USA 2005 - Regie: Robert Rodriguez und Frank Miller
Schön mal wieder einen älteren Schwarzweißfilm im Kino gesehen, den ich damals verpasst hatte. Allerdings hatte ich tatsächlich etwas mehr erwartet, nach dem Hype um den Film. Insgesamt bleibt Humor und Schauwert für meinen Geschmack zu sehr auf einer Ebene. Mehr Dynamik in der Dramaturgie hätte ich mir da gewünscht. Ja, und das Problem, die Gewaltdarstellung nicht mehr ästhetisch legitimieren zu können, weil sie nicht pointiert genug eingesetzt wird und dadurch hart an der Grenze zum reinen Spektakel wird. Aber vielleicht liegt's auch daran, dass Literaturverfilmungen nicht gerade mein Lieblingsgenre sind. Guten Eindruck hat er trotzdem hinterlassen der Film, denn etwas benommen danach, was generell ein positives Zeichen ist.
Filminhalt: Verschiedene, nicht übermenschliche jedoch äußerst belastbare und widerstandsfähige Heldencharaktere kämpfen in miteinander verwobenen Handlungssträngen gegen ihre Feinde in der Stadt Basin City, wobei die Trennung zwischen Gut und Böse nie ganz eindeutig ist. Zwar gibt es Personen, die definitiv böse sind, doch letztlich bedienen sich so gut wie alle extrem brutaler Mittel, um ihre Ziele zu erreichen. Dabei schrecken sie weder vor Folter noch vor Mord zurück. (aus: Wikipedia)