Der Robotor wendet sich gegen die Besatzung, und dann auch noch ekelige Insekten. Am Ende schafft es nur noch einer der 5 Astronauten zurück zum Mutterschiff, wo die zurückgebliebene Astronautin alles wieder nett repariert hat. Bumm, auch noch ein Liebespaar. Teilweise beeindruckende Bilder, die Handlung vorhersehbar und schlichtweg langweilig.
 




(Renaissance Man) - USA 1993 - Regie: Penny Marshall - mit: Danny DeVito, Gregory Hines, Cliff Robertson, James Remar, Lillo Brancato, Mark Wahlberg, Lillo Brancato jr., Stacey Dash, Kadeem Hardison, Richard T. Jones, Khalil Kain, Peter Simmons, Greg Sporleder, Alanna Ubach.
:::: gesehen am 9.5.04 auf ARD

Werbetexter Bill Rago (Danny DeVito) verliehrt seinen Job und nimmt eine Stelle als Lehrer in einer Kaserne an. Der Zivilist hat zunächst Probleme, sich dem Drill der Armee einzufügen und unterrichtet die Soldaten mit Shakespear. Gar nicht lustig! Da denkt man zunächst, der zivile Chaot wird da schön das Militär durcheinander bringen. Da denkt man zunächst, ein bißchen Gesellschaftskritik in der harmlosen Komödie wahrzunehmen (die Aufsätze, die die Soldaten am Anfang zum Thema "Warum ich beim Militär bin" zeichnen alle ein weniger heorisches Motiv, sondern zeigen das Militär als letztes Auffangbecken und letzte Lösung für die Versager, den weißen und schwarzen Trash der Gesellschaft). Man hofft auf einen "Club der toten Dichter" in der Armee. Stattdessen dann aber militärische Schnulze und heroischer Pathos, bis am Ende Lehrer-Loser und Soldaten-Abschaum durch Shakespear und militärische Zucht zum vollwertigen Teil der Gesellschaft werden. Puh.
 




USA 1995 - Regie: Wolfgang Petersen - Kamera: Michael Ballhaus - mit: Dustin Hoffman, Rene Russo, Morgan Freeman, Kevin Spacey, Cuba Gooding jr., Donald Sutherland, Patrick Dempsey, Zakes Mokae, Malick Bowens, Susan Lee Hoffman, Benito Martinez, Bruce Jarchow, Gordon Tootoosis, Paul Desmond.
:::: gesehen am 8.5.04 auf ARD

In einer kalifornischen Kleinstadt bricht ein tödlicher Virus aus, der durch einen geschmuggelten Affen aus Afrika eingeführt wurde. Militärarzt Dustin Hoffman kämpft zusammen mit seiner geschiedenen Frau aus der Gesunfheitsbehörde gegen den Virus und gegen die Machtstrukturen von Militär und Behörden.

In seiner Grundstruktur ist Petersens "Outbreak" ein perfekt inszenierter Thriller der 90er Jahre. Doch zeigt diese Struktur feine Risse, die auf die Entstehungsgeschichte des Films zurückzuführen sind. Als Petersen loslegen konnte, arbeitete Ridley Scott ("Blade Runner") bereits mit großem Staraufgebot (Robert Redford, Jodie Foster) an einem Film zum gleichen Thema. Doch Petersens Produktion ging dermaßen flott voran (das Drehbuch wurde mitunter nachts für den nächsten Tag fortgeschrieben), dass Scott entnervt aufgab. Als Konsequenz macht allerdings "Outbreak" zumal in seinem zweiten Teil einen etwas gehetzten Eindruck. Wo am Anfang noch epischer Atem und Humor herrschen, muss am Ende alles hopplahopp gehen. Noch während der Film mit gigantischem Erfolg in den USA lief, brach in Afrika tatsächlich eine schwere Ebola-Epidemie aus. (prisma-online.de)

Auch ich danach seelisch ein bißchen außer Atem, ein bißchen zu viel Emotion zusammen mit dem Fußballspiel für einen Tag, glaube ich. Faszinierend die Bilder vom militärischem Einmarsch in eine Kleinstadt. Dabei an dieses Buch gedacht, was ich mal in der Hand hatte, aber dann doch nicht gekauft hatte über die Funktion von amerikansichen Kleinstädten im amerikansichen Film. Parrallelen zu den "Körperfresser"-Filmen und anderen Sci-Fi-Invasionen, hier allerdings die selbstgemachte Gefahr aus dem Reagenzglas. Und warum rüht mich immer wieder das Thema Kampf Gut gegen Böse innerhalb einer Institution (Army) an.
 




Zu meinem Geburtstag hatte ich von einer Ex-Kommolitonin einen Stadionbesuch geschenkt bekommen. Und am letzten Samstag war es dann so weit: mein erstes Fußballspiel in echt. Hertha BSC gegen Dortmund BVB. Und ich hatte ja keine Ahnung - sowieso über Fußball und speziell wie das dann rockt. Und dann auch noch 8 Tore in einem Spiel. War der Hammer!



Beim Reinkommen diese Ansicht. Man kennt diese Art Bilder ja aus dem Fernsehen. In echt ist das dann leider schon sehr überwältigend, muss ich gestehen.



Platz gefunden - Block P, Reihe 5 - gleich neben der Ostkurve mit prima Blick auf die Hertha-Fans.



Kurz vorm Spiel erzählte mir eine Polin einen Witz: Warum müssen Deutsche immer zwei Viagra nehmen? - Weil bei einer Viagra immer erst der Arm hoch geht...



Da war dann schon das Spiel zu Ende. Hertha hat mit 6:2 gewonnen. BVB-Fans - gestandene Männer mit Tränen in den Augen. Die anderen mussten sich vor Freude an ihren Schals festhalten.



Die kleinen Fans taten mir besonders Leid. Da waren so einige ziemlich traurige Kinder zu sehen.



Ihn fand ich klasse. Der hat immer abgewunken, wenn Hertha blöd am Ball rumgefummelt hatte und hat immer die Faust hochgerissen, wenn ein Tor fiehl. Er schien mir der ruhigste im Stadion zu sein.



Er hat immer rumgetrommelt. Mit einem seiner Fan-Kollegen hatte ich kurz nach dem Foto noch eine Diskussion. Die wollten keine Fotos. Haben dann einen BVB-Schal verbrannt.



Das Nervigste: Der Rückweg mit der S-Bahn. Man kennt das ja, wenn man da zufällig reingerät. Aber ist eigentlich gar nicht so wild, wie einem das dann immer erscheint. Eine geile Nacht im Club ist wilder.
 








TRISTESSE DELUXE

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