Deutschland 1999, Regie: Vivian Naefe, 99min
:::: gesehen am 11.3.04 auf arte

Einer Wasserbettenfabrik in dem kleinen Ort Lotheim droht die Schließung. Die Stimmung im Ort ist daher nicht besonders gut, denn die Arbeitsplätze der meisten Einwohner Lotheims hängen von der Fabrik ab. Unterdessen trainiert die Damen-Kegelmannschaft für den bevorstehenden Alemannen-Cup. Greta ist die Ersatzspielerin im Damen-Kegelclub, doch findet ihr Einsatz nur zu selten statt; die anderen sind einfach besser als sie. Allein Helen, ihre beste Freundin, glaubt an sie. Während eines Streits mit ihrem Vater erfährt sie zudem, dass er gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Auch für die übrigen Damen der Kegelmannschaft scheinen die erfreulichen Seiten des Lebens rar gesät zu sein: da ist Helen, die sich auf der vergeblichen Suche nach Liebe befindet, Roberta, Helens Mutter, die ihr Leben mit dem falschen Mann verbracht hat, Charlotte, die strenge Law-and-order-Polizistin, die eigentlich Lady Di sein will, Angie, die Kneipenwirtin mit dem Faible für Fernfahrer, Regina, die sich für ein Cabrio verkaufen würde, und Mausi, Reginas pubertierende Jüngerin. Ihnen allen fehlt der richtige Sinn im Leben. Doch dann macht die Wasserbettenfabrik endgültig zu und die Männer verlieren aus Ärger über ihre verlorenen Arbeitsplätze die Lust an der Qualifikation für die Teilnahme am Alemannen-Cup. Aber Greta, die sich gerne in das Leben anderer einmischt, um nicht über ihr eigenes nachdenken zu müssen, reißt die Frauen aus ihrer Lethargie und bringt sie auf die Idee, anstelle der Männer bei der Qualifikation anzutreten. Auf einmal entdecken die Frauen ihren Stolz und Kampfeswillen. So bereiten sich sechs Damen mit Greta auf das Turnier vor, Frauen in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen. Mit Greta als Maskottchen ziehen sie in den Kampf.

Eine lieb-schräge Geschichte, mit ebensolchen Figuren und der sympathische Grundtenor lassen eher an englische Sozial-Komödien denken, aber dieser 2001 Grimme-Preis-prämierte Film ist tatsächlich eine deutsche Fernsehproduktion. Preisträgerin Vivian Naefe hat hier eine stimmige, witzige und gut getimte und gespielte Milieustudie inszeniert.
 


'Einer geht noch'





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