Heute hoch zur Wollankstraße, zu Fuss die Panke nach Mitte, dort die Mischung aus Neubau, Ghetto und Jahrhunderwende. Dem Kind die Pferde der Quadriga gezeigt. Dann ihr erstes Mal bei Starbucks.
Freunde von Freunden - Ein Interviewmagazin, das kreativ Schaffende in ihren Arbeits- und Lebensräumen dokumentiert. Solche Projekte, die in die Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer und überhaupt in die vier Ecken der Privatsphäre von Leuten kucken mag ich alleine schon aus soziologischem Interesse sehr gern.
Junges Mädchen sitzt neben einem Mülleimer am Wasser und schreibt in ihr Moleskine. Rosa Strumpfhose, das Lila der Stiefel passt zur Tasche. Der Mantel korrespondiert mit dem Müllsack. In Gedanken fügte ich etwas Weichzeichner hinzu.
Im Tiergarten mit Blick zum Zoologischen Garten. Dort der Weg am Kanal, der bei Sonnenuntergang geschlossen wird. Bald ist der Himmel über Berlin wieder belebt mit diesem Vogelschwarm, vom Tiergarten zum Reichstag bis zum Dom und wieder zurück. Fav-Stare.
Vollkommen falsche Event-Inszenierung. Kein Durchkommen, weder von Ost- nach Westberlin, noch von West- nach Ostberlin. Die Mauer steht wieder und es ist kein Durchkommen. Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls sollte man doch wirklich eine Absperrungslogistik inszenieren, die die Wiedervereinigung nachempfindet. Macht Geschichte gangbar und stellt nicht unüberwindbare Plastikabsperrungen am Mauerverlauf auf, Mensch!
Und überhaupt: Domino Day mit Mauerteilen, die aussehen wie verpackte Billy Regale? Das haben die doch bei Harald Schmidt und Christo abgekupfert!