gefragt, geantwortet

Was war Deine erste “echte” PC-Hardware?
1985 im Büro von Vater ein 286er IBM-kompatible Noname-Geschichte aus Japan. Floppy-Disk-Drive (klar) und ein Bernsteinfarbener s/w-Monitor. Als Drucker diente die elektrische Schreibmaschine mit auswechselbarem Typenrad.

Deine erste Anwendung welche Du benutzt hast?
MS-DOS und dann so ein MS-DOS-Tutorial und dann Malen mit "Star Writer"

Dein erstes Spiel?
Uh, schwer zu sagen. Von dem Büroelektronik-Laden, wo mein Vater den Rechner gekauft hatte, gab es noch gratis eine Floppydisk mit Spielen dazu. Die hießen "Packman", "Castle", "Cat", "Digger" und "Space Invaders". Eigentlich hab ich aber schon vorher Computerspiele gespielt: Kleine LCD-Spiele auf dem Schulhof anstatt Fußball. Am Stall meiner Cousine stand so ein gehakter Spielautomat (lief ohne Münzeinwurf!) mit irgendwas, wo man ein U-Boot war. Die reichen Kinder, wo ich manchmal zu Besuch kommen durfte, hatten Atari-Konsolen.

Hattest Du von Anfang an Spass an der Materie?
Ja. Zuerst ja, dann eine Phase der Langeweile, gab Spannenderes. Pupertät und so. Dann mit Internet wieder ja.

Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?
Seit 1995 über die ZEDAT. Das war so mit die erste Handlung als Erstsemester, ein Account im Rechenzentrum zu beantragen. Dann hing man da stundenlang im Informatiker-Gebäude an den öffentlichen Terminals, je nachdem was gerade frei war - PC, Mac, Unix... Zu Hause hatte ich noch den Bernsteinfarbenen, "Junge, als Schreibmaschine fürs Grundstudium, kannste meinen alten Rechner mit nach Berlin nehmen, dafür ist der doch noch gut..." - Dann ein 28.8er Modem zu Weihnachten geschenkt bekommen und dann habe ich bald auch den Bernsteinfarbenen gegen einen 486er ausgetauscht, von unten aus so einem Gebraucht-PC Shop.
 




ich habe gerade nochmal schnell was bei wikipedia nachgelesen und musste schnaubend lachen, über was man da so alles weiss. Der Liebsten, fragend, was so witzig sei, lese ich vor:


Die Abkürzung AIM steht für

* den AOL Instant Messenger
* die indianische Organisation American Indian Movement in den USA
* die Herstellerallianz Apple, IBM und Motorola
* die Alternative Investment Market - Börsensegment der Börse in London
* die Air Intercept Missile - Luft-Luft-Rakete, welche gegen Flugzeuge eingesetzt wird
* die Academy for International Managemant in Mannheim und Stuttgart
* einen US-amerikanischen Forschungssatelliten, siehe AIM (Satellit)
* einen Hersteller von Infrarot-Detektoren und Modulen für Thermografiesysteme in Heilbronn
* AIM auch Traffic Information Memory, ein Speicher im Autoradio in dem die letzten Verkehrsfunkmeldungen gespeichert werden.
* einen Computer der Firma Rockwell AIM-65, auf Basis eines 6502-Mikroprozessors von MOS Technology


Sie kann da nicht mittlachen, ruft bei Forschungssatellit laut, "Stop!", und findet mich "irgendwie ganz schön nerdig, mal wieder".
 




Hurra! Endlich mal wieder einen Ketten-Fragebogen ausfüllen, nachdem franziska mich angetagged hat. Also, los gehts's:

Four jobs I’ve had:
1. Putzkraft in einem Fotogeschäft. Das war toll, 2x die Woche bin ich für 2 Stunden da hingekommen und habe geputzt. Hauptsächlich Staubwischen, den ganzen Straßendreck von den Fotoalben und Bilderahmen, aber auch immer mal wieder Fenster putzen. Gab sogar Weihnachtsgeld, 40,- Mark oder so. Stundenlohn kann ich mich nicht mehr dran erinnern, kann aber nicht so viel gewesen sein. Ich schätze mal 10,- Mark.

2. McDonald's. Das war harte Arbeit, aber mit den 40,- Mark die Woche im Fotogeschäft bin ich bald nicht mehr so weit gekommen. Ich war damnals 19, eher ökologisch korrekt geprägt, der Führerschein stand an, ich brauchte das Geld und McDonald's hatte neue Servicekräfte im Rotationsbetrieb (Grill, Kasse, Kloputzen) gesucht. Das war das erste und einzige mal, dass ich mich in industrielle, fließbandähnliche Arbeitsbedingungen begeben habe. Der nettester Arbeitskollege, der mir heute noch einfällt, war dieser Jugoslawische Kriegsflüchtling (da ging das mit dem Balkan gerade erst los). Sobald ich den Führerschein hatte, hab ich gekündigt. Obwohl sie mir Aufstiegschancen geboten haben. Meinen damaligen Filialleiter hab ich Jahre später dann in der Filiale im Hamburger Hauptbahnhof wiedergesehen. Ist er aufgestiegen. Bei McDonald's gab es damals 12,50 Mark die Stunde plus 20% Nachtzuschlag ab 19 Uhr sowie Essen im Wert von 10,- Mark pro Schicht. Am liebsten war ich an der Kasse, allerdings hatten die Hosen keine Taschen und Trinkgeld durften wir nicht annehmen. Einmal hatte ich vergessen, nach der Schicht mich an der Stechuhr abzumelden. Das hab ich denen dann Tage später erst gesagt.

3. Filmvorführer. Superjob, als Student schon in Berlin. Das Kino hatte nur einen Saal, das heisst, ich musste pro Abend nur einen Film ca. 3x vorführen. Zwischendurch konnte ich essen, telefonieren, Kritiken oder Hausarbeiten schreiben. Manchmal war ich auch an der Kinokasse. Und die Arbeitszeiten waren human. Die erste Vorstellung war meist so gegen 17h, sodass man gut gegen 1h fertig war. Ich glaube, es gab 18,- Mark die Stunde. Da wurden dann aber auch schon Beiträge einbehalten. Manchmal habe ich nach der letzten Vorstellung, wenn alle weg waren, den Projektor auf Automatik gestellt, ein Bier aufgemacht und mir im großen Saal selbst den Film vorgeführt. Ein Gefühl von Potenz, von Macht über das Publikum - und die Magie aus Bewegung, Licht und Emotion.

4. studentische Hilfskraft an der FU Berlin: als Assi & Kopiersklave von meiner Professorin. Das war okay, knapp 20,- Mark die Stunde und man musste sich wirklich nicht verrückt machen lassen. Am Anfang des jeweiligen Semesters musste immer alles in einer Woche passieren, dann pendelte sich das auf ein angenehmes Level ein.

Four movies I can watch over and over:
Nicht einfach. Als Filmwissenschaftler müsste ich jetzt eigentlich irgendwelche Exoten aufzählen, von denen noch nie jemand gehört hat. Das Problem ist, ich sehe Filme eigentlich nicht mehrfach an, so ala "Mensch heute war ein Scheißtag, ich muss jetzt unbedingt Harry & Sally kucken". Trotzdem, ist ein guter Grund, mal die Umzugskiste mit den Videos auszupacken:
1. To Have and Have Not (1944) wegen der jungen Lauren Bacall in ihrer ersten Filmrolle (wenn ich mich nicht irre)
2. 2001: A Space Odyssey (1968) - bleib ich immer wieder dran, wenn er mal wiederholt wird. Wegen Style, Story, Suspence, Metaebene, das ganze Paket
3. Über Playtime (1967) kann ich mich immer wieder amüsieren.
4. Und die Kurzfilme von Dagie haben mir schon so über manch dunkelgrauen Tag geholfen

Four places I’ve lived:
1. Lüneburg
2. Rochester, N.Y.
3. Berlin-Prenzlauerberg
4. Berlin-Kreuzberg

Four TV shows I love:
1. Dittsche
2. Viva la Bam
3. Gilmore Girls
4. Pimp my Ride / Fahrrad / Whatever

Four places I’ve vacationed:
1. Mittelmeer
2. Ostsee
3. Alpen
4. Drakensberge

Four of my favorite dishes:
1. Pizza und Schultheiss
2. Lachsteak mit Röstkartoffeln
3. Eierkuchen mit Zimt&Zucker
4. Hühnernudelsuppe

Four sites I visit daily:
1. Google
2. Google Mail
3. Statcounter.com
4. SPON ist irgendwie zur täglichen Bettlektüre auf dem Handy geworden.

Four places I would rather be right now:
1. ist eigentlich okay hier in der neuen Wohnung
2. unter feiernden Leuten
3. Im Sommer am Wasser
4. Disneyworld

Four bloggers to tag with this:
Rochus, weil wir uns jetzt wirklich mal langsam treffen sollen wollen. fabe, weil der bloggt und podcastet mir momentan am schönsten. Ob ich Ines wohl auf der Berlinale treffe? Und zuletzt mal bitte Johnny, weil der immer mit mir Bus fährt und ich glaube, der macht so Stöckchenkram nicht mit?
 








TRISTESSE DELUXE

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